Neue Antennen für UMTS oder Sharing?

  • Was gibts da nicht zu kapieren ? UMTS füllt nicht die Lücken der GSM Antennen sondern hat die UMTS Sektoren gleich ausgerichtet wie die GSM Sektoren !!

  • Re: Re: Neue Antennen für UMTS oder Sharing?


    Zitat

    Original geschrieben von nobbi
    Hier (Karlsruhe) üblicherweise (ja, so 2-3 Ausnahmen gibts ja immer):


    vodafone: Entweder 1800/UMTS resp. 900/UMTS-Kombiantennen oder eigene Antennen, UMTS-only-Stationen existieren, Technik GSM Ericsson oder Siemens, Technik UMTS Ericsson oder Siemens

    Liegen die Stationen in unterschiedlichen MSC-Bereichen oder führt Vodafone bei euch einen Gemischtwarenladen? Alle BTS und Node-B, die am MSC Stuttgart hängen, sind von Ericsson. In den Bereichen UL, VS und A kommen nur BTS von Siemens zum Einsatz, bei UMTS auch nur Ericsson.

  • Zu Vodafone kann ich nicht viel sagen, aber bei E-Plus hängen die UMTS Nodes teilweise wirklich an einem anderen MSC als die GSM Basisstationen.


    In Saalfeld und Jena gehören die UMTS Nodes zum Netzbetrieb 4, die GSM Basisstationen zum Netzbetrieb 7.


    BTW: Weis jemand von was für einem Hersteller eigentlich die Mobilcom Nodes sind?

    Nothing left for me to stay, I can't even stop the rain from falling down into my eyes.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    BTW: Weis jemand von was für einem Hersteller eigentlich die Mobilcom Nodes sind?


    Süd- und Ostdeutschland: Nokia
    West- und Norddeutschland: Ericsson

  • Re: Re: Re: Neue Antennen für UMTS oder Sharing?


    Zitat

    Original geschrieben von Steinbrenner
    Liegen die Stationen in unterschiedlichen MSC-Bereichen oder führt Vodafone bei euch einen Gemischtwarenladen? Alle BTS und Node-B, die am MSC Stuttgart hängen, sind von Ericsson. In den Bereichen UL, VS und A kommen nur BTS von Siemens zum Einsatz, bei UMTS auch nur Ericsson.


    Wenn ich die Netzstruktur von Vodafone hier im Bereich richtig verstehe, ist das nach BSC-Bereichen unterschiedlich. die BSCs Karlsruhe, Büchenbronn etc. Ericsson, das BSC Kehl etwa (und von dem weiss ich nicht wirklich, obs dem MSC Karlsruhe zugeordnet ist) ist, Siemens-Hardware.
    Das ist auch so gemischt, teilweise werden Stationen aus 2 BSC-Bereichen über die selben Richtunkknoten (SXR...) geführt, allerdings von dort eben in 2 BSCs. Die Hornisgrinde etwa wäre so ein Beispiel.


    N.

  • GSM Sharing


    In Tautenhain in Thüringen teilen sich Brüderlich D1 und E-Plus die drei GSM Sektor Antennen an dem Sendemast in der Bundeswehr Kaserne!
    Das dürfte wohl eine wie ich meine sehr seltene Hochzeit sein.


    Kennt jemand noch mehr solcher Beispiele?

    Ich bin hier Privat unterwegs und alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung bzw. mein Empfinden.

  • Ich hängs mal hier an:


    "Manche Antennenstandorte, die für GSM gut geeignet sind, können für UMTS nicht verwendet werden. Beispielsweise dürfen UMTS-Standorte nicht zu hoch über die umgebende Bebauung herausragen, da sich sonst sehr starke Störungen in den Nachbarzellen ergeben können. Exponierte Hochhäuser in Großstädten, die gerne als GSM-Standorte genutzt wurden, sind für UMTS meist tabu." (Seite 7)


    Ist diese Aussage richtig bzw. noch aktuell?


    "Aktuell sei noch auf eine neue Aufbaustrategie der Firma E-Plus hingewiesen Hier werden in größeren Städten seit neuestem "UHS-Standorte" (UHS = ultra high site) errichtet (Montagehöhe der Antennen größer 100 Meter). Dabei soll von hohen Türmen oder Schornsteinen aus mittels einer Vielzahl von Antennen mit großer horizontaler Bündelung eine Zellstruktur erzielt werden, die das Aussehen hat, wie die Stücke einer Torte.


    E-Plus will mit dieser Strategie kostspielige Standorte auf Gebäudedächern einsparen. Allerdings wurde von E-Plus auch mitgeteilt, dass trotz UHS-Standortkonzept nicht völlig auf konventionelle Anlagen verzichtet werden kann, insbesondere in Zonen mit hohem Verkehrsaufkommen.


    Ob dieses Standortkonzept dauerhaft eine funktionsfähige Alternative zur bisherigen Aufbaustrategie bei UMTS darstellt, werden die Erfahrungen der nächsten Monate und Jahre zeigen (Probleme könnten z.B. Interferenzen zwischen den UHS-Standorten und den konventionellen Anlagen bei zunehmender Teilnehmerzahl bereiten).


    Auf jeden Fall ist es offensichtlich möglich, mit derartigen UHS-Standorten eine nicht unerhebliche Zahl an niedrig montierten Antennenstandorten einzusparen. Sinnvoll realisiert werden kann das UHS-Konzept allerdings nur bei größeren Städten (typ. > 25.000 Einwohner), für kleinere Ortschaften ist diese Versorgungsstrategie sicherlich unrealistisch. Außerdem muss ein ausreichend hoher Antennenstandort (> 100 m) zur Verfügung stehen." (Seite 9f)


    Sind die angesprochenen Interferenzen bei Eplus schon negativ aufgefallen?


    http://www.lfu.bayern.de/strah…/kap_2_funkversorgung.pdf


    Gruß


    Tobias

    ***20 Jahre o2 - 20 Jahre TT***

  • Ob es an Interferenzen oder Überlast liegt kann ich nicht beurteilen, aber miese Datenraten an UHSen in Großstädten sind für mich alltäglich gewesen. Genauso wie gescheiterte Gesprächsaufbauten (ist das wirklich der Plural ;) ) oder eingehende Anrufe auf die Mailbox trotz signalisierten Empfangs...

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

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