Wunderst Du Dich über eine dieser beiden Feststellungen?
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Ein Schelm dieses Open Access , da hatte ich drauf gehofft...
Zum Thema Open-Access und Glasfaser-Kooperationen habe ich letzte Woche einen interessanten Artikel gelesen: Glasfaser-Kooperation: Keiner will den ersten Schritt machen (teltarif vom 24.07.2025).
Es ist auch in Teilen der Metropole Leipzig ein Trauerspiel: Das Haus einer Freundin steht auf der "falschen" Straßenseite. Gegenüber ist schon seit Jahren VDSL mit 250 MBit/s verfügbar, aktuell sogar Glasfaser bis 1 GBit/s. Sie selbst dümpelt mit instabilen 2 MBit/s DSL herum. Ihr Haus liegt in einem Gebiet, welches momentan öffentlich gefördert ausgebaut wird. Open Access ist aufgrund der Förderung seitens der Stadt verpflichtend vorgeschrieben. Ausbaupartner: Vodafone. Der (kostenlose) Hausanschluss ist fertig, die Fasern sind aktiv und sie könnte nun seit einigen Wochen bei Vodafone einen Glasfaser-Tarif bestellen.
Nun wird's spannend: Interessanterweise verlangt Vodafone einen monatlichen "Regio-Aufschlag" von 5 Euro, hinzu kommt ein einmaliger Anschlusspreis von 50 Euro und außerdem möchte die Rote Fraktion auch noch 99 Euro für ein nicht abwählbares "Installationspaket" haben. Sie hatte eigentlich auf Open Access-Kooperationen gehofft, da sie aktuell Kundin bei o2 ist und sich aufgrund des "Angebotes" von Vodafone leicht über den Tisch gezogen fühlt. Ihre Anrufe bei o2 und Telekom waren jedoch ernüchternd: Beide planen in ihrem Gebiet aktuell keine Kooperation mit Vodafone. Trotz gefördertem Ausbau und der vorgeschriebenen Öffnung. Laut meinem Dafürhalten ist Open Access im Glasfaserbereich aktuell eher Wunschdenken und existiert nur auf dem Papier. Vodafone konnte hier öffentlich gefördert ausbauen, verlangt dennoch Zuschläge und Einmalgebühren für dubiose Installationspakete und bleibt trotz gefördertem Ausbau lokaler Monopolist, weil die Mitbewerber offensichtlich kein Interesse an Open Access-Kooperationen haben. Ist es für die anderen Anbieter tatsächlich wenig lukrativ und mit zu viel Aufwand verbunden?
Laut meinem Dafürhalten ist Open Access im Glasfaserbereich aktuell eher Wunschdenken und existiert nur auf dem Papier. Vodafone konnte hier öffentlich gefördert ausbauen, verlangt dennoch Zuschläge und Einmalgebühren für dubiose Installationspakete und bleibt trotz gefördertem Ausbau lokaler Monopolist, weil die Mitbewerber offensichtlich kein Interesse an Open Access-Kooperationen haben. Ist es für die anderen Anbieter tatsächlich wenig lukrativ und mit zu viel Aufwand verbunden?
Wie der Artikel es richtig aufzeigt: Es gibt keine definierten Schnittstellen und es ist "lästig" mit zig Netzanbietern und Konfigurationen sich abzustimmen.
Konkurrenten der Telekom möchten der Telekom langfristig Kunden abnehmen und eigene Preise durchsetzen. Viele Mini-Anbieter können nur überleben, wenn sie eigene Kunden haben, beim Großhandelsverkauf verdienen sie zu wenig - es rechnet sich nicht mehr.
Telekom möchte verständlich möglichst keine Kunden hergeben. Das war aber von Anfang an klar.
Die Bundesnetzagentur agiert für meinen Geschmack zu zurückhaltend . Es geht an Kooperationen und Open Access kein Weg vorbei.
Viele Mini-Anbieter werden fusionieren oder aufgeben müssen.
Als Kunde kann man nur bei seinem Wunschanbieter trommeln und versuchen maximale Öffentlichkeit zu erzielen, damit sich was bewegt. Leider nicht sofort ![]()
Vergleichbare Situation irgendwo im Ruhrgebiet Anbieter EON bzw. West-Connect ; Open Access über unbekannte teils sehr teure Anbieter wie EON, 99€ für einen popeligen Standard 100Mbit Anschluss ; oder Anbieter wie GreenFiber / PlusNet bzw. 1und 1 mit überhöhten bis unverschämten Preisen . Keiner der etablierten Anbieter in Aussicht bisher . So wird das nichts mit dem Ausbau , wenn der Kunde mit den üppig geförderten Anschlüssen dann noch kräftig zur Kasse gebeten wird ... bzw auch diese Geschwindigkeiten quasi weder gebraucht noch genutzt werden , dann lieber das Kupfer solange per DSL nutzen wie möglich . Hier wurde Kupfer auch erst vor wenigen Jahren ausgebaut mit Geschwindigkeiten ehemals 14 Mbit -> auf 100/250 Mbit per DSL . Diese Fragmentierung dieser Technik , Anbindung ist doch wieder ein Schuss in den Ofen seitens der Politik.
Anbieter EON bzw. West-Connect ; Open Access über unbekannte teils sehr teure Anbieter wie EON, 99€ für einen popeligen Standard 100Mbit Anschluss ;
Hast Du einen Preisliste oder ein Link dorthin? 99 Euro ist das ein Geschäftskunden-Tarif?
Sie selbst dümpelt mit instabilen 2 MBit/s DSL herum. Ihr Haus liegt in einem Gebiet, welches momentan öffentlich gefördert ausgebaut wird. Open Access ist aufgrund der Förderung seitens der Stadt verpflichtend vorgeschrieben. Ausbaupartner: Vodafone. Der (kostenlose) Hausanschluss ist fertig, die Fasern sind aktiv und sie könnte nun seit einigen Wochen bei Vodafone einen Glasfaser-Tarif bestellen.
Nun wird's spannend: Interessanterweise verlangt Vodafone einen monatlichen "Regio-Aufschlag" von 5 Euro, hinzu kommt ein einmaliger Anschlusspreis von 50 Euro und außerdem möchte die Rote Fraktion auch noch 99 Euro für ein nicht abwählbares "Installationspaket" haben.
Und das wird in Zukunft bei vielen Glasfaseranschlüssen, die nicht von der Telekom sind, der Fall sein.
Im vorliegenden Fall würde ich mir überlegen, statt auf Glasfaser auf LTE oder 5G umzusteigen.
Ansonsten gibt es noch eine positive Entwicklung:
Regulierer schließt sich nicht dem Gemaule über Überbau durch ide Telekom an:
https://www.heise.de/news/Absc…er-Ueberbau-10504792.html
Obiges Beispiel zeigt, dass im Sinne des Wettbewerbs ein Überbau (d.h. weiteres Angebot) durch die Telekom das beste ist, was den betreffenden Bewohnern passieren kann. Damit haben sie Auswahl und Wettbewerb.
Hier wurde Kupfer auch erst vor wenigen Jahren ausgebaut mit Geschwindigkeiten ehemals 14 Mbit -> auf 100/250 Mbit per DSL . Diese Fragmentierung dieser Technik , Anbindung ist doch wieder ein Schuss in den Ofen seitens der Politik.
Das kann ja der Anbieter entscheiden und hoffentlich nicht "die Politik".
Für die betroffenen Konsumenten ist es doch gut. Damit haben sie zeitnah Internetanschlüsse, die zumindest für die allermeisten Privatkunden vollkommen zufriedenstellend sein dürften (und vermutlich dank Wettbewerb auch noch preiswert zu bekommen). Andernfalls gäbe es weiter das Gemecker à la "ich habe nur 14 Mbit/s".
Im vorliegenden Fall würde ich mir überlegen, statt auf Glasfaser auf LTE oder 5G umzusteigen.
Starlink wird auch immer mehr zur Konkurrenz (aktuell gibt's die Hardware kostenlos, wenn man für 12 Monate abschließt).
Ist halt schwierig, wenn man in der Innenstadt in einem Mehrfamilienhaus wohnt, und bei halbwegs gutem Mobilfunkbausbau dürfte LTE/5G besser und preiswerter (auch wg. Stromverbrauch) sein.
Ja, das stimmt. An meinem abgelegenen Wohnort sieht das anders aus. Manche sehen Starlink auch als Krisenvorsorge für einen Stromausfall (mit passender Batterie dazu).
Telekom möchte verständlich möglichst keine Kunden hergeben. Das war aber von Anfang an klar.
und vor allem vollkommen legitim
Letztlich sollen die Kunden entscheiden, wo sie Kunde sein möchten. Vermutlich haben viele Anbieter und Investoren, die beim Glasfaser auf den großen Reibach gehofft haben, Angst davor, dass nicht sie das sein werden.
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