hallo@all!
ganz interessant, was haltet ihr davon?
ZitatAlles anzeigeno2: Erhöhung der GPRS-Preise (aktualisiert)
Zudem schlechtere Kündigungsbedingungen für Neukunden 06.02.2004
17:35
Die zum 16. Februar geänderten GPRS-Optionen des Mobilfunkanbieters o2 bergen Sprengstoff in sich. Einerseits verlangt der Anbieter künftig neuen GPRS-Nutzern schlechtere Kündigungsfristen ab. Andererseits erhöht sich künftig für o2-Kunden, die keine GPRS-Option gebucht haben, der Standardpreis für die Internetnutzung über GPRS fast um das Doppelte.
Fortan sollen die GPRS-Optionen von o2 Data 1 (ehemals GPRS L) bis Data 50 (ehemals GPRS XXL+) heißen. Hinzugekommen ist ein Tarif mit 100 MB Inklusivvolumen für Vielnutzer. Diese müssen für das Inklusivvolumen einen monatlichen Grundpreis von 99,95 Euro bezahlen. Jedes darüber hinaus gehende Datenpaket wird mit 1,9 Cent pro zehn Kilobyte abgerechnet.
Sechs Wochen lang haben die neuen Options-Bucher die Gelegenheit, die Tarife zu testen. In dieser Zeit können sie die gewählte Option jederzeit kündigen. Wer die Option weiter nutzen will, muss allerdings die Kröte schlucken: Fortan kann die Option nicht mehr monatlich, sondern erst zum Ablauf des normalen Mobilfunkvertrages gekündigt werden. Das kann gerade bei den Vielnutzeroptionen, wie etwa für Data 100, unangenehme Folgen haben. Für Bestandskunden, die bereits eine Option gewählt haben, gelten allerdings weiterhin die bisherigen Options-Konditionen, sagt Nadine Kleinert vom Anbieter o2. Damit können diese auch weiterhin vom monatlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen.
Weiterer Nachteil für Options-Neukunden ab dem 16. Februar: Wer nur gelegentlich GPRS nutzt, konnte bislang für fünf Cent pro WAP-Seite im WAP oder pro zehn Kilobyte im Internet surfen. Der neue Standard-Tarif, der für GPRS-Nutzer ohne gebuchte Option gilt, lässt das Surfen deutlich teurer werden. Künftig wird preislich nicht mehr zwischen WAP- und Internet-Nutzung unterschieden. Die Kosten liegen dann einheitlich bei neun Cent pro zehn Kilobyte. Darüber hinaus wird noch eine Tagesgebühr von neun Cent berechnet.
Während Bestandskunden ohne GPRS-Optionen die neuen Internetpreise akzeptieren müssen, wenn sie beim Anbieter bleiben, gibt es beim WAPpen eine unterschiedliche Regelung: Kunden, die WAP 2.0 nutzen, werden volumenbasiert abgerechnet, Nutzer von WAP 1.x weiterhin clickbasiert. Letztere können auf Wunsch aber kostenlos in die GPRS-Tarife wechseln. Options-Bestandskunden von o2, die die Preiserhöhung für die Internetnutzung nicht mittragen wollen, können möglicherweise von ihrem Sonderkündigungsrecht gemäß Telekommunikationsgesetz (TKG) Gebrauch machen.
Die geänderten Options-Tarife von o2 gelten auch für Geschäftskunden, die IP-VPN von o2 für den mobilen Zugang zu Firmen-E-Mails oder Unternehmensdatenbanken einsetzen. Vertragskunden von o2 können die GPRS-Optionen zu allen Voicetarifen sowie zum Datentarif o2 Data buchen. Bei diesem sind fünf Euro Rabatt auf die Grundgebühr einer GPRS-Option enthalten.
Die genauen GPRS-Optionspreise aller Mobilfunknetzbetreiber entnehmen Sie bitte unserer Übersichtsseite.
Björn Brodersen
greetz
JohnnyT