ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von IGGY
Habe mich mal hier an den Thread mit folgendem Problem drangehängt.
Bin gestern aus allen Wolken gefallen, als in der Post eine saftige Heizkostennachzahlung von knapp 700 Euro erhalten habe.
...
Wie würdet ihr verfahren?
Erster Rat:
Ab zum Mieterverein! Das rentiert auf jeden Fall, das Problem ist so kompliziert, das wird anders nix! Und bei der Summe würde ich es auf jeden Fall "drauf ankommen lassen"!
Einige Hinweise (eines Laien):
IMHO muß eine Nebenkostenabrechnung nach spätestens 12 Monaten beim Mieter sein, ergo sind ältere Beiträge (wie bei dir bis 18 Monate zurück) nicht mehr rückforderbar!
Daß du das nicht nur nachzahlen solls, sondern in dem Zeitraum noch provisorish mit Holz heizen musstest, bei Teilweise kein Warmwasser ist ne absolute Sauerei! Rechne ihr mal ne Mietminderung für den Zeitraum gegen! 10% sind das Mindestens!
Weiter Info:
http://www.internetratgeber-re…iebskosten/warmwasser.htm
Der Verdacht liegt natürlich nahe, daß die Sanierung über die Nebenkosten wieder rein geholt werden soll. Das geht natürlich gar nicht.
Sollen sie halt die Miete erhöhen, das dürfen sie.
Was mich v.a. auch wundern würde, daß es, vor der Sanierung, immer gereicht hat! Selbst wenn jetzt anders abgerechnet/ aufgeteilt wird o.ä. kann ja nicht so ne Differenz zu Stande kommen!
Ob gemäß der qm geschätz werden darf wieß ich nicht, das sollte sich aber ja recht schnell herausfinden lassen. Daß aber erst mal der Wohnraum auch neu geschätzt wrd hat ja auch schon wieder ein "g'schmäckle"! Kommt das denn hin mit den 99/101m²? Sonst mach mal ne "Gegenschätzung"! Nichts ist so oft falsch wie die Wohnfläche!
Also, nix wie zur Rechtsberatung!!
ZitatOriginal geschrieben von hottek
nicht ganz richtig, du kannst z.B. 70% über Heizkostenverteiler und die restlichen 30% nach Wohnfläche verteilen, wird oft so gemacht.
Ich meine jetzt ganz aktuell von einem Urteil gehört zu haben, daß max 60 - 40 zugunsten der Abrechnung nach Fläche gerechnet werden darf!