Papst Johannes Paul II. ist verstorben

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebastian
    Orthographischer Reminder für die Allgemeinheit: Es heisst "Papst". :rolleyes:


    [small]Der Mann hat nichts mit einem schwarzwälder Lüfterhersteller zu tun...[/small]


    Die Lüfter heißen aber auch "Papst"...


    http://www.papst.de/


    Ich bin mir aber auch sicher, dass die Lüfter früher Pabst hießen :confused:

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebastian
    [small]Der Mann hat nichts mit einem schwarzwälder Lüfterhersteller zu tun...[/small]

    auch der Lüfterhersteller heißt papst, nicht pabst :D
    [small][edit: auch hier wieder zu langsam - bei dem Herrn, der sich unter der anderen Schreibweise verbirgt, scheint die Orthographie aber völlig korrekt zu sein!][/small]


    [/OffT] Zu der Kritik hier im Thread fiel mir übrigens als erstes ein: ich weiß ja nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn in meinem Kondolenzbuch stehen würde "okay, im großen und ganzen war er schon ein netter typ, aber sein Gerede ging mir auf den Wecker..."
    IMHO hat jede Kritik ihren Ort. Vielleicht in einem Parallel-Thread? Hatten wir sowas nicht schonmal vor einem Jahr?

  • Schaut jemand Christiansen? Balsam für die Nichtkatholiker unter uns - Glückwunsch an Hr. Geißler, der bei jeder Wortmeldung den Nagel auf den Kopf trifft - während die "Würdenträger" (v.a. der von der Bischofskonferenz) aber sowas von gequirlter ******* labern, dass es schon weh tut... :flop:


    Sorry, dass ich das nochmal sagen muss, aber mit solchen Köpfen in der Führung dürfen sich die Leute wirklich nicht wundern...

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Ist schon so das er 84 war, aber doch wollte er viel fuer die Menschen tun, und dan ist es immer traurig wen er stirbt

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Ist schon so das er 84 war, aber doch wollte er viel fuer die Menschen tun, und dan ist es immer traurig wen er stirbt


    immer?


    kann mich gar nicht erinnern jemals was von ner auferstehung in der bild gelesen zu haben ;)

    mfg Fresh

  • Zitat

    Original geschrieben von holden
    gläubig im Sinne der römisch-katholischen Kirche bedeutet auch den Papst als gottgewollt und unfehlbar anzuerkennen, ob Du damit übereinstimmst hat mit der strikten Auslegung durch eben diese Kirche nichts zu tun.


    Ich habe kein Problem damit, wenn Du "gläubiger Katholik sein" anders definierst und auslegst, als ich.


    Zitat

    Ein solcher Gläubiger darf durchaus kritisch sein, die Entscheidungen des Papstes hat er aber als richtig anzuerkennen.


    Auch da habe ich kein Problem damit, wenn Du anderer Meinung bist als ich.


    Zitat

    Meine Meinung ist halt, dass man in einem solchen Thread entweder sich der Kritik vollkommen enthält, da es eine Art Trauerthread für Gläubige sein soll, oder man mit jeder Art von Kritik zu leben bereit ist. Nur weil einige nicht fähig oder willens sind ihre Kritik pietätvoll und mit Anstand zu äußern, so mindert das nicht automatisch den Gehalt ihrer angeführten Kritikpunkte.


    Der Ton macht überall die Musik und so ist es ein ganz gewaltiger Unterschied, welchen man anschlägt und wie man sich artikuliert.
    Die Rhetorik spielt eine ganz große Rolle dabei. Gerade, wenn es um "Pietät" geht. Im übrigen ist nicht alles Geäußerte automatisch Kritik. Gerade bei der kommt es darauf an, wie man sie formuliert und darlegt.
    Daher kann ich auch das so absolut nicht unterschreiben.


    Im übrigen finde ich nicht, daß Kritik in diesem Thread nicht angebracht ist.
    Warum sollte das so sein?
    Weil man damit Menschen vor den Kopf stößt?


    Entschuldige, aber dann brauchen wir hier kein Diskussionsforum zu betreiben, sondern machen lieber eine Kondolenzliste auf.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass Du mich nicht verstehen möchtest.

    Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Ich habe kein Problem damit, wenn Du "gläubiger Katholik sein" anders definierst und auslegst, als ich.


    Was ich dazu geschrieben habe, ist nicht meine Meinung, sondern die der Kirche (welche ich nicht teile). Natürlich darfst Du anderer Meinung sein als die Kirche, wenn Du aber darum bittest Gläubige nicht vor den Kopf zu stoßen und es selbst ein Posting weiter tust - eben wegen dieser Definition der Unfehlbarkeit durch die Kirche - dann halte ich dies für widersprüchlich.


    Zitat


    Auch da habe ich kein Problem damit, wenn Du anderer Meinung bist als ich.


    s.o.


    Zitat


    Der Ton macht überall die Musik und so ist es ein ganz gewaltiger Unterschied, welchen man anschlägt und wie man sich artikuliert.
    Die Rhetorik spielt eine ganz große Rolle dabei. Gerade, wenn es um "Pietät" geht.


    Da gebe ich Dir Recht. Allerdings sind Maßstäbe immer subjektiv. Nur weil z.B. Du etwas als pietätlos erachtest, heisst das noch lange nicht, dass alle so denken. Oben fiel irgendwo das Wort "rammeln". Einige mögen dies unagebracht finden, andere denken vielleicht man könnte es nicht besser ausdrücken. Die Wortwahl ändert aber nichts am Inhalt der Kritik.
    Ich halte ein Diskussionsverständnis für sehr fragwürdig, wenn von zwei inhaltlich gleichen Meinungen eine abgetan wird - weil unschön, unpassend... formuliert, während eine zweite sauber formulierte Meinung Beachtung findet. Nur weil jemand etwas derber, ungehobelter oder ungebildet formuliert, ist es noch längst nicht weniger richtig oder falssch. Anders verhält es sich natürlich, wenn Äußerungen gezielt destruktiver Provokation oder der Beleidigung dienen sollen.


    Meine Meinung ist, dass gerader bei einem solch heiklen Thema wie Religion es nicht möglich ist eine Grenze zwischen angebrachter, pietätvoller und unangemessener Kritik zu ziehen, da diese Grenze niemals eine einheitliche ist.
    Daher halte ich es für nicht durchsetzbar nur "korrekte" Kritik zu üben.


    Zitat


    Im übrigen finde ich nicht, daß Kritik in diesem Thread nicht angebracht ist.
    Warum sollte das so sein?


    Habe ich ja nie behauptet, ich habe lediglich gesagt: entweder oder.

    Zitat


    Weil man damit Menschen vor den Kopf stößt?


    Genau das ist der springende Punkt. Du selbst forderst, man solle Menschen nicht vor den Kopf stoßen und schaffst eine Trennung zwischen Kritik, die nicht vor den Kopf stößt und solcher, die eben dies tut. Nur leider ist deine Trennlinie für andere nicht unbedingt nachvollziehbar, da diese anders denken. Jede Art von Kritik - gerade bei Religionsfragen - wird einige Menschen vor den Kopf stoßen, egal wie höflich formuliert. Daher folgt aus Deiner Forderung dies nicht zu tun automatisch ein Verzicht auf jegliche Kritik.


    Also enthält man sich entweder jeglicher Kritik aus Rücksicht auf die Trauernden, oder man lässt sie zu, dann aber vollständig.


    Zitat


    Entschuldige, aber dann brauchen wir hier kein Diskussionsforum zu betreiben, sondern machen lieber eine Kondolenzliste auf.


    Danke, genau das sind die zwei Möglichkeiten von denen ich sprach. Ein Zwischending, wie von Dir gefordert, ist kaum möglich.

  • Man kann mit absolut allem was man egal wozu sagt, immer irgendwem vor den Kopf stoßen.
    Aber es ist jawohl unbestreitbar, daß es da einen gewissen Bereich gibt, in dem Dinge eine eben sachlicher rüberkommen.
    Nicht zuletzt gibt es so etwas wie eine Netiquette und die besagt eben auch, wie man sich auszudrücken hat.


    Wenn dem anderen der Inhalt nicht gefällt, ist das eine andere Sache.
    Es ist nun mal ein Unterschied, WIE ich jemandem etwas sage.


    Es ging mir eben genau um die Art und Weise. Um die dreht es sich und die ist genau der Schlüssel!


    Ich habe keine Kritik untersagt, wo kämen wir dahin?
    Ich sagte, man solle sich etwas zurückhalten in seinen Formulierungen.
    Wenn Du kein Gefühl dafür haben solltest, was damit gemeint ist, kann ich Dir auch nicht helfen.


    Auch, wenn Du "Ich finde das und das Scheiße!" als gleichwertig zu "Ich bin der Meinung, daß man zu diesem Thema durchaus negative Kritik anbringen darf!" betrachtest, kann ich wohl auch nichts für Dich tun.


    Ja, es IST ein Unterschied, wie man etwas sagt, selbst wenn man inhaltlich genau das gleiche meint und im Endeffekt ausdrücken will.


    Wer das noch nicht gemerkt hat, wird es im Leben noch oft genug merken.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Ich glaube, wir liegen inhaltlich gar nicht so weit auseinander, nur bin ich der Meinung, dass gerade bei religiösen Themen viele sehr sensibel reagieren, so dass es nicht möglich ist Kritik zu üben ohne zumindest einige vor den Kopf zu stoßen. Daher halte ich das von Dir Geforderte für unmöglich.



    Ich habe einzig und allein gesagt, dass es widersprüchlich ist einerseits dies einzuhalten:


    und gleichzeitig dieses hier zu schreiben


    Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    ...


    Daß Päpste Fehler machen, liegt einfach daran, daß sie auch nur aus Fleisch und Blut sind und das hat die Geschichte oft genug gezeigt.


    weil man (Du) auch hiermit einigen Gläubigen vor den Kopf stößt.


    Eine Frage bleibt:

    Zitat


    Ich habe keine Kritik untersagt, wo kämen wir dahin?


    Wo habe ich Dir auch nur annähernd unterstellt Kritik zu untersagen?


    Und nicht bös gemeint, aber

    Zitat


    Wer das noch nicht gemerkt hat, wird es im Leben noch oft genug merken.


    ist nun wirklich ein pauschales Stammtischtotschlagargument, in dem nicht allzu viel Inhalt steckt.

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