Der allgemeine DKB Bank Sammelthread

  • Die DKB sieht sich als Opfer der EZB-Politik gezwungen, moderate Änderungen zur Finanzierung ihres Geschäftsbetriebs umzusetzen. Im Gegensatz zu anderen Banken, deren Gebührenerhöhungen schon fast unverschämten Umfang erreichen, ist die DKB sichtlich bemüht, ihre Änderungen auf ein wirklich notwendiges Maß zu beschränken - wobei ich persönlich davon ausgehe, dass dies vielleicht nicht einmal reichen wird.

    Das sehe ich ähnlich, jedoch finde ich, selber Kunde bei der DKB, die Kommunikation das schlimme. Es wird einem so verkauft, dass ich der Änderungen der AGB zustimme und sich für mich nichts ändert. Was ja faktisch nicht stimmt. Trotzdem werde ich (erstmal) bei der DKB bleiben und auch die Kreditkarte behalten, da ich nächstes Jahr eine Reise in mehrere Länder ausserhalb des Euroraums plane. Aber die Kreditkarte meiner Frau werden wir kündigen, zwei brauchen wir nicht. Im Herbst entscheiden wir dann wie es weiter geht. Zugegeben ist die DKB auch nur unser Haushalts- und nicht das Gehaltskonto.


    Das es anders geht, zeigt die ING, hier wurden die Änderungen offen kommuniziert.

  • Ich habe zwar die neue AGB erhalten, jedoch kann ich mich so oft ein- und ausloggen wie ich will, es erscheint nirgendwo eine Abfrage zur Zustimmung.

    Mit Handy und am PC habe ich es versucht. Muss man da in irgendein Untermenü?

  • Ich habe zwar die neue AGB erhalten, jedoch kann ich mich so oft ein- und ausloggen wie ich will, es erscheint nirgendwo eine Abfrage zur Zustimmung.

    Mit Handy und am PC habe ich es versucht. Muss man da in irgendein Untermenü?

    Bei mir kommt es in der (alten) App direkt beim einloggen, jedes mal aufs Neue.

  • Nun ja... die vom BGH ausgeurteilte Zustimmungspflicht betrifft wesentliche Änderungen der AGB. Geht die DKB davon aus, dass sich für Bestandskunden (wie im Beitrag von Jay-Pie angeführt) im Wesentlichen "nichts ändert", wäre der (sicherlich nicht unerhebliche) Arbeitsaufwand für eine Zustimmungsaktion entbehrlich.

  • Nun ja... die vom BGH ausgeurteilte Zustimmungspflicht betrifft wesentliche Änderungen der AGB. Geht die DKB davon aus, dass sich für Bestandskunden (wie im Beitrag von Jay-Pie angeführt) im Wesentlichen "nichts ändert", wäre der (sicherlich nicht unerhebliche) Arbeitsaufwand für eine Zustimmungsaktion entbehrlich.

    Die Logik hat etwas

  • Das sich aber wesentliche Sachen ändern, verlangt die DKB ja die Zustimmung. Fraglich ist doch, wie viel Geld die DKB bei der EZB hinterlegen "muss"?


    Wenn man sich mal mit Geldpolitik beschäftigt, wird man aber merken, dass das als Kredite vergebene Geld eben nicht 1 zu 1 die Einlagen der Kunden sind, sondern es wird Geld "neu geschaffen". Das ist ja die Tragödie der vorhandenen Finanzpolitik.

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  • Die DKB sieht sich als Opfer der EZB-Politik gezwungen, moderate Änderungen zur Finanzierung ihres Geschäftsbetriebs umzusetzen. Im Gegensatz zu anderen Banken, deren Gebührenerhöhungen schon fast unverschämten Umfang erreichen, ist die DKB sichtlich bemüht, ihre Änderungen auf ein wirklich notwendiges Maß zu beschränken - wobei ich persönlich davon ausgehe, dass dies vielleicht nicht einmal reichen wird.

    Sie nagen ja auch sichtlich am Hungertuch:

    Der DKB-Konzern erzielte nach IFRS einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 272,4 Mio.Euro, damit bewegt sich die Geschäftsentwicklung deutlich über unseren Erwartungen. Die zum Bilanzstichtag verbuchten Kundenforderungen betrugen 79,2 Mrd. Euro und die Kundeneinlagen stiegen auf rund 78 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr konnten wir unseren Zinsüberschuss nach Risikoergebnis auf 606,3 Mio. Euro um 27 Prozent verbessern. Auch unser Provisionsergebnis entwickelte sich mit 2,0 Mio. Euro positiv. Unsere Bilanzsumme ist auf 126,9 Mrd. Euro angewachsen und über 4,8 Millionen Menschen zählen zu unseren Kund*innen.

    Leider bin ich mehr oder weniger gezwungen bei der DKB zu bleiben.

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)

  • ..., dass das als Kredite vergebene Geld eben nicht 1 zu 1 die Einlagen der Kunden sind, sondern es wird Geld "neu geschaffen". Das ist ja die Tragödie der vorhandenen Finanzpolitik

    Das ist ja ds Dilemma. Die Zinspolitik der EZB führt dazu, dass jede Bank sozusagen "Geld drucken" kann, indem sie in das Füllhorn der EZB greifen und Buchgeld in reale Kredite umwandeln darf. Es wird also Geld verliehen, das es zuvor gar nicht (wirklich) gab.


    (Ein) wesentliches Ziel dieses Vorgehens dürfte sein, klammen Mitgliedern des Euro-Raums auf Umwegen Kredite zu verschaffen, weil die EZB es auf direktem Weg nicht darf. Die Finanzspritze zugunsten klammer Staatskassen wirkt im Ergebnis wie eine "EU-Steuer", weil sie das (reale) Vermögen der EU-Bürger verringert und Staatskassen in Form kostenfreier Kredite zuführt.


    Eine Diskussion um Vermögenssteuer im Parlament? Ist entbehrlich, weil wir sie (durch die Hintertür) längst haben. Und das, ohne jegliches "Pfui-Wort" in diesem Zusammenhang nennen zu müssen. Und nicht nur, dass Vermögen schrumpft. Jedes Unternehmen und jeder Bürger muss Kosten schultern, die bei vernünftiger Geldpolitik (wie sie die Bundesbank seinerzeit betrieb) gar nicht erst anfallen.

  • Bei deiner Gerechtigkeitsphantasie der Inflation lässt Du jedoch unbemerkt, dass ein Inflationsausgleich oder die Vermehrung von Vermögen umso leichter ist, je mehr Vermögen man hat. Bzw. wenn das Vermögen nicht ins Geld beziffert ist (Aktien, Immobilien, Wertgegenstände), dann steigt zwar deren Wert nicht, aber deren Vergleichswert in Geld.

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