Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Bauen ist teuer, aber bei einem Jahresumsatz im guten Zweigstellen Mrd-Bereich jährlich, relativ.

    Deutsche Glasfaser und Westconnect (E.On) z.B. sind auch keine Weltkonzerne, aber die graben sich durchs ganze Land. Ohne mit der Wimper zu zucken.

    Dazu kommen regionale und überregionale Förderprogramme. Sie hätten schon ein großes Glasfasernetz haben können, wenn sie rechtzeitig angefangen hätten. Nur so langsam aber sicher teilen sich die Akteure den Glasfaser-Markt auf und man kommt als Außenstehender kaum mehr rein.

  • Es geht aber auch rein gar nichts voran. Hier hat Vodafone die schlechteste Abdeckung. Es stehen vier Standorte rum, die eigentlich fertig sind, aber nicht ans Netz gehen, teilweise seit 2 Jahren, das ist unglaublich. Dazu das schlechte Image durch Kundenbetrug, das sich ewig durch die Presse zog.

    Irgendwie bekommt Vodafone die Kurve nicht, der Abstand zu den beiden anderen wird immer größer und die Abwärtsspirale schneller.


    Bauen ist teuer, aber bei einem Jahresumsatz im guten Zweigstellen Mrd-Bereich jährlich, relativ.

    Deutsche Glasfaser und Westconnect (E.On) z.B. sind auch keine Weltkonzerne, aber die graben sich durchs ganze Land. Ohne mit der Wimper zu zucken.

    Da stecken aber auch externe Investoren mit langfristigem Anlagehorizont dahinter. Wenn die Glasfaser erstmal in der Erde ist, kann man die nächsten 30 Jahre mit Einnahmen kalkulieren.

    Magenta Gönn & 1&1 Tarif im iPhone 15 Pro

    Einmal editiert, zuletzt von AlexCeres () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von AlexCeres mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Da stecken aber auch externe Investoren mit langfristigem Anlagehorizont dahinter. Wenn die Glasfaser erstmal in der Erde ist, kann man die nächsten 30 Jahre mit Einnahmen kalkulieren.

    Ich würde von einem verantwortungsvoll geführten Telekommunikationsunternehmen erwarten, dass es ebenfalls einen langen Anlagehorizont hat, vorausschauend handelt und nicht nur von 12 bis Mittag denkt.

  • Ältere Semester finden, dass der "Anfang vom Ende" mit dem Verkauf von Mannesmann an Vodafone zu tun hätte.


    Dem Stimme ich zu. Bei Mannesmann war der Service viel besser und auch das Entgegenkommen zum Kunden war sehr gut.


    Dann so ca. 7 Jahre später fing es Schleichend an Schlechter zu werden. Vor 2000 war alles viel besser. Richtig Schlecht wurde es so um 2012. Service und Kundenfreundlichkeit war schon fast im Keller angelangt. Von der Netzqualität ganz zu schweigen... Aber wenn ich heute so die Postings lese ist der Keller schon sehr lange erreicht worden.


    Meine Erfahrung: anrufen weil Rechnungen nicht stimmten. Eine sehr Wichtige Handynummer wurde verloren. Vertrag den ich nicht abgeschlossen hatte... usw...usf...


    Ich kenne mittlerweile niemanden mehr der bei Vodafone ist.

    Grüße Lady X


    PK: O2 Unlimited Max & Telekom F.F S, iPhone | eReader: Tolino Shine 3 m. Skoobe (Kombiflat - Jahresabo)

    GK: Telekom Unlimited, iPhone

  • Der Blick in die Steinzeit mancher TK Anbieter, bringt keinem etwas.
    Weder dem Kunden noch hier Vodafone.
    Ist schon recht, vieles hat man verschlafen, anderes selbst verbockt und die Kunden oftmals im Regen stehen gelassen. Der Leumund ist dahin und die Kassen scheinbar nicht gut gefüllt.
    Wenn jedoch die deutsche Filiale und andere die indischen Kastanien aus dem Feuer mitholen muss, jene selbst genügend Baustellen haben, wird das auf lange Sicht nichts.

    Am besten unter anderen Namen und Besitzer weiter machen. Jetzige sind verschlissen.
    Ansonsten noch ein paar Jahre unfröhliches dahin siechens.
    Wobei man bedenken sollte, dass das Vorhandensein eines Anbieters durchaus wichtig ist, auch als Nichtkunde. Schon aus Konkurrenzgründen und des Wettbewerbs.

  • In einem Jahr fällt das Nebenkostenprivileg beim Kabelanschluss. Die neuen Glasfaseranbieter werden sicherlich mal die Preise weiter senken, weil beim Glasfaser im Vergleich zum Vodafone-Kabelnetz fast keine Betriebs- und Wartungskosten anfallen. Die Festnetztelefonie wird im Privatbereich wegen den günstigen Flats in den Mobilnetzen auch immer weniger. Dann wird Vodafone auf seinem Festnetz sitzen bleiben. Ist auch in den anderen Ländern, wo Glasfaserausbau schon weiter ist, so ähnlich passiert.


    Beim Mobilfunk haben wir relativ schlechte Netzabdeckung, kein VoWiFi im Roaming, kein VoLTE im Roaming und Roamingtarife zu Edelmetalpreisen außerhalb der EU. Dann noch falsche Rechnungen, relativ schlechte Kundenbetreuung, Preiserhöhungen.


    Anscheinend will die Zentralle melken, bis die Kuh stirbt.

    2 Mal editiert, zuletzt von peterdoo ()

  • Ich hab meinen Vater jetzt auch trotz Aufwand von VF Kabel auf DSL umgezogen. Ursache war die Preiserhöhung von 31€ auf 36€ für einen völlig unzeitgemäßen Vertrag mit 30/2. Jetzt gibts 50/10 einschl. AllnetFlat für weniger Geld über TEF.

  • Ich hab meinen Vater jetzt auch trotz Aufwand von VF Kabel auf DSL umgezogen. Ursache war die Preiserhöhung von 31€ auf 36€ für einen völlig unzeitgemäßen Vertrag mit 30/2. Jetzt gibts 50/10 einschl. AllnetFlat für weniger Geld über TEF.

    Lieber mit Kündigung drohen und Verhandeln als Anbieterwechsel.

    Bei meinem Vater war die Preiserhöhung von 27,99 € auf 32,99 € für 100/10 Mbit.

  • Vodafone will weltweit 11.000 Stellen streichen

    Die Konkurrenz trumpft auf, doch Vodafone laufen die Kunden davon. Jetzt reagiert das britische Mobilfunkunternehmen – mit einem drastischen Schritt. Tausende Arbeitsplätze sollen wegfallen.

    Vodafones Stellenabbau ist vermutlich nur der Anfang. Die gesamte Branche drücken riesige Schuldenberge, die dank steigender Zinsen nun tatsächlich wieder beginnen zu drücken. IMHO wurde die phänomenale Zeit der Nullzinsen verplempert, anstatt diese zur Konsolidierung zu nutzen. Wenn Geld nichts kostet, setzen Unternehmen Speck an und parallel glaubt die untere Mittelschicht, sich Einfamilienhäuser leisten zu können, die samt Grundstück mehr als 700k € kosten. Nun muss der Speck so schleunigst runter, wie die Zinsen brachial schnell gestiegen sind.

    Der Boom wurde nicht verschlafen, es ist schlicht kein Geld da. Das Geschäftsmodell von Vodafone ist Rendite, Rendite, Rendite. Alles andere ist unwichtig oder überflüssig.

    In einer Branche, in der konkurrierende Infrastrukturen sich absehbar die Margen rauben, ist dieses Abmelken der Kühe aus Investorensicht vermutlich gar nicht die schlechteste Idee. In der goldenen Zeit des Mobilfunks expandierten die Märkte in gigantischen Raten und parallel zockte man die Kundschaft mit absurden Grund- und Nutzungsgebühren ab. Nun sind die europäischen Märkte bereits ein Weilchen halbwegs gesättigt, so dass Discounter ihr Glück versuchen und parallel die alten Teilnehmer versuchten Markenware zu werden. Das wird IMHO eher nicht funktionieren, da auch niemand Strom oder Benzin als Markenprodukte wahrnimmt. Ergo hilft nur Agilität und sich maximal verschlanken, um weiter Geld zu verdienen.

    Idealerweise sollten Vodafone.de und 1&1 sich zusammentun. Dann hätte 1&1 ein Netz, auf das sich aufbauen ließe. Es wären wieder 3 Netzbetreiber und 1&1 könnte frische Ideen ins Vodafone-Netz bringen.

    Das sehe ich auch so. Wobei es vermutlich eher schwierig wird, die „jungen“ Wilden mit einem Laden zu verschmelzen, der noch immer vom Ruhm vergangener Tage geblendet ist und sicher nicht selten mit „Das haben wir schon immer so gemacht.“ argumentieren wird. Stiege 1&1 ein, ergäbe das ein langsames Ausbluten der Teppichetagen, da man arbeitsrechtlich in D kaum Fußfreiheit hat. In einem langsam ausblutenden Laden ist es wiederum schwierig bis unmöglich, für junge und agile Leute die Stimmung oben zu halten. Deshalb verliert man tendenziell die, die man für die Zukunft braucht und wird zum Gnadenhof. (Nicht nur bei Vodafone zutreffend.)


    Ergo sitzen zwar 1&1 und auch Vodafone in ihren Fallen. Fraglich ist aber, ob eine gemeinsame Falle dazu führt, dass man sich wieder befreien kann. (Das Ersteigern der Frequenzen durch 1&1 habe ich nie verstanden. Als Dommermuth hätte ich die Kuh zu Ende gemolken und dann herunter gefahren.)

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