Neue O2 my Home Tarife ab 3.11.20 - flächendeckend Internet über Kabelanschlüsse

  • Wird sich in der Praxis zeigen wie es läuft. Ein Wechsel auf 4g wäre inakzeptabel, zu Kabel auch oft problematisch, zum einen neue Hardware erforderlich, zum anderen oft auch Verkabelung im Haus ggfs. Im Bestellprozess kann man sich ja die Technologie auswählen, daher denke ich auch, dass der Wechsel ansonsten eher theoretisch ist (zum Beispiel der Vermieter kappt die Telekom-Leitung)

  • [...]

    Warum soll der Anbieter nach Belieben entscheiden können, und der Kunde darf es nicht?

    Vertragsfreiheit steht beiden Parteien zu. O2 macht dir ein Angebot (!) den Vertrag mit einer anderen Technologie fortzuführen, da sie mit der aktuellen es nicht mehr möchten. Du kannst das Angebot annehmen oder ablehnen. Bei letzter kann dann dein Vertrag stillgelegt werden. Auch kannst du an O2 heran treten und Fragen ob Sie dir deine Wünsche erfüllen. Werden sie in der Regel aber nicht, da in Deutschland Vertragsfreiheit herrscht (und ja das ist in der Regel auch gut so; freie / soziale Marktwirtschaft) und ein individual Angebot für jeden einzelnen nicht wirtschaftlich ist.


    Du kannst das Angebot annehmen oder nicht.

    pax optima rerum


    🇺🇦 🇮🇱

  • Erstens ist die Technologie entscheidend für die Verfügbarkeit von Diensten - VoIP, VPN und andere.

    Das ist ja wohl mal reinster Bulshit, den Daten ist es egal über was für eine Leitung sie fließen. VoIP, VPN und andere Dienste sind über Kabel und Glasfaser genauso verfügbar wie über DSL.

  • Das ist ja wohl mal reinster Bulshit, den Daten ist es egal über was für eine Leitung sie fließen. VoIP, VPN und andere Dienste sind über Kabel und Glasfaser genauso verfügbar wie über DSL.

    oder Mobilfunk.


    Wo ich ggf. Verständnis für hätte wäre, wenn man keine öffentliche IPv4 oder v6 bekommt und so ggf. unter doppelten NAT leiden würde. Aber ich denke die wird einem trotzdem zugeteilt bei O2 wenn es als Festnetzersatz proklamiert wird.

    pax optima rerum


    🇺🇦 🇮🇱

    Einmal editiert, zuletzt von cxcc ()

  • Das ist ja wohl mal reinster Bulshit, den Daten ist es egal über was für eine Leitung sie fließen. VoIP, VPN und andere Dienste sind über Kabel und Glasfaser genauso verfügbar wie über DSL.

    Nein, ist es nicht. Die Frage ist ob es einen betrifft. Z.B. kann ich mich wegen DS-Lite im VF Kabelnetz auf meine Fritzbox Remote nur aus einem IP-V6 fähigen Netz einloggen, also z.B. nicht aus dem VF Mobilfunknetz. Genauso wenn man über seine FB ein VPN laufen hat und das Urlaubshotel nur IPV4 bietet, dann ist nix mit Schutz vor unverschlüsseltem Hotel WLAN oder Nutzung von Netflix&Co (für letzteres sind die meisten kostenlosen Hotel WLANS allerding i.d.R. eh zu langsam).


    Wenn einem dazu O2 wirklich pauschal eine 300GB Drossel aufzwingt werden sie vermutlich zum xtem Mal vor Gericht ein laut schallendes Dudududu bekommen.

    Als Intensivtäter in dieser Hinsicht wären eigentlich langsam mal spürbare Strafen angesagt damit sie irgendwann einsehen dass bei einsietigen Vertragsverschechterungen dem Kunden von vorneherein ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen ist.


    Und die andere Frage ist ob die Technologie auf die man gezwungen wird wirklich gleichwertig ist. Wer von einem VDSL Anschluss in einem überbuchten Kabelsegment oder einer überbuchten Mobilfunkzelle landet darf sich dann mit monatelanger Fehlersuche und Vertrösten durch die Hotline rumschlagen.

    Und hat O2 überhaupt schon IPV6 im Mobilfunknetz laufen?

    Da sie wegen Vectoring aus vielen VDSL Anschlussbeeichen rausfliegen werden sieht das für mich nach dem zwanghaften Versuch aus die betroffenen Kunden bis zum Vertragsende festzuhalten.

    Isnsgesamt sehe ich da sehr dünnes Eis für O2, dumm für diejenigen die wes erwischt bis das Ganze irgendwann mal gerichtlich entschieden ist..



  • Öffentliche IPv4 hat aber nix mit der Technologie zu tun!


    Eine öffentliche IPv4 kannst du theoretisch auf jedem Übertragungsweg bekommen. Wir wissen ja auch noch nicht wie o2 die Kabel-Anschlüsse realisiert, Wholesale von Vodafone oder Bitstream wie bei DSL. Bei letzterem wäre die wahrscheinlichkeit sehr hoch das du eine öffentliche IPv4 von anfang an bekommst, weil das o2 bei DSL ebend auch so macht. Bei Vodafone muss man inzwischen nur bei der Kundenhotline anrufen und Nachfragen denn die BNetzA hat den großen Anbietern mit genug IPv4-Adressen sogar vorgeschrieben diese, auf anfrage, auch zu schalten. Selbst bei Mobilfunk bietet o2 inzwischen eine öffentliche IPv4 gegen einmalge gebühr an.


    Bei den 300GB von eine Drossel zu sprechen ist auch pauschal falsch. Erstens steht die Klausel mit dem 300GB nur im Passus für LTE und zweitens steht dort das wenn man 3 mal in Folge 300GB verbraucht hat o2 die Technologie wechseln kann. Das ist keine Drossel!


    Das einzige wo ich wirklich probleme sehe ist der wechsel von DSL ins Kabel sollte dort das segment überbucht sein. Einen wechsel ins Mobilfunknetz wird o2 garantiert nicht aus eigenen stücken versuchen, sonst hätten sie den Passus mit dem 300GB nicht extra bei LTE mit drinne stehen.


    Die VDSL Anschlussbereiche ist o2 übrigens schon seit Jahren egal. VDSL würd dort schon seit Jahren ausschließlich über Bitstream geschaltet, entweder bei der Telekom oder wenn wer anderes Ausgebaut hat ebend dort. Sprich o2 isses egal ob die da nocht Technik stehen haben, die wird eh nicht genutzt.

  • Öffentliche IPv4 hat aber nix mit der Technologie zu tun!


    Eine öffentliche IPv4 kannst du theoretisch auf jedem Übertragungsweg bekommen. Wir wissen ja auch noch nicht wie o2 die Kabel-Anschlüsse realisiert, Wholesale von Vodafone oder Bitstream wie bei DSL. Bei letzterem wäre die wahrscheinlichkeit sehr hoch das du eine öffentliche IPv4 von anfang an bekommst,

    Das ist in der Tat keine technologische Limitierung, aber eine faktische. Vodafone bietet im Kabelnetz für Privatkunden nur DS-Lite an.

    Geht Bitstream bei überhaupt Kabel? Das ist ja ein Shared Medium

    Zitat

    weil das o2 bei DSL ebend auch so macht. Bei Vodafone muss man inzwischen nur bei der Kundenhotline anrufen und Nachfragen denn die BNetzA hat den großen Anbietern mit genug IPv4-Adressen sogar vorgeschrieben diese, auf anfrage, auch zu schalten. Selbst bei Mobilfunk bietet o2 inzwischen eine öffentliche IPv4 gegen einmalge gebühr an.

    OK, dass O2 bei VDSL auch nur DS-Lite schaltet wusste ich nicht.

    Zitat

    Bei den 300GB von eine Drossel zu sprechen ist auch pauschal falsch. Erstens steht die Klausel mit dem 300GB nur im Passus für LTE und zweitens steht dort das wenn man 3 mal in Folge 300GB verbraucht hat o2 die Technologie wechseln kann. Das ist keine Drossel!

    OK, das Kleingedruckte hab ich mir jetzt nicht komplett reingezogen, das betrifft dann in der Tat nur Kunden die LTE nutzen wollen

    Zitat

    Das einzige wo ich wirklich probleme sehe ist der wechsel von DSL ins Kabel sollte dort das segment überbucht sein. Einen wechsel ins Mobilfunknetz wird o2

    garantiert nicht aus eigenen stücken versuchen, sonst hätten sie den Passus mit dem 300GB nicht extra bei LTE mit drinne stehen.

    Aber die saubere Lösung wäre dem Kunden die Wahl der Technlogie zu überlassen oder eben im Fall der Umstellung durch O2 innerhalb der Vertragslaufzeit ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen da damit neben möglichen Einschränkungen bei Diensten bzw. Leistungseinbußen auch Hardware des Kunden unbrauchbar wird die dieser bei einem anderen Anbieter weiter nutzen könnte.

    Unabhängig davon wie O2 das in der Praxis handhaben will halte ich die AGB in dieser Form für eine erhebliche Benachteiligung der Kunden.



  • Bitstream geht bei jedem Medium, weil die Aufteilung der Daten erst weiter hinten passiert. Bei DSL ja z.B. auch erst frühestens am BNG.


    o2 DSL ist Dual-Stack mit öffentlicher IPv4. Deswegen auch die anmerkung das wenn o2 Bitstream schaltet es dört mit höchster wahrcheinlichkeit auch eine öffentliche IPv4 gibt und kein DS-lite.


    Das Vodafone im Kabelnetz für Privatkunden nur DS-lite anbietet stimmt auch nicht. Die eine öffentliche IPv4 lässt sich wieder buchen seitdem die BNetzA genau dies in ihrem Jahresbericht Netzneutralität bemängelt hat (Nachzulesen hier, ab Seite 9, Punkte 19, 20, 21 und 22).


    Ein Sonderkündigungsrecht braucht es nicht weil die Kunden der umstellung wiedersprechen können und dann wird auch deine Hardware nicht unbrauchbar. Und bei der Bestellung wählst du ja die Technolgie aus. Wenn du jetzt einmal auf die o2 Seite gehst und eine Adresse angibts bei der beide aktuell vertriebene Technologien angeboten werden steht dort ganz klar "Anschluss über DSL" oder "Anschluss über LTE/5G" bei den Tarifen.

  • wenn man de facto gezwungen ist, einen Router mitzumieten, da man nicht weiß, welche Telechnologie man erhält, muss man diese Kosten mit einrechnen. Ob das Angebot dann noch wettbewerbsfähig ist?

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