O2 ist einfach geil....auf die neuen Tarife

  • Hallo Freaks,


    es ist zwar schon viel geschrieben worden zu Anrufen von O2 (Hotline oder Callcenter), mit denen man zum Tarifwechsel bewegt werden soll. Ich will hier mal einen ganz anderen Aspekt ansprechen, der meiner Meinung nach belegt, dass O2 einen partout in die neuen Tarife drängen will.


    Mein Genion-Online-PowerSMS125 aus Nov. 2003 steht zur Verlängerung an. Bei diesem Anlass wollte ich von 60/1-Tarif in 10/10 wechseln. Aber, wie wohl alle hier wissen, ab 01.06. haben sich die Tarife verändert (man kann sagen, sich erhöht). Seitdem kann ich nur noch wechseln, wenn ich die neue Tarife akzeptiere. Lassen wir mal dahin gestellt, ob es ok ist, schon allein beim Taktungswechsel den Tarifwechsel zu automatisieren. Also gut, das ist halt so wegen der AGB, und ich habe keinen Anspruch auf eine Vertragsänderung. ABER: ich finde schon, O2 hätte eine gewisse Zeit vorher auf die geplante Änderung hinweisen können. Nicht aus rechtlichen Gründen, aber aus Gründen der Vertragsfairness. So hat man mich quasi in die Tarifwechselfalle rutschen lassen (ätschi, hattu Pech gehabt). Zufriedener als Kunde wäre ich gewesen, wenn ich die Möglichkeit bekommen hätte, noch in meinem bestehenden Tarif die Taktung umzustellen.


    Schließlich bekomme ich stattdessen letzte Woche eine Mail von O2, in der ich zum attraktiven Tarifwechsel aufgefordert werde. Also ich weiß nicht.....

  • Ich hab auf telefon-treff, teltarif und sonst wo Mitte Mai gelesen, dass die Tarife geändert werden.


    Ferner mich informiert, dass ich meinen Studivertrag immer an aktuelle Tarife angepasst bekomme.


    Hab deshalb am 31.5. noch einen Onlinevertrag gemacht, so wie ich ihn brauche (10/10, Mobile Option). So kann ich ihn 10 Jahre verlängern. :-)


    Ist schon klar, dass o2 einen nicht informiert, wenn sie was verschlechtern...

  • Tja, was soll man dazu sagen ...


    Natürlich ist das nicht schön, dass ein Taktungswechsel einen Tarifwechsel nach sich zieht. Das ist aber bei o2 schon immer so. Das ist nicht kundenfreundlich aber durchaus im legitimen Interesse des Anbieters. Der will ja schließlich Gewinn machen - und die Taktung würde niemand wechseln, wenn es nicht günstiger für ihn würde.


    Somit bleibt die Entscheidung: Alte Tarife und etwas mehr bezahlen, oder neue Tarife(d.h. günstigere Taktung oder auch schöne, neue Option). Ist letztendlich ein Rechenexempel.


    Was war das denn für eine e-mail? Kam die einfach so und pries die schönen, neuen Tarife an?

  • Das kurioseste ist in meinen Augen Folgendes:


    Kunde hat Genion Tarif mit 60/1 Taktung.
    Er möchte nun auf 10/10 wechseln.


    Was bekommt er?


    Eine 60/60 Taktung in der HZ und das Ganze für 3 EUR mehr...


    :confused: :confused: :flop:

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Mal dahingestellt, dass ich die neuen Tarife auch bescheiden finde, aber niemand wird gezwungen, in diesen zu wechseln oder neu abzuschließen.


    Wenn einem die Taktung nicht gefällt, hätte man sie vor der Tariferhöhung umstellen können und wer es vorher nicht gewusst hat, lebt mit der alten Taktung wahrscheinlich besser, als in der Homezone 60/60 bei max. 0,69€ in Fremdnetze zu haben.

  • Lt. O2 kann man auch heute noch verlängern unter Beibehalt der alten Konditionen. (Diese Info zumindest ist sicher)
    Inwieweit das vom jeweiligen Mitarbeiter umgesetzt wird ist eine andere Sache.


    Das man aber im Geltungszeitraum eines neuen Tarifs nicht mehr in eine Option des alten Tarifs wechseln kann scheint mir weder bösartig und unüblich.
    (das ist es doch, was der Threaderseteller möchte?)

  • Übrigens gibt es noch eine weitere Falle: Wenn o2 irgendwas am Tarif verbockt hat, dann kann man bei der "Reperatur" aus Versehen in die neuen Tarife rutschen. So sind bei mir im letzten Herbst einige Dinge schiefgelaufen: zu wenig FreiSMS, monatliches Gesprächsguthaben vergessen etc.


    Wenn das korregiert wird, dann wird aus systematischen Gründen der Tarif neu abgeschlossen und die Anschlussgebühr sofort gutgeschrieben. Endeffekt: Fehler (hoffentlich) korregiert und neue Tarife eingehandelt. So bin ich zu den teuren AuslandsSMS gekommen. :(

  • Naja, es ist eben so, wie es ist......



    Gut finde ich es auch nicht. Da kommt wieder die gute alte Frage "Sind Tarifbroschüren Bestandteil des Vertrages, oder nicht?"


    Bitte keine Antwort, denn es wurde wohl schon im Zusammmenhang mit der E-Mail Benachrichtigung darüber diskutiert.


    Und eine Antwort gibt es wohl nicht.


    In diesem Sinne.....Vertrag entweder so verlängern oder neue Tarife akzeptieren, wobei Möglichkeit 1 wohl das kleinere übel ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hamburger
    In diesem Sinne.....Vertrag entweder so verlängern oder neue Tarife akzeptieren, wobei Möglichkeit 1 wohl das kleinere übel ist.


    Du hast Moeglichkeit 3 vergessen: Die Konsequenzen aus diesem kundenunfreundlichen Geschaeftsgebahren ziehen und den Anbieter wechseln, statt den Vertrag zu verlaengern.

  • Leute, ihr geht hier teilweise an meinem Thread vorbei. Es geht mir weder darum, dass ich zu einem Tarifwechsel gezwungen werden soll, noch dass ich nach dem 01.06. in den alten 10/10er umgestellt werden will, sondern darum, dass man
    1. nicht rechtzeitig über eine anstehende Erhöhung informiert wird, um noch zu Altkonditionen umzustellen; dafür schickt man keine mail;
    2. dass man aber sehr wohl eine mail schickt, um einem die neuen Tarife schmackhaft zu machen.


    Wenn O2 schon tarifbezogene Mails versendet, dann bitte nicht nur solche, die für O2 günstig sind (Werbeinhalte über teurere Produkte), sondern auch solche, die für den Kunden günstig sind (Hey pass auf, ab 01.06. machen wirs dir teurer). Dann hätte ich nämlich nochmal nachgecheckt, zu welchen Bedingungen ich danach an meinem Altvertrag rumhexen kann. So oder ähnlich wärs schon ausgewogener, oder nicht? Immerhin haben wir hier keine Verträge mit aktuellen Tagespreisen wie auffem Fischmarkt, sondern Jahresverträge, innerhalb derer eine Veränderung der Preise immerhin eine Hauptleistungspflicht eines Vertragspartners betrifft.

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