Tägliche Geplauder, Mindestlohn …

  • So viel würde es auch nicht kosten. Aber unsere Probleme liegen hier auch ganz woanders. Die Arbeiter sind ja grundsätzlich immer unzufrieden und würden wahrscheinlich als erstes wieder streiken. Man muss ja immer mehr von den Arbeitgebern erpressen.

    Da könnte man ansetzen, dann bei den Obersten, die machen sich auch die Taschen voll und schon wäre ein Golf zum Dacia Preis verfügbar.

  • Dann formuliere ich es eben allgemeiner: Wieviel Hundetrtausend Euro wärst du bereit für ein Auto aus rein deutcher Produktion zu bezahlen?

    Meine Einstellung in dieser Sache:

    • Es gibt heute schon Autos aus deutscher Produktion, die mehr als 100.000€ kosten.
    • Eine "normaler" PKW würde auch bei deutscher Produktion keine 100.000€ kosten müssen. Geschweige denn mehrere.
    • Die "auf Menschen basierenden" Kostenanteile bei der Produktion sind nicht nur die Kosten, die die Arbeiter verursachen. Da ist schon noch einiges an "Luft nach unten" möglich. Die Arbeiter haben die kleinsten Taschen. Auch in viele kleine Taschen passt nicht so viel, wie in einige große Säcke mit offenem Boden.
    • Ich würde überhaupt kein Auto aus deutscher Produktion kaufen. Habe ich auch noch nie. Und nein, ich hatte auch nie Billigwagen. Bisher hatte ich immer PKW der gehobenen Mittelklasse in Vollausstattung, die nur einen Bruchteil von dem kosteten, was ich für ein echtes im Ausland (teil-)produziertes "deutsches" Auto in der Basisversion hätte bezahlen müssen.
  • So viel würde es auch nicht kosten.

    Doch. Das Problem ist dass man die Fahrzeuge dann wenn überhaupt nur noch in Deutschland verkauft bekommt da der Preis im Ausland nicht konkurrenzfähig ist und dann die Entwicklungskostenzmlage auf einen Bruchteil der Fahrzeuge verteilt werden muss.

    Zitat

    Aber unsere Probleme liegen hier auch ganz woanders. Die Arbeiter sind ja grundsätzlich immer unzufrieden und würden wahrscheinlich als erstes wieder streiken. Man muss ja immer mehr von den Arbeitgebern erpressen.

    Weil es anders offensichtlich nicht funktioniert. Die Alternative sind die mageren Gehälter im nicht im internationalen Wettbewerb stehenden Dienstleistungsbereich.

    Zitat

    Da könnte man ansetzen, dann bei den Obersten, die machen sich auch die Taschen voll und schon wäre ein Golf zum Dacia Preis verfügbar.

    Da kommt trotzdem keine Masse zusammen.

    Auch SPD und Grüne wollen daher primär gut bezahlten Angestellten in die Taschen greifen um die durch die vermasselte Corona Politik des letzen Winters angehäuften Schulden irgendwann mal wieder abbezahlen zu können.

  • Meine Einstellung in dieser Sache:

    • Es gibt heute schon Autos aus deutscher Produktion, die mehr als 100.000€ kosten.
    • Eine "normaler" PKW würde auch bei deutscher Produktion keine 100.000€ kosten müssen. Geschweige denn mehrere.
    • Die "auf Menschen basierenden" Kostenanteile bei der Produktion sind nicht nur die Kosten, die die Arbeiter verursachen. Da ist schon noch einiges an "Luft nach unten" möglich. Die Arbeiter haben die kleinsten Taschen. Auch in viele kleine Taschen passt nicht so viel, wie in einige große Säcke mit offenem Boden.
    • Ich würde überhaupt kein Auto aus deutscher Produktion kaufen. Habe ich auch noch nie. Und nein, ich hatte auch nie Billigwagen. Bisher hatte ich immer PKW der gehobenen Mittelklasse in Vollausstattung, die nur einen Bruchteil von dem kosteten, was ich für ein echtes im Ausland (teil-)produziertes "deutsches" Auto in der Basisversion hätte bezahlen müssen.

    Es geht ja nicht drum wo die Kisten zusammengenagelt werden sondern was wäre wenn die Zulieferer auch alle Komponenten in Deutschland fertigen.

    Da kommen neben den reinen Fertigungskosten (vielleicht Faktor 3-5) Skaleneffekte wegen sinkender Stückzahlen aufgrund des international nicht (und in Deutschland kaum) durchsetzbaren Produktpreises dazu.

  • Ich würde überhaupt kein xyz aus deutscher Produktion kaufen. Habe ich auch noch nie.


    die nur einen Bruchteil von dem kosteten, was ich für ein … "deutsches" xyz … hätte bezahlen müssen.

    Das ist ein Grundübel: Wir wollen es billig, kaufen am besten beim bzw. viel vom Chinesen und wundern uns was in Deutschland los ist. Und der Chinese wächst und wächst und kauft dann die deutsche Firma ?(

    Das geht schon im Kleinen los, z. B. Obst/Gemüse aus der Ferne, obwohl alles vor Ort auf dem Wochenmarkt ;)

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    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Tja, wieso wohl? Viel zu teuer. Warum sollte man auf dem Wochenmarkt viel zu teure Äpfel kaufen? Meistens schmecken die nicht einmal, vom Obst, was es hier gar nicht, mal abgesehen?


    Ansonsten bin ich bei dir. Lieber weniger aber dafür Qualität. Nur leider sagt heimische Produktion nichts (mehr) über die Qualität aus.


    Weil es anders offensichtlich nicht funktioniert.

    Wie wäre es mal mit Zufriedenheit? Warum muss es immer mehr sein? Zählt ein vernünftiger Arbeitsplatz nichts mehr? Anstatt glücklich über einen Job zu sein, will man immer mehr erpressen.

    Genau so dumm sind doch die Linken mit ihrem Mindestlohn. Über die Folgen machen die sich gar keine Gedanken.

    Wenn man 50% der Belegschaft aussortiert, dann kann man auch Mindestlohn zahlen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Saftkocher () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Saftkocher mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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