Chip-Netztest 2023

Sind doc somit alle 3 Netzte iO. - der eine hier besser, der andere da besser. Aber ich denke alle 3 kann man nutzen....

Hinterfrage immer mehr den Sinn dieser „Tests“. Alle drei sind immer (sehr) gut. Je nach Testorten bzw -strecke ist mal o2, mal Vodafone auf Platz 2 (im Vergleich mit anderen Tests). Und am Ende sagt es irgendwie gar nichts aus, da regional dann eben doch sehr unterschiedlich. Hier ist Vodafone absolut unbrauchbar, Telekom indoor ebenfalls, o2 ist aber auch nicht perfekt.

Selbst wenn man deutschlandweit unterwegs ist, wird wohl je nach Strecke eines der drei Netze besser geeignet sein.

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Entweder die Punkte/Noten werden den heutigen Bedingungen angepasst und sind dann wieder aussagekräftiger oder man spart sich den Test. Im Vergleich zu früher gibt es in der Fläche einfach keine großen Unterschiede mehr, alle erreichen mit ihrem Netz 98-99% der Bevölkerung.

Die Grafiken finde ich recht interessant , da es schon unterschiedliche Aussagen gab, wer bei 3,6Ghz führend ist. Bzw. eine Person ist ja überzeugt, dass 3,6 Ghz ja nur an Hotspots Sinn macht.

Auf dem Land und in den Kleinstädten ist die Frage oft auch was man besser gewichtet, weil da gibt es oft:

Bei der Telekom einen LTE Sparausbau mit GSM900, LTE900, LTE1800 zund nochmal LTE1800
Bei o2 hingegen einen 5G Lowbandausbau mit GSM900, LTE800, LTE900 und NR700

So gesehen ist o2 theoretisch bei der 5G Verfügbarkeit vor der Telekom.

Real betrachtet können aber viele Geräte kein B20+n28 und dümpeln dann mit so 25-40 MBit/S B20 only oder noch schlimmer 10-16 MBit/s B8only rum. Und selbst wenn man ein kompatibles Gerät hätte würde man nur auf so 55-85 MBit/s kommen.

Die B8+B3+B3 Kombination kann so gut wie jedes Gerät und man damit locker auf 120-170 MBit/s.

Deswegen ist kein 5G eben oft besser als 5G.

Die Netze sind inzwischen bundesweit gesehen alle recht vergleichbar. Aber die regionalen Unterschiede können diese Tests kaum/garnicht berücksichtigen. Ob da jetzt eine Telekom diesen Test gewinnt, ändert nichts daran, dass auch diese 7-8 % der Fläche nicht mit LTE abdeckt. Hoffe, dass alle Bundesländer zeitnah die schnelle Genehmigungsfiktion umsetzen, damit der Ausbau wesentlich schneller vorangehen kann. Und die Bundesnetzagentur muss den „Kuschelkurs“ mit den Anbietern aufgeben und endlich knallhart durchgreifen. Nicht wie bisher sich von den Betreibern auf „der Nase herumtanzen“ lassen.

Niemand erwartet, dass jeder Berghang mit 4G und 5G abdeckt wird, aber jede „normal zu erreichende Landfläche (ohne Klettern)“ in Deutschland sollte doch durchaus möglich sein.

Interessant zu lesen aufjedenfall. Ich habe jetzt im Business Bereich beruflich Vodafone. Ich bin gespannt.

Ich auch Vodafone. Eigentlich keine Probleme.

Ich kann auch nichts schlechtes über Vodafone sagen. Zumindest für Berlin/Brandenburg wo ich mich meistens aufhalte, würde ich was die Abdeckung angeht Telekom und Vodafone auf fast gleichem Niveau sehen. Vodafone aber mit dem Vorteil das indoor fast immer LTE/5G vorhanden ist und das auch mit ordentlicher Performance. Telekom indoor wenn vorhanden, dann meistens Band 8 was dann so besseres EDGE ist. Auf dem letzten Platz definitiv o2. Meistens überlastet und Abdeckung auch nicht so toll. Ich bin halt nur gespannt wie sich die zusätzlichen 12 Millionen 1&1/Drillisch Kunden auf das Netz bei Vodafone im nächsten Jahr auswirken werden.

Ich hätte mir gewünscht das es in Deutschland einen Anbieter gegeben hätte der eine sinnvollen Mittelweg zwischen Telekom-Strategie und o2-Strategie gefahren hätte.

Also ruhig etwas weniger Standorte und Frequenzbänder als die Telekom, aber dafür aber deutlich Leistung. Aber eben auch nicht so wenig Standorte und soviele Lowband-Only oder sogar GSMonly Standorte wie o2.