Die EC-Karte - seit 50 Jahren im Einsatz - ist eine Erfolgsgeschichte in Deutschland. Doch zumindest im Ausland scheinen die Tage der Girocard, wie sie heute heißt, gezählt.
Noch gibt es sie, die Girocards mit dem Maestro-Symbol darauf. Diese Funktion macht es möglich, dass man im Urlaub den Wein in der französischen Bar oder den Espresso in einem italienischen Café mit dieser Karte bezahlen kann. Denn abgewickelt werden die Zahlungen im Ausland über die amerikanische Mastercard - oder auch Visa, wenn statt des Maestro-Symbols das für "VPay" darauf zu sehen ist.
Neue Karten mit Maestro-Symbol werden vom 1. Juli 2023 an aber nicht mehr ausgegeben. Die alten behalten bis zum Ende ihrer Laufzeit die Gültigkeit, spätestens bis Ende 2027. Damit kann man mit den Girocards so lange auch im Ausland zahlen.
Maestro-Aus: Mastercard gibt Kosten als Grund an
Auch das entsprechende VPay-System des Konkurrenten Visa, mit dem die Girocards einiger Banken ausgestattet sind, könnte vor dem Aus stehen, glaubt Zahlungsverkehrsexperte Jürgen Moormann, Professor an der Frankfurt School of Finance and Management. Das habe Visa grundsätzlich schon vor zwei Jahren angekündigt, aber noch nicht konkretisiert.
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