Beiträge von Applied

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    Original geschrieben von Foto79
    Aber ist diese erfolgt, ist das Geld erstmal weg und man muss die Bank kontaktieren, um es eventuell wiederzubekommen.


    Nur folgt im Missbrauchsfalle auf die erste oft noch die zweite, dritte, vierte Buchung. Wenn ich nach der ersten Meldung umgehend die Bank anrufe, ist die Chance wesentlich grösser, dass man Folgebuchungen vermeiden kann - und so Schaden und Aufwand begrenzt?


    Zitat

    Original geschrieben von Foto79
    Der einzige Mehrwert durch Benachrichtigungen liegt dann darin, dass man in völlig unpassenden Momenten unerwartet damit belästigt und gestresst wird.


    Wie ist es denn bzgl. DCC?
    Zeigt N26 nicht den Buchungsbetrag bzw. abgefragten Betrag an?
    Da könnte man zum Beispiel sehen, ob ein Händler gerade eine DCC-Abzocke versucht.
    Wieso soll ich das erst später anschauen, wenn ich nicht mal mehr bei dem Händler vor Ort bin?


    Was ist mit potentiellen Doppelabbuchungen, wenn irgendein Hinterwäldlerterminal spinnt, bzw. die Verbindung (nach PIN-Eingabe) ein Problem hat, oder sonst irgendeine Unregelmässig vorkommt?


    Zitat

    Original geschrieben von Foto79
    Es bringt niemandem wirklich was. Abends in Ruhe und mit Zeit kurz den Kontoauszug checken ist sicher sinnvoller.


    Wieso sollte ich jeden Abend "auf Verdacht" den Kontoauszug checken, auf dem ggf. auch "nichts" relevantes drauf ist - wenn ich das doch in der "garbage time" machen kann, und einfach die Push-Mitteilungen checken kann. Sprich: wenn ich bei nächster Gelegenheit, sagen wir... an der Supermarktkasse zwei Minuten anstehe und nichts zu tun habe? Warum soll ich stattdessen meinen entspannten Abend noch damit verschwenden?



    Nicht falsch verstehen: Vielleicht sind "live" Push-Mitteilungen überbewertet, vielleicht sind sie unerwünschter Stressor im Alltagsleben. Aber so völlig "sinnlos" wie von manchen behauptet sind sie sicher auch nicht. Ich verstehe jetzt auch das Problem nicht: Kann man die Benachrichtigungen nicht einfach ausschalten?

    PS:


    Ich bin dagegen auch Kunde bei einer anderen ausländischen Bank, deren App ich viel nutze. Ist eine Jedermanns-Filialbank öffentlich-rechtlicher Natur. Und in ebensolchem Besitz. Konservative Banker. Lange Tradition. Kurz: Ähnlich wie man sich halt eine grössere deutsche Sparkasse vorstellt.


    Ich will jetzt nicht sagen, dass die das beste Banking-App der Welt hätten. Aber im Vergleich zur comdirect ist es wesentlich angenehmer und pfiffiger: Viel freundlicheres Design, und übersichtlicher, dank Reduktion der Informationen auf das Wesentliche. Auftraggeber bzw. Empfänger einer Überweisung, dann Betrag. Betreff angerissen, wenn's denn wirklich einen hat. Keinen Bullshit in der Darstellung. Habe ich eine Frage oder Reklamation zu einer bestimmten Transaktion, so tippe ich direkt in der Ansicht der betreffenden Transaktion einfach auf einen entsprechenden Rückfrage-"Button", um eine Anfrage zu starten. Und da kann ich im App eine sichere Nachricht an die Bank schreiben, bekomme meine Mitteilungen und Kontoauszüge als PDF, etc.



    PPS:


    Ja, das war ein "Rant" bzgl. dem comdirect-App. Nach all dem bitte nicht falsch verstehen: HBCI hat durchaus seine Berechtigung. Ich habe per se nichts gegen standardisierte Schnittstellen. Und ja, das Verwalten mehrerer Bankverbindungen in einem Programm ist durchaus komfortabel. Ich denke allerdings nicht, dass ausgerechnet HBCI der beste Weg, durchschnittliche Privatkunden zu begeistern.

    VORSICHT, OFF-TOPIC (comdirect App)

    Zitat

    Original geschrieben von 7650w
    Das ist sehr interessant, meine Comdirect IOS App ist imho eine sehr gute und auch noch kürzlich im Design bzw. Farbgebung angepasste App.
    Ich finde die sehr gelungen und im Kern ist das auch eine adaptierte, gebrandete ioutbank Version


    Ich habe die auf dem iPad. Alles ist viel kleiner als nötig dargestellt. Und dann ist das alles eine ziemliche Textwüste mit lauter unübersichtlichen und unterwegs schlicht überflüssigen Daten.
    Beispiel: Eine einfache eingehende Überweisung von mir selbst:


    Code
    [b]Applied Vorname[/b]
    Übertrag/Überweisung End-To-End-Ref.: Nicht Angegeben Ref.
    Hk12345678901234/56789


    Wenn ich dann auf Details klicke:



    1. Warum schreiben die was von "Übertrag"? :confused: Es ist schlicht und einfach eine Überweisung von einer anderen Bank, kein Übertrag.
    2. Warum zum Teufel kleistern die mir immer mit der End-to-End-Referenz die Übersicht und die Detailansicht voll, wenn doch diese "End-to-End-Referenz" ohnehin "nicht angegeben" ist? :confused: So eine Textdiarrhoe!
    3. Woher saugen die sich eigentlich die Ref. Hk12345678901234/56789 aus den Fingern? :confused: Was interessiert mich solche Zahlenkolonnen unterwegs? Es ist ja nicht so, als hätte ich die bei Auftragsangabe bei der anderen Bank angegeben. Nein, der Dauerauftragsbetreff bei der abgebenden Bank ist schlicht leer.
    4. "Auftraggeber/Empfänger" - ja äh... bitte was denn nun? :confused: Wenn mir, wie heute die Telekom Prepaid-Guthaben erstattet, dann steht da "Dt. Telekom Ag". Also ist offensichtlich der "Auftraggeber" gemeint. Und eben nicht der Empfänger. Wieso schreiben die bei der comdirect dann was von "Empfänger"?
    5. Buchungstext? :confused: Der ist immer eine dreistellige Nummer, kein "Text"
    6. Geschäftsvorfallcode? :confused: Der ist bei eingehenden Überweisungen halt immer 820. Also irgendwo redundant. Was soll ich damit anfangen?
    7. Kategorie und Kategorie: Hat vielleicht Nutzen für die Auswertung, weiss ich nicht.



    Oder schauen wir mal das Kartenkonto an. In der linken Spalte steht da ja "Visa", und darunter die (teilzensierte) Kartennummer. Also schauen wir uns die Umsätze im Detail an:


    Code
    Fr., 03.06.16
    [b]Kreditkarte[/b]
    SUMME WOCHENABRECHNUNG VISA 0,00 € Belegdatum: 03.06.15 Karten-Nr.:
    4263********1234
    Mo 30.05.16
    [b]Kreditkarte[/b]
    Amazon Digital Dwnlds 123-321-123456 -36,06 € Belegdatum: 28.05.16 Karten-
    Nr.: 4263********1234


    1. Warum zeigen die mir jetzt noch bei jeder verdammten einzelnen Buchung (grrrr!) nochmal ein und dieselbe Kartennummer immer wieder an? :confused: Ich habe doch gerade ein Kartenkonto für eine bestimmte Karte auf der linken Seite ausgewählt, um eben die Transaktionen dieser Karte zu sehen.
    2. Warum ist die Summe der Wochenabrechnung immer Null? :confused: Ich habe doch in der verdammten Woche was ausgegeben, also sollte es doch nicht null sein? Dann lasst es doch einfach weg!
    3. Warum überhaupt zeigen die mir immer die wöchentlichen Ausgleichsbuchungen an? :confused: Ich will möglichst übersichtlich und kompakt die eigentlichen Transaktionen sehen und überprüfen, nicht irgendwelchen internen Verbuchungsquark.



    Kann ich gesichert über das App mit der comdirect Bank Kontakt aufnehmen? :confused:
    Schauen wir uns den Menüpunkt "Kontakt" doch einmal an::

    Code
    comdirect Kundenbetreuung
    + 49 (0)41 06 - 708 25 00
    [email]technik@comdirect.de[/email]
    Email schreiben


    Nein, kann ich offensichtlich nicht. Der Menüpunkt erschöpft sich auf die Angabe einer Telefonnummer, und den Link zu meinem Mailprogramm, wo ich dann Nachrichten der Vertraulichkeit einer Postkarte schreiben kann (und offensichtlich ist er nur für technische Fragen gedacht).


    Kann - umgekehrt - die Bank mit mir "Kontakt aufnehmen", um mir Kontoauszüge oder Mitteilungen im App zuzustellen? Nein, offensichtlich nicht.



    Ist klar, was ich bzgl. dem comdirect-App meine?

    Zitat

    Original geschrieben von El_Pato
    Zudem ergäbe sich durch ein neues Tan-Verfahren ein Mehraufwand im Support und auch in der Entwicklung.


    Sehe ich auch so. Und das nicht nur durch das TAN-Verfahren, sondern auch durch HBCI an sich. Dann hast du irgendwelche Linuxer, bei denen irgendwas nicht funktioniert oder angezeigt wird, irgendwelche Leute mit anderer Software, die bei Problemen auch einfach mal bei der "Bank" anrufen, etc. pp.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Der Grund dafür könnte sein, dass sie einfach wollen, dass man die proprietäre App installiert, damit n26 auf dem Smartphone besser Werbung für n26 machen kann. Wenn n26 als eines von 10 Konten des durchschnittlichen TT-Users im Star Money auftaucht, wäre die Werbung für n26 nicht so gut.


    Ja sicher. Aber selbst dann nicht, wenn es nur eines von zweien oder das einzige Konto ist. Ich meine, hast du dir mal HBCI-Programme angeschaut? Ich hab da zum Bsp. das von der comdirect für iOS, welches wohl darauf basiert. Und die comdirect ist ja eine eher moderne Bank. Das App allerdings sieht altbacken aus, wie um die Jahrtausendwende. Dürfte auf PCs aber auch nicht anders sein (ich habe mir von Starmoney gerade mal Screenshots angeschaut).


    Wenn man dagegen schon eine hippe App-Bank aufmacht, dann liegt es nahe, NICHT mit Unterstützen verstaubter Uraltstandards (HBCI) die "user experience" und letztlich die Marke zu verwässern. Und sich gleichzeitig noch höheren Entwicklungsaufwand, Supportaufwand und Probleme aufzuhalsen.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Ich verstehe nicht, dass sie nicht einfach HBCI freigeschaltet haben, damit man mit einer Standard-Banking-App die allermeisten Funktionen nutzen kann


    Ich vermute, HBCI dürfte in der angepeilten Privatkunden-Zielgruppe (und nein, damit meine ich nichtmal die von dir immer wieder zitierten Schufaopfer, sondern ganz normale Leute) kaum jemanden relevanterweise interessieren. Das interessiert unter Privatkunden ein paar "Freaks" und Senioren und sonst (quasi) niemand.


    Dazu kommt, dass Number26 ja recht aggressiv europäisch expandiert, und sich als "europäisches Bankkonto" gibt. Im Ausland dagegen interessiert HBCI allerdings erst recht keine Sau, weil es ja niemand hat und kennt. Und für eine "moderne" Bank begeistern wird man damit auch ganz sicher niemanden.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Falls Du dagegen vorgehst (z.B. Unterlassungsaufforderung), frage Dich aber bitte zuerst (genau das fragt nämlich auch der Richter):
    Welcher in Euro bezifferbare Schaden ist Dir entstanden? Wenn Du hier keine Antwort weißt, lasse es.


    Läge unabhängig vom Schaden nicht ein Datenschutzverstoss vor, den man melden könnte?

    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Ein Terroranschlag oder dessen Verdacht wird in der Regel höhere Gewalt sein, da nicht in der Verantwortung des Flughafen oder der Airline, zudem nicht planbar, wie schlechtes Wetter, was keine höhere Gewalt (mehr) darstellt.


    Könnte man sich aber nicht gerade in diesem Falle auf den Standpunkt stellen, dass es doch in der Verantwortug des Flughafens lag? Die Presse erweckt ja zumindest sehr eindeutig diesen Eindruck eines Versagens des Sicherheitskonzepts.


    Zumal, um mal einfachheitshalber Wikipedia zu höherer Gewalt zu zitieren:


    Höhere Gewalt erfordert regelmäßig einen völlig unerwarteten Eintritt eines dieser Ereignisse. Wenn jedoch mit dem Eintritt eines Ereignisses durchaus gerechnet werden kann wie etwa bei Überschwemmungen, die immer wieder in denselben Regionen auftreten, liegt keine höhere Gewalt vor.


    Dass sich ein Fluggast verläuft oder die falsche Türe nimmt, damit ist ja nun wirklich zu rechnen.


    Ist jetzt allerdings wohl nur schwerlich auf die Gluggesellschaft zu erstrecken?

    Zitat

    Original geschrieben von checks0n
    Der Käufer hat mir auch einen Überweisungsbeleg zugesendet auf dem deutlich zu sehen sind, dass 250€ überwiesen wurden inkl. Den Währungskurs für die 250€.


    Interessehalber: Was war denn die Ausgangsbank?


    Zitat

    Original geschrieben von checks0n
    Der Käufer hat mir auch einen Überweisungsbeleg zugesendet auf dem deutlich zu sehen sind, dass 250€ überwiesen wurden


    Die sollten bei SEPA-Überweisungen grundsätzlich auch "vollständig" rausgehen.


    Zitat

    Original geschrieben von checks0n
    Den Rest hat sich Number26/Wirecarcbank eingesteckt obwohl diese Transaktionen kostenlos sein sollen. Auf Facebook habe ich darüber auch schon was gelesen.


    Kann jemand von euch das bestätigen?
    Also wenn man aus einem anderen Land (nicht Eurozone) eine Überweisung erhält? Bin ziemlich angefressen ...


    Wenn du aus einem Nicht-EWR-Land (wie der Schweiz) eine Überweisung erhältst, könnte Number26 m.E. eine Gebühr verlangen. Tatsächlich gibt das die Preisliste jedoch nicht her. Und vermutlich "wollen" sie auch nicht, da zumindest die Schweiz ja für Überweisungsausgänge den EWR-Ländern gleichgestellt ist.

    Zitat

    Original geschrieben von mario.meininger
    Es hängt nicht mit EWR zusammen, sondern mit der Währungstransformation.


    Mit beidem.
    Erstens müssen die Banken für Zahlungen ausserhalb des EWR diese nicht gleich bepreisen wie Inlandszahlungen.
    Zweitens müssen die Banken ausserhalb des EWR diese nicht gleich bepreisen wie Inlandszahlungen.
    Drittens bezieht sich aber selbst im EWR diese nur auf inländische EUR-Zahlungen - welche ja in Nicht-EUR-Ländern (GB, SE, DK, HU bspw.) de facto kaum eine Rolle spielen.


    Zitat

    Original geschrieben von mario.meininger
    SEPA Überweisungen zum Inlandspreis gibt es nur wenn beide Konten (Empfänger und Sender) in Euro geführt sind.


    Bzgl. der EU-Preisverordnung ist dies (die Kontowährung) meines Wissens völlig irrelevant.
    Sie gilt m.W. auch für Nicht-EUR-Konten.


    Unabhängig davon kann natürlich die Bank einen Abschlag bzw. eine Gebühr für den Währungswechsel verlangen, die dann nicht von der Regulierung gedeckt ist.


    Zitat

    Original geschrieben von mario.meininger
    In diesem Fall hat der Überweisende wohl ein Konto in CHF benutzt, somit fielen die Inlandskondtionen weg.


    Die Währung des Absenderkontos ist egal.
    Eine SEPA-Überweisung kann auch von einem nicht in EUR geführten Konto erfolgen.
    Und wenn das so ist, dann muss auch der ausgewiesene EUR-Betrag vollständig dem Kunden gutgeschrieben werden.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Richtig schlimm ist aus meiner Sicht: Es ist zu lesen, dass die Kündigungen durch n26 mit behaupteter Vollmacht von Wirecard erfolgen. Sehr wahrscheinlich bedeutet das, dass die Zwangs-App persönliche Nutzungsdaten der Wirecard-Kunden in die Hände bekommt, verarbeitet und speichert. Das geht gar nicht.
    Wer jetzt als User von n26 den Knall noch nicht gehört hat, der sollte mal zum HNO-Arzt gehen.


    ...oder schlicht die AGB lesen. Ist ja nicht so, als würde man das nicht offen und ehrlich in (Ziffer 6.2 in) den AGB so sagen:


    Die NUMBER26 GmbH ist von uns beauftragt, jegliche Kommunikation im Zusammenhang mit dem gegenständlichen Vertragsverhältnis zu führen.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Falls sie als SEPA raus ist, darf das nicht mehr kosten als eine nationale Überweisung.


    Meines Wissens darf sie.
    Denn die Schweiz ist kein EWR-Mitglied.


    Wäre aber zumindest für eine Online-Banking-Zahlung de facto eher ungewöhnlich, da die Preise dort meist identisch sind.