Deutsche Telekom will Tausende Stellen abbauen

  • Die können dann direkt in die neue Tochter übergehen. ^^

    Ich denke mal, die Tochter wird eher dazu dienen, Fördermittel ohne lästige NAN in die eigene Kasse umzuleiten. Das Argument einer Kapazitätserweiterung im Markt läuft eher ins Leere, da zwar sicher ausreichende Flure mit Häuptlingen gefüllt werden können, das Personal an der Front/dem Bagger davon aber nicht mehr wird.


    Gräben graben ist ein regionaler Markt. Man muss sich nur ansehen, wie straff diesbezüglich Vinci/Eiffage/Strabag hierzulande organisiert sind und dass es KEINEN wirklich großen überregionalen deutschen Player mehr gibt, der flächendeckend auftritt. Aber die Telekom glaubt, das zu können. Mutig voran. Hybris eines ehemaligen Staatskonzern.

  • Verluste macht man direkt wohl nicht,aber es drückt immer noch ein "Schuldenberg" von 142 Milliarden Euro und den will man vermutlich auch mal verkleinern.

    Wenn man grosse Gewinne macht kann man das ja prima dafür verwenden.

    Völliges Unverständnis. =O


    Für die Leute die gehen müssen bricht meistens ne Welt zusammen. Wie gesagt, es geht ja auch um die Familien die an dem Arbeitsplatz dranhängen.....

  • Ich bin gerade jung im Berufsleben (Gen Z) und stelle fest, dass man eigentlich laufend Bewerbungsgespräche führen muss. Dann kann ich das nächstbeste Angebot annehmen, wenn mir mein AG blöd kommt.


    Dann gibt es kein Geheule, weil heute kein Job in der Privatwirtschaft sicher ist. Keiner.

  • Für die Leute die gehen müssen bricht meistens ne Welt zusammen. Wie gesagt, es geht ja auch um die Familien die an dem Arbeitsplatz dranhängen.....

    Um die Situation bei der Telekom mal einzuordnen, empfehle ich hier zu stöbern: https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2


    Oder man liest regelmäßig diese Seite: https://neu.insolvenzbekanntmachungen.de/ap/


    Warum stirbt man in KMUs leise und ohne großes öffentliches Tammtamm, während man z.B. bei der Telekom finanziell zumeist auf Rosen gebettet war und das Ende zumeist auch in Konzernen irgendwie absehbar ist? In meiner Branche haben auch alle geglaubt, dass der Abschwung irgendwie parallel zur Demografie laufen würden. Die Erfahrung zeigt doch aber, dass der Aufschwung durchs Treppenhaus läuft, während der Abschwung entweder im Fahrstuhl fährt oder gleich direkt vom Dachgeschoss fällt.


    Bei der Telekom zeichnet sich die Entwicklung ab, seit T-Mobile US zwar noch wachsende Gewinne, aber sinkende Umsätze ausweist. Ab dieser Veröffentlichung konnte man sich die Entwicklung an 5 Fingern abzählen. Gleiches gilt für VW und sein Elektrodesaster in China. Ich war vor kurzem dort. Vor Corona waren nahezu alle Taxis von VW. Heute dort wo ich war keins mehr. Nicht eins.

  • Ich bin gerade jung im Berufsleben (Gen Z) und stelle fest, dass man eigentlich laufend Bewerbungsgespräche führen muss. Dann kann ich das nächstbeste Angebot annehmen, wenn mir mein AG blöd kommt.


    Dann gibt es kein Geheule, weil heute kein Job in der Privatwirtschaft sicher ist. Keiner.

    schrecklich, schrecklich. Der Mensch is nur noch ne austauschbare Nummer.

    Aber perfekte Strategie fürs Haifischbecken;):thumbup:

    Um die Situation bei der Telekom mal einzuordnen, empfehle ich hier zu stöbern:

    merci für die Links, interessant.

  • Bei der Telekom zeichnet sich die Entwicklung ab, seit T-Mobile US zwar noch wachsende Gewinne, aber sinkende Umsätze ausweist. Ab dieser Veröffentlichung konnte man sich die Entwicklung an 5 Fingern abzählen.

    Diese Entwicklung in den USA und in einigen weiteren Ländern ist absehbar.

    Die USA hat sich schon früh einen sehr guten Mobilfunausbau geleistet, und die Kunden waren bereit ziemlich hohe Preise zu zahlen (wofür es aber auch ordentlich Gegenleistung gibt) da es das hohe Einkommensniveau möglich gemacht hat.


    Aber je mehr dei Globalisierung forstschreitet destomehr drängen auch Mobilfunkkunden in den USA auf günstigere Preise.


    Tschechien und Slowakei sind auch so ein ähnlicher Fall, auch dort sind die lokalen Mobilfunktarife vergleichsweise teuer und bescherten den Angbietern gute Margen. Aber seit klassische Sprachtelefonie und SMS und damit die nationale Rufnummer immer unwichtiger wird, und das EWR-Roaming von Jahr zu Jahr attraktiver, weichen dort immer mehr Nutzer auf Tarife aus Nachbarländern aus.

    Die Telekom hatte mit USA, Tschechien und der Slowakei schon ziemliche Goldgruben im Portfolio die aber immer mehr versiegen.

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