1&1 und Rakuten vereinbaren Partnerschaft zum Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie | Netzstart 2023

Band 67 ist völlig unintressant, denn selbst wenn ein Anbieter es geschenkt bekommen würde, wäre es nichts wert. Denn das können schonmal die an den Basisstationen verbauten RRUs nicht, also müssten erstmal teuer die Basisstationen umgebaut werden. Und dann könnte es kaum ein Endgerät nutzen.

Im 800 MHz Band sehe ich absolut keine Möglichkeit, denn die sind ja das das absolute Rückgrat der etablierten Anbieter. Ein Frequenzverlust würde da einen sehr teuren Netzumbau erfordern. Darauf kann sich kein Anbieter einlassen.

Möglichkeiten sehe ich nur 700 MHz Band und 1800 MHz Band, da bräuchte die Telekom nicht alle Frequenzen sondern könnte prinzipiell 5 MHz @ 700 MHz und 10 MHz @ 1800 MHz abgeben.

Die 1800 MHz Frequenzen kommen tatsächlich 2025 auf den Tisch, aber die 700 MHz Frequenzen laufen bis 2033. Und warum sollte die Telekom freiwillig 1&1 Frequenzen abgeben? 1&1 hätte ja auch einfach schon 2015 mitbieten können, da hätten sie auch den Vorteil das sie schon eher hätten starten können.

7,5MHz gehen nicht da die Bandbreite nicht normiert ist.

Bei B20 könnte man jeden 5MHz schenken und die verbleibenden 10MHz für BOS-LTE & zum Füllen von Funklöchern nutzen.

Da vdf sehr sparsam mit Frequenzen abseits von B1+B20 ist wird man dann viel Geld in die Hand nehmen müssen um b3 endlich Mal zu nutzen.

Im 800 MHz Bereich kann man nur mit 5 MHz Blöcken arbeiten da LTE800 und auch NR800 eine Mindestbandbreite von 5 MHz haben.

Im 700 MHz Bereich wäre bei LTE700 die Mindestbandbreite zwar nur 3 MHz aber bei NR700 auch 5 MHz.

Vielleicht würde die Telekom ja einen 700 MHz Block vorzeitig 2025/2026 abgeben, weil die Telekom die Frequenzen ja eh nicht stark nutzt. Denke das die Telekom dann aber schon so 70% der Kosten die sie selbst dafür bezahlt hat sehen möcht. 2015-2021 lagen die Frequenzen ja eh nur brach, und wenn sich die Nutzungsdauer von 12 Jahre auf 4 Jahre verkürzt, wären 70% Ausgleich schon fair.

Aber ich glaube nicht das 1&1 bereit wäre soviel Geld auszugeben.

Die Telekom wird nen Teufel tun, ohne Not und Zwang dem Dommermuth zu helfen. Persönlich denke ich, wird man da immer noch hoffen, ihn zur Aufgabe zu bringen.

Da ich das B32 ja ansprach. Man wollte es, wie VDF, überwiegend als Stütze für stationäre Router nutzen. 2015 wurden die 8 Blöcke im B32 vergeben, bis heute wird B32 von beiden kaum genutzt, obwohl die meisten stationären als auch viele mobile Router das Band beherrschen. Auch eine gute Anzahl an Smartphones kann das Band.

Wie beim Band 28. Haben. Ob ichs nutze, keine Ahnung, hauptsache andere können es auch nicht.

Das habe ich schon mal gemeint, die etablierten Anbieter sind gut beraten, nicht genutzte Bänder kostenneutral zur Verfügung zu stellen, im Gegenzug einer nicht stattfindenden Versteigerung der Lowbandfrequenzen. Vielleicht o2 sogar seine Kapazitäten in Band 1, hier verbunden mit der Forderung, dass auf eigenen Anlagen immer dieses Band laufen muss und wo eigenes Netz aufgebaut kein Roaming in o2 mehr stattfindet. Dass man nur mit Band 1 ein Netz aufbauen kann, hat 3AT damals gezeigt (und das war UMTS, mit LTE gehts sogar noch leichter).

Macht man es doch per Versteigerung darf man sich nicht wundern, wenn die Preise stagnieren, teilweise sogar raufgehen und der Ausbau wieder nur sich an vermutlich sehr laschen Vorgaben orientiert. Wer plant, bis Ende des Jahrzehnts gerade einmal in 390 Gemeinden aktiv zu sein, sollte keinen Anspruch auf weitreichende Frequenzen haben, hier sollte der Ausruf sein, bis 2030 flächendeckend.

Zitat von GreenBay

Die Telekom wird nen Teufel tun, ohne Not und Zwang dem Dommermuth zu helfen. Persönlich denke ich, wird man da immer noch hoffen, ihn zur Aufgabe zu bringen.

Momentan sieht es auch so aus als hätte 1&1 Drillisch innerlich schon irgendwie aufgegeben, weil die letzten Monate garnichts mehr von ihnen gekommen ist.

Wenn sie es ernst meinen würden, müsste sie schon vor dem Start des eigenen Funknetzes vorangehen.

Zitat von elchris

Das habe ich schon mal gemeint, die etablierten Anbieter sind gut beraten, nicht genutzte Bänder kostenneutral zur Verfügung zu stellen, im Gegenzug einer nicht stattfindenden Versteigerung der Lowbandfrequenzen. Vielleicht o2 sogar seine Kapazitäten in Band 1

O2 hat ab 2026, wenn Drillisch im Band 1 einsteigen kann, selbst nur noch 10 MHZ. Die haben somit nichts abzugeben.

Zitat von area58653

Momentan sieht es auch so aus als hätte 1&1 Drillisch innerlich schon irgendwie aufgegeben, weil die letzten Monate garnichts mehr von ihnen gekommen ist.

Bloß weil die nicht für jeden Station eine extra Pressemeldung raus hauen, wie es bei Telekom und Vodafone schon lange üblich geworden ist, bedeutet das noch lange nicht dass sie nichts tun.