Die Bahn - 8€/100km

  • Wenn man die Sparpreise bekommt dann ist die Bahn halbwegs konkurrenzfähig.


    Ich wollte eine Einzelfahrt vom Frankfurter Flughafen nach Dortmund buchen. Das sollte bei der Bahn ca. 70 EUR pro Person kosten. Bei 2 Personen also 140 EUR. Ein Mietwagen hat mich bei Budget ca. 45 EUR + Benzin (für ca. 250km) gekostet, also hätte sich das auch für mich alleine gelohnt.

  • die bahn ist für mich das mieseste unternehmen schlecht hin.
    auf jedem amt wird man mittlerweile um SOOOO viel besser behandelt als von den schaffnern. unmöglich !!!!!


    ich pendle fast wöchentlich ca 200km hin und 200km zurück und weiß bescheid. einfach nur schlecht.

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    Vielleicht haben da manche ja andere Erfahrungen gemacht, aber ich halte das Flugzeug noch immer nicht wirklich für eine Alternative zur innerdeutschen Bahnfahrt.
    Preislich können normalerweise nur Billigflieger mithalten und da zu einem von mir gewünschten Termin +/- zwei Stunden einen passenden Flug zu finden ist schwierig.
    Zeitlich kommt dann die An- und Abreise vom Flughafen sowie längere Wartezeiten dazu, wenn man da nicht grad von Hamburg nach München will ist man nicht wirklich schneller.


    Ich denke man muss Mitttelstrecke und Langstrecke unterscheiden.


    Bei Mittelstrecken ist das Flugzeug sicher keine Alternative, aber das Auto. Problem der Bahn dabei ist das Mittelstrecken relativ teuer sind. Den Strecken wie Nürnberg-München oder Stuttgart-Zürich werden eben spontan gefahren, und nicht grossartig geplant, also darf man bei der Bahn dafür den vollen Normalpreis zahlen. Und da find ich das Auto dann doch günstiger. Im ersten Beispiel muss man dann zwar auf dem Endstück von der Autobahn runter oder sich nicht erwischen lassen, aber mit dem Auto ist es wohl günstiger zu schaffen.


    Bei Langstrecken ist das Auto dann doch anstregender, wenn man an Strecken wie München - Hamburg nimmt. Aber wenn man z.B. privat reist und so flexibel ist das man die Bedingungen für den Sparpreis 50 erfüllen kann, dann findet man in aller Regel auch einen Billigflug, und ab und an fliegen ist dann doch noch ein Stück abwechslungsreicher.


    Zitat

    Original geschrieben von Crashman
    Also mit BC25 in der ersten Klasse (weil es in der 2. Klasse zu wenig Plätze gibt) würde mich meine Strecke bei 4 Fahrten im Monat (je Hin/Rück) 248€ kosten. Für 275€ bekomme ich eine Bahncard 100.
    Das ist dann fast schon überlegenswert. Keine Zugbindung, Comfort Sitzplätze und Fahrten im Nahverkehr und gesamten Bundesgebiet (Samstags sogar kostenlose Mitfahrer möglich).

    Problem dabei ist das es die BC100 nur als Jahreskarte oder Jahresabo gibt, als Wochen- oder Monatskarte wäre die BC100 für die Ferien, Semesterferien, Urlaub, ... eine nette Sache.
    In deinem Beispiel ist es eine andere Sache, wenn du jedes Wochenende so ne lange Pendelstrecke hast, aber für für Gelegenheitsreisen mit der Bahn ist die BC100 zu teuer.

  • Das ist richtig. Ich muss dafür 3300€ hinlegen und das ist schon ne Menge Kohle. Ca. 1100 davon bekomme ich noch über das Finanzamt wieder. Trotzdem noch viel Geld.


    Man fühlt sich dann wieder unter Druck gesetzt, dieses Angebot auch tatsächlich voll auszuschöpfen. Das ist halt ärgerlich.


    Würde die Bahn einfach tatsächlich die Standardfahrt für ca. 8€ auf 100km anbieten, hätte man all diese Probleme nicht und die Bahn hätte sicher ein paar Kunden mehr...


    MfG

  • die bahn war nichts, ist nichts, und wird nie etwas werden...


    es gab schon öfter beiträge über die bahn hier, und vor etlichen jahren bin ich auch mit der bahn täglich gefahren....


    von den preisen her lag die bahn immer deutlich über den benzinkosten für ein auto, und jedesmal wenn der bezinpreis stieg hat die bahn sofort nachgezogen, damit es sich ja nicht rechnet.....
    und das bei nur einer person im auto, wenn es dann 2, 3, 4 oder gar 5 sind .....


    m.E. hat die bahn gar kein interesse gute preise anzubieten, genau wie die telekom, es gibt immer mehr tarife mit tausenden von fussnoten, anstatt 2-3 klar geregelten tarifen


    aber es ist ja so schön mit 8 €/100 km zu werben, natürlich wird das dann so gestaltet, dass höchstens 1% der bahnfahrer das beanspruchen kann, hauptsache man kann behaupten man ist billig.....


    und wer fährt bahn? da erinnere ich mich sehr ungerne zurück, aber die waggons waren immer voll nicht gerade reich anmutender menschen.....


    also werden wieder einmal die ärmsten abgezockt, da sie keine alternative haben

  • Zitat

    Original geschrieben von Mundi


    von den preisen her lag die bahn immer deutlich über den benzinkosten für ein auto, und jedesmal wenn der bezinpreis stieg hat die bahn sofort nachgezogen, damit es sich ja nicht rechnet.....
    und das bei nur einer person im auto, wenn es dann 2, 3, 4 oder gar 5 sind .....


    Wie ich gerade geschrieben hatte war es in meinem Fall günstiger ein Auto zu mieten und die Benzinkosten zu zahlen. Bei 2 Personen sowieso.

  • Ich fahre wegen Fernbeziehung regelmäßig Bonn-Bremen, 370 km. Meistens bekomme ich einen Sparpreis 50, kombiniert mit der BahnCard kostet das Ticket für Hin- und Rückfahrt dann 43.50 EUR.


    Dagegen kann man nun wirklich nichts sagen. Klar, es ist kein immer verfügbares Standard-Angebot und die BahnCard kostet auch erstmal 50 EUR, aber trotzdem: Ich habe das Ticket fast immer bekommen und mit dem Auto - man darf ja nicht nur Treibstoff rechnen, sondern muß auch Verschleiß, Wertverlust etc. sehen - kann ich keine 750 km für 43 EUR fahren.


    Nachteil der Geschichte ist eben daß das Kontingent der Karten begrenzt ist (war aber wie gesagt bisher nie ein Problem auf der Strecke) und man die Zugbindung hat. Verspätung gehört sozusagen fest zum Programm und die Leute im Zug nerven auch immer.


    Entgegen der landläufigen Meinung hier finde ich es wesentlich entspannter mit dem Auto zu fahren - da stört mich keiner, ich hänge meinen Gedanken nach, meine Musik, meine Heizung, ich muß nix schleppen...


    Nur: finanziell gesehen hat die Bahn schon oft gute Angebote, man muß eben schauen.


    Daß ein Auto bei mehreren Reisenden preiswerter ist - gut und schön, nur: oft ist man doch allein unterwegs...


    Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...


  • Volle Zustimmung und auch der Grund, weswegen ich eigentlich nie Leute von der Mitfahrzentrale o.ä. einsammle.


    My car is my castle, es gibt doch nix schöneres als von a nach b zu gurken, dabei seine musik zu hören, seine Pausen zu machen und eben die Sachen, die mein Vorredner schon erwähnte.


    Wenn mich das Geld nicht zwingen wuerde und ich nicht die Transitzeit fuer Lernen fuer Klausuren brauchen wuerde, dann kaeme die Bahn bei mir ganz am Schluss.


    Leider sind das wesentliche Aspekte (zumindest in meinem Leben :D ) und darum gewinnt die Bahn auch gegen das Flugzeug, da ich da nirgends ruhig 5h am Stück sitzen kann.



    Btw: Printus, flieg doch einfach selber nach Bremen und zurück :)

  • Also, ich versteh echt nicht, warum sich mancheiner so über die Bahn aufregt "der mieseste Verein überhaupt!" "Abzockerei!" usw... Die Bahn ist nunmal kein Sozialhilfeverein für Arme. Jedes Unternehmen muss wirtschaften und Gewinne machen. Ich finde die Preispolitik der Bahn gerechtfertigt. Es ist doch überall so: Wer sich nicht erkundigt, oder zu spät kommt, der zahlt drauf. Sei es bei Mobilfunkanbietern, Versicherungen, Banken, oder eben bei der Bahn.


    Ich liebe das Auto fahren. Sehr sogar! Dabei kann ich locker 800 bis 1000 km am Stück fahren (wenn ich nicht ständig zum Tanken anhalten müsste). Doch vernünftig ist es nicht, wenn man dies wöchentlich machen würde und dabei nicht unbedingt auf sein Auto angewiesen ist.


    Solange man alleine reist, rechnet sich eben die Bahn (teilweise auch sogar das Fliegen). Doch aus Erfahrung, ziehe ich das Bahnfahren dem Fliegen vor. Ich arbeite in diversen Projekten in Deutschland und pendel (nun bereits seit über 4 Jahren) wöchentlich mal zwischen Berlin-München, Berlin-Essen, Berlin-Frankfurt, Berlin-Nürnberg usw... hin und her. Fahrtzeiten von 4-6 Stunden sind die Regel.


    Zum Vergleich: Wenn ich von Berlin nach München fliegen soll, benötige ich ca. 30min zum Flughafen hin. Dabei sollte man mindestens 30min vorher einchecken. Im Sicherheitsbereich wartet man nochmal gute 20min, ehe man im Flieger sitzt. Der Flug dauert 50-60min. In München-Freising angekommen, dauert es nochmal ca. 10-15min, ehe man aus dem Flieger, in der S-Bahn sitzt (falls man nicht noch auf sein Gepäck warten musste) und damit 40min bis zum Hauptbahnhof benötigt. Summa sumarum war man - im Idealfall - knappe 3,5 Stunden unterwegs. Meistens sinds aber rund 4 Stunden. Immernoch knapp 2 Stunden weniger, gegenüber der Bahn. Aber wer bezahlt den Stress?


    Wie ich schon zuvor im Threat geschrieben hatte: Im Zug kann ich voll entspannen. Telefonieren, einen Film anschauen, etwas am Lappi, oder PSP zocken, ein Nickerchen machen...


    Und das Auto? Das rechnet sich ja nun gar nicht, sofern man alleine Unterwegs ist bzw. die Mitfahrer sich nicht an den Kosten beteiligen. Der Stress im Verkehr, die volle Konzentration, die Spritkosten. Was man mit Geld nicht aufwiegen kann, ist der Stress- oder in der Freizeit, der Spaßfaktor. Wer macht sich schon gerne den Stress und fährt berufsbedingt 500-700km in der Woche mit dem Auto? Wenn ich hingegen diese Strecke im Urlaub fahre, dann nur, weil ich spaß am Fahren habe. Dann ist das eine andere Situation.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!