Ab 5. Juli 2023: Telefónica kündigt O2 Mobile XL und Preiserhöhung Unlimited an

  • Persönlich finde ich es fairer, wenn der aufgerufene Preis für beide Seiten akzeptabel ist und Rabatte eben deutlich runter gefahren werden oder eben komplett verschwinden.

    Sehe ich auch so, kleine Rabatte so im 5% bis 25% Bereich als Onlinerabatt, gestufter Treuerabatt oder Statusrabatt für umsatzstarke Kunden die aufpreispflichtige Dienste Netzen haben schon ihre Berechtigung und können das Kundenverhältnis verbessern.

    Aber so Riesenrabatte von 50% und noch mehr haben immer den Hauch der Unseriösität bei sich, da kaum ein Unternehmen ernsthaft so hohe Rabatte geben könnte. Das kann man nur machen wenn die ursprünglchen Preise nur Mondpreise sind die eh niemand zahlt.


    Brauchen denn Oma Kaschulke und ihre Kohorte ein Vollangebot? Kann denn o2 von der kleinen Gruppe, die ein "Vollangebot" braucht, in voller Größe leben? Weder Oma, noch Enkel und auch das Gros von Omas Kindern brauchen ein Vollangebot. Da sollte man schon realistisch bleiben. (Auf eben dieser Einfachheit basieren auch Lidl, Aldi und Penny und üben damit heftigen Druck aus.)

    Wobei die die ganzen Supermarktdiscounter inzwischen nur noch für ältere Kunden die wirklich viel telefoniern aber nicht viel Datendienste und nicht mehr viel reisen nutzen attraktiv sind.

    Für jüngere Kunden die auch TikTok nutzen und etwas mehr reisen bräuchte es schon Tarife mit mehr Datenvolumen und bezahlbare Roamingoptionen ausserhalb des EWR.

    Wünschenswert fände ich z.B.

    Allnet-Flat und 3GB Datenflat für 7,99€ (wie bisher)
    200 Allnet-Einheiten und 8GB Datenflat für 7,99€
    500 Allnet-Einheiten und 20GB Datenflat für 12,99€
    1.000 Allnet-Einheiten und 40GB Datenflat für 17,99€
    Allnet-Flat und 60GB Datenflat für 22,99€

    Und für Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Türkei, etc. vielleicht so Tagesoption mit 100 Einheiten und 640MB Daten für 3,99€ oder Wochenoption mit 500 Einheiten und 3GB für 19,99€.

    Fair bedeutet aus meiner Sicht, den Tarif so zu nutzen, wie er vom Anbieter geplant und in den AGB definiert war. Als Mobiltarif für ein Gerät ohne Stromanschluss .

    Gemeint war nicht den Tarif in eine FritzBoxLTE zu stecken und die Leistung mit anderen Nutzern (Familie oder WG) zu teilen.

    Am Ende zählet aber nur das Datenvolumen.

    Es wird Leute geben die auch zu fünft "nur" auf so 330-450GB kommen während es bestimmt Leute gibt die allein auf auf so 1,3-1,8 TB kommen.

  • Wenn andere User meinen was "fair" und "ausreichend" ist... alter. Ich bezahle nicht einen Volumentarif. Es ist nicht fair Unlimited zu bezahlen aber Volumen oder Gedrosselt (2,3 oder 15 Mbit/s) abkassiert zu werden! Fair ist nur eines: Vertrag so nutzen, von beiden Seiten, und auch erfüllen! Cash gegen Leistung wie es drin steht (und nicht im KLEINGEDRUCKTEN), das ist FAIR!

    Ich verstehe das auch nicht, dass Leute sich so aufführen, als wären sie angestellt beim Anbieter und ihr Gehalt wäre variabel an das Volumen gekoppelt, umgekehrt proportional.


    Dieser ganze AGB-Kleingedruckt-Mist gehört meiner Meinung nach auch verboten. Es kann nicht sein, dass Verbraucher sich 10 Seiten Schriftgröße 4 durchlesen müssen, weil dem Juristen vom Anbieter langweilig war. Tarifdetails, ansonsten gilt das Gesetz. Fertig.


    Zum Thema 50 % Rabatt, heißt es doch so schön: Rabatt ist, was man vorher draufschlägt. Genau so ist es hier bei o2.

  • Ich verstehe das auch nicht, dass Leute sich so aufführen, als wären sie angestellt beim Anbieter und ihr Gehalt wäre variabel an das Volumen gekoppelt, umgekehrt proportional.


    Dieser ganze AGB-Kleingedruckt-Mist gehört meiner Meinung nach auch verboten. Es kann nicht sein, dass Verbraucher sich 10 Seiten Schriftgröße 4 durchlesen müssen, weil dem Juristen vom Anbieter langweilig war. Tarifdetails, ansonsten gilt das Gesetz. Fertig.

    Diese AGB haben sich auch irgendwann geändert. Als ich in den Tarif gewechselt bin, war ich verunsichert und habe nachgelesen. Zu diesem Zeitpunkt hat O2 nur die Nutzung der SIM _in_ Geräten, die permanenten, kabelgebundenen Stromanschluss brauchen, verboten.


    Wifi tethering für Fernseher, Playstation oder PC wäre also kein Problem. Die SIM ist ja im Handy.


    Es gibt inzwischen auch mobile (=mit Akku) 5G Router, die sogar Ethernet haben und damit komplette Netze versorgen können.


    Solange man die Leistung nicht an dritte weitergibt, wäre das alles kein Problem gewesen.


    Mit meiner kleinen Insel Solaranlage und deren Auswirkung auf die Notwendigkeit permanenter, kabelgebundener Steinversorgung will ich jetzt garnicht anfangen...

  • Man muss halt auch ehrlich sein: der Markt erwartet ein unlimited-Produkt, dass es so nicht geben kann, denn wie bereits dargelegt ist die Luftschnittstelle ein Mangelgut, und auch die Zu- und Ableitungen kostenintensiv. Aber ja, wenn sich halt solche Erwartungen wie hier durchsetzen kann man fast nur noch sagen weg mit unlimited, dann bleiben eben mehr oder weniger große Volumenpakete in Konkurrenz zueinander. Kann dann jeder auch ohne Juristen jeden Monat ganz genau das verbrauchen was er gekauft hat, ganz ohne Kleingedrucktes.

  • kostenintensiv. Aber ja, wenn sich halt solche Erwartungen wie hier durchsetzen kann man fast nur noch sagen weg mit unlimited, dann bleiben eben mehr oder weniger große Volumenpakete in Konkurrenz zueinander. Kann dann jeder auch ohne Juristen jeden Monat ganz genau das verbrauchen was er gekauft hat, ganz ohne Kleingedrucktes.


    Die Alternative ist sinnvolle Verkehrssteuerung, die sich O2 sogar vorbehält.

    Man teilt sich ja nicht das Volumen im Netz, sondern die Funk Bandbreite (das ist etwas anderes als die Bitrate!) der Zelle in genau diesem Moment.

    Drosselt man also bei akuter Überlastung unlimited Verträge vorübergehend auf eine noch nutzbare, aber unschädliche Bandbreite, sollte das klappen.


    Wenn zu der Zeit die Bandbreite einer Zelle nicht ausgenutzt wird, muss man nicht auf die Bremse treten.


    Wenn alle Dienste gleich behandelt werden, gibt es auch keine Bedenken hinsichtlich der Netzneutralität.


    Das Problem ist auch nicht auf den Mobilfunk beschränkt, auch im tV Kabel Internet gibt es das immer wieder.

  • Man muss halt auch ehrlich sein: der Markt erwartet ein unlimited-Produkt, dass es so nicht geben kann, denn wie bereits dargelegt ist die Luftschnittstelle ein Mangelgut, und auch die Zu- und Ableitungen kostenintensiv. Aber ja, wenn sich halt solche Erwartungen wie hier durchsetzen kann man fast nur noch sagen weg mit unlimited, dann bleiben eben mehr oder weniger große Volumenpakete in Konkurrenz zueinander. Kann dann jeder auch ohne Juristen jeden Monat ganz genau das verbrauchen was er gekauft hat, ganz ohne Kleingedrucktes.

    Niemand zwingt o2 einen Unlimited Max anzubieten, wenn sie die Daten dann nicht händeln können. Sie haben mit der Staffelung angefangen und könnten sie in sinnvoller Weise fortsetzen. 3, 15, 50, 100, 250, 500.

    Teilweise machen sie das ja beim Homespot und beim Business Tarif.

    Aber, wie bereits weiter oben geschrieben, würde keiner die höheren Tarife buchen, weil man den Speed nicht wirklich konstant bekommt. Aber mit derlei Staffelung könnten sie die Daten besser handhaben.


    15 reicht heute einfach nicht mehr aus, wenn man beispielsweise unterwegs arbeitet und der Mac plötzlich ein Update zieht oder man als Dev oder ähnliches große Datenmengen herunterladen muss (Git repo, VM etc). 500 ist wiederum zu viel (und zu selten). Kenne auch Leute, die auf Dienstreise ihre PS einpacken, damit es im Hotel nicht zu öde ist. Und hier reden wir von 100GB und mehr bei modernen Spielen. Dafür nimmt man sich einen Unlimited Tarif. Weil man eben mobil unterwegs ist. Für WA und E-Mail riecht die 64kbit/s "Flatrate" weswegen die Anbieter (auch o2) hier auch noch auf 32 und andere sogar 16 kbit/s drosseln.

  • O2 Blue All in L 5G 240GB

  • Diese AGB haben sich auch irgendwann geändert. Als ich in den Tarif gewechselt bin, war ich verunsichert und habe nachgelesen. Zu diesem Zeitpunkt hat O2 nur die Nutzung der SIM _in_ Geräten, die permanenten, kabelgebundenen Stromanschluss brauchen, verboten.

    Das ist defacto aber eh irrelevant denn auch wenn man den Tarif als Festnetzersatz verwenden möchte, braucht man nicht unbedingt einen klassischen Router.

    Man kann genausogut auch die SIM in ein Smartphone stecken, Tethering aktivieren, und das Signal dann mit einem WLAN Repeater verstärken so das es die ganze Wohnung inklusive Garten versorgt.


    Solange man die Leistung nicht an dritte weitergibt, wäre das alles kein Problem gewesen.

    Gerade die Datacards der Connect-Option schreiben aber gerade dazu sie an Dritte weiterzugeben.

    Denn kaum jemand braucht für seinen eigenen Gebrauch mehr als die drei echten Multicards.

    Und weil die Datacards ja eh eine eigene Rufnummer haben kann niemand Anrufe oder SMS abfangen. Anrufe, Roaming ausserhalb des EWR und fast alles was Kosten erzeugen könnte ist eh gesperrt.


    Man muss halt auch ehrlich sein: der Markt erwartet ein unlimited-Produkt, dass es so nicht geben kann, denn wie bereits dargelegt ist die Luftschnittstelle ein Mangelgut, und auch die Zu- und Ableitungen kostenintensiv.

    Ich glaub nicht das der Markt nach einem echten unlimited Produkt geschriehen hat.

    Mit einem o2 Free 60GB und anschliessender 1 MBit/s Free-Drossel mit drei echten Multicards für 19,99€

    sowie
    einem o2 Ultimate 500GB mit anschliessender 5 MBit/s Drossel ohne Option auf Multicards für 39,99€ für Nichtkunden und 29,99€ für Mobilfunkkunden
    als Festnetzersatz wäre der Markt absolut zufrieden gewesen

    o2 hat ganz ohne Not und Druck vom Markt den o2 Unlimited Max sowie die Unlimited-Optionen auch für o2 Free/Mobile Boost Tarife mit Connect-Option und Datacards auf den Markt gebracht, und auch noch mit Priorty-Rabatt, hohen VVL-Rabatten und ermässigte Unlimited-Optionen regelrecht in den Markt gedrückt.

    Aber jetzt wo eben viele Kunden Unlimited auch als Unlimited verstehen, will o2 den Hahn zudrehen.

  • Dann mal meine Verwendung.


    2 Handys unterwegs, falls eines mal kaputt geht. Ich bin mal von der Leiter gefallen und das Display des Handys war kaputt. Da hat mich der Stabler nicht gesehen und schon war die Leiter gefällt. Dann bist du 2 Wochen von zu Hause weg. Heute ist ein Handy vom Navi bis zur Bank oder Arbeitsaufträgen, Bestellungen oder Anleitungen für Geräte noch wichtiger als damals.


    Das dritte ist zu Hause, da wo es im Falle von Netzausfall trotzdem genug Basisstationen empfangen können das es immer klingelt.


    Datenkarten im LTE Router der die Ausfallsicherheit des Festnetzes garantiert, im 5G Router im Garten oder Garage wo das Netz so schlecht ist das kein Betreiber hin kommt, im Tablet, im Auto für diverse Dienste des Fahrzeugs, das eine oder andere Kind und dann noch in meinem Nokia N95 8GB von dem ich mich nicht trennen kann.


    Brauchen tut man Brot und Wasser. Glücklicherweise brauche ich diesen Wahnsinn heute nicht mehr aber beispielsweise am Fahrrad Webradio oder o2 TV zu haben hat auch etwas. Von einem Bedarf Unlimited haben zu müssen bin ich weit weg weil ich zu Hause Festnetz habe und nun auch täglich zu Hause sein darf.

    o2 Kunde seit 2007.

  • Ich würd es so sehen:

    1. Multicard fürs Haupthandy

    2. Multicards fürs Zweithandy für Gartenarbeit, Sport, Badesee oder wo es leicht geklaut werden könnte

    3. Multicard für die Smartwatch


    Das sollte eigentich wirklich reichen.


    Natürlich haben die meisten von uns noch ein oder zwei halbwegs aktuelle Smartphones als Notfallersatz engelagert fals das Haupthandy oder Zweithandy kaputt gehene sollte und evtl. eingeschickt werden muss. Aber da braucht man ja zunächst keine weitere SIM. Sondern die hab ich ohne SIM eingelagtert und würde dann die entsprechende SIM einsetzen.


    Und natürlich haben auch viele uns uns noch ein paar ganz alte Schätzchen, bei mir z.B. ein Siemens S55, Samsung SGH-F700V Qbowl und Nokia N97 Mini eingelagter. Aber da hab ich nur deaktivierte SIM Karten drin damit ich sie anschalten und ein bisschen im Menü rumspielen kann.

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