Glasfaserausbau - Warten auf den St. Nimmerleinstag - Privater Anbieter oder besser Telekom?

  • Dämliches Marketing-Geschwafel. Könnten ja auch von Glasfaser-5G sprechen, wenn die Basisstation darüber angebunden ist. Aber das würde nicht zum Bild im Kopf (?kabellose Verbindung mit Glas?) passen.

    Bei "Glasfaser-Kabel-Power" könnt ich auch interpretieren, dass das Internet über die Stromleitung kommt ;)


    Der nicht-Technik-affine Bürger hat doch keine Ahnung, wie sein Internet-Anschluss funktioniert bzw. welche Anbindung dahintersteckt. Wenn ich jemandem etwas über ADSL/VDSL/Vectoring usw. erzähle, hört er/sie nach 10 Sekunden auf, zu zuhören. Hauptsache der Router schnurrt vor sich hin, man hat WLAN und das Festnetztelefon funktioniert.


    Die Angebote der Provider sollten halt "Internet" unter Angabe der Geschwindigkeit beinhalten ohne diese komischen Kunstwörter.

  • Trotzdem die Frage, wieso FTTB als "Glasfaser" vermarktbar sein soll und FTTC nicht.

    Technisch ist beides Glasfaser, aber das C sagt "Curb" gleich Bordsteinkante - gemeint ist Verteilerschrank an der Straße. Der kann aber einige Meter entfernt stehen.


    Unter Glasfaser versteht Hugo Müller oder Bärbel Meier Glasfaser bis ins Haus oder besser bis in die Wohnung.


    Das Problem ist die Infrastruktur in Mehrfamilien/Mietshäusern, wer zahlt die und sind schon "Vormieter" (Netzebene 4 Provider) im Haus, die bislang keiner "gesehen" hat? und wenn A eine Glasfaser baut, darf dann B diese Faser auch nutzen, kostenfrei oder was darf das kosten?


    Diese Gemengelage ist unübersichtlich.

  • Jo, das mit den Mietshäusern kann ich bestätigen. Ist bei uns auch so, wobei ich nicht weiß, woran es scheitert, denn die Hausverwaltung hat eigentlich ihr OK zum Glasfaserausbau gegeben, und man könnte theoretisch die bestehenden Leerrohre durch die bislang das alte Kupferkabel der Telekom führt nutzen. Nur: das kommt direkt neben der Wohnungstür raus, und da kann man keinen ONT/Router hinsetzen (im Flur gibt es keine Steckdosen/keine Stromversorgung und wenn der Router neben der Wohnungstür steht kommt keiner mehr rein und raus).

  • Bei mir scheiterte es daran, dass Muenet bei Bestellung nur bis in den Keller gelegt hätte. Ich wohne allerdings im 2. Stock.


    Man konnte mir nicht einmal versichern dass die Glasfaser bis in meine Wohnung käme, wenn ich für Leerrohre gesorgt hätte.

    Das hätte ich mit der ausführenden Firma abklären sollen. Den 2 Jahres Vertrag hätte ich aber vorab abschließen müssen damit die überhaupt tätig werden.

    Ich war bei der Infoveranstaltung quasi allein mit dem Problem, da es sich bei dem Rest um Besitzer von Einfamilienhäusern handelte, die natürlich damit leben konnten den Anschluss im Keller zu haben. Muenet hat hier auch tatsächlich nur das Wohngebiet mit 98% Einfamilienhäusern erschlossen.


    Schlimmstenfalls hätte ich also einen Glasfaseranschluss im Keller für den ich 2 Jahre zahlen muss am Bein gehabt.
    Da die Not mit VDSL100 nicht so groß war, hab ich es sein lassen.

    Da sich auch sonst niemand im Haus unter den Umständen einen 2 Jahres Vertrag abschließen wollte wurde das Haus gar nicht angeschlossen.

  • Technisch ist beides Glasfaser, aber das C sagt "Curb" gleich Bordsteinkante - gemeint ist Verteilerschrank an der Straße. Der kann aber einige Meter entfernt stehen.


    Unter Glasfaser versteht Hugo Müller oder Bärbel Meier Glasfaser bis ins Haus oder besser bis in die Wohnung.

    Was Hugo und Bärbel darunter verstehen oder überhaupt verstehen, sei mal dahingestellt. Bei FTTB kommt allerdings ebenso wie bei FTTC beim Kunden kein Glasfaser an, sondern DSL (oder eine andere Technologie). Ja, ich weiß, wofür das "C" steht. :-) Und idR. ist bei FTTC die Leitungslänge größer als bei FTTB und daher sind die Raten geringer. Aber vom Prinzip sehe ich da keinen scharfen Unterschied. Daher sollte nach diesem Urteil konsequenterweise auch FTTB nicht als "Glasfaseranschluss" o.ä. angepriesen werden dürfen.


    Andere Länder, andere Sitten: Bekannter in USA hat von AT&T einen "fiber" Anschluss. Ich hab's mir mal näher angesehen: ist VDSL 25/5 darüber unter einem proprietären IAD mit IP-TV hinten dran. Gut, er hat den Anschluss m.W. auch schon über 10 Jahre und die Geschwindigkeit reicht vollkommen aus für ihn.

    Einmal editiert, zuletzt von geos ()

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