Euer Job mit Perspektive?

  • Das mit dem Studieren ist aber auch nicht mehr so einfach wie früher. Früher (noch zu meiner Zeit) hat man ordentlich auf Diplom studiert und alles war drin. Heute schießen ja immer mehr Studienangebote aus dem Boden mit Fachkombinationen und Titeln, dass man sich nicht mehr auskennt. Ob das dann zu einem Job verhilft?


    Ich würde wirklich erst nach Neigungen schauen, das ein oder andere Praktikum in der Richtung machen und mich dann entscheiden. Nicht, dass ich euch alle bei mir auf der Couch habe kurz vor dem Bachelor, weil euch alles so sinnlos vorkommt! ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Mephisto
    In Anlehnung an harlekyn:
    logisch, denn vertickt werden muss der ganze Krempel ja auch immer - marketing wird niemals out ;) :)


    Naja, BWL ist ja nicht unbedingt Marketing.
    Ich hatte bspw. Rechnungswesen und das hat den einfachen Vorteil, daß jede Firma dieser Welt, vollkommen branchenunabhängig, dafür Leute braucht. Besonderer Vorteil ist außerdem: Du weißt schon nen halbes Jahr vor der Geschäftsführung, ob die Bude pleite geht. Denn dann wird es schon schwerer mit ner neuen Stelle ;)


    Wenn man sich nicht zu dumm anstellt und mit Statistik nicht auf Kriegsfuß steht stehen einem alle Türen offen und der Verdienst ist ok. Vor allem als Wirtschaftsprüfer/Steuerberater etc.


    Informatik etc. halte ich nicht für besonders zukunftssicher: es gibt Millionen Asiaten & Inder, die besser, schneller und billiger als wir sind, da reicht ein Blick in eine Uni. Gesucht ist also etwas, was schwer "auszulagern" ist .


    Jura ist imho der direkte Weg in die Arbeitslosigkeit, in Berlin soll jeder 4. RA noch einem Nebenjob nachgehen. Außerdem ist es sauschwer.


    Früher wollte ich mal (Kinder-)arzt werden, aber für den Ernstfall bin ich auch nicht abgebrüht genug, als Zahnarzt biste ewig verschuldet und in der Klinik machen die Arbeitszeiten die Familie kaputt.

  • Re: Re: Euer Job mit Perspektive?


    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Bestatter. Gestorben wird immer.


    war mir so klar das diese primitive antwort wieder kommt....
    Werd Bäcker, gegessen wird immer
    Wer schlecht ist, verdient auch kein geld.



    Du bist echt noch jung, mal in den Ferien ruhig mal ein praktikum, kann nie schaden

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Naja, BWL ist ja nicht unbedingt Marketing.
    Ich hatte bspw. Rechnungswesen und das hat den einfachen Vorteil, daß jede Firma dieser Welt, vollkommen branchenunabhängig, dafür Leute braucht. Besonderer Vorteil ist außerdem: Du weißt schon nen halbes Jahr vor der Geschäftsführung, ob die Bude pleite geht. Denn dann wird es schon schwerer mit ner neuen Stelle ;)


    In dem Bereich bin ich ja mal gespannt wann ein großteil der Aufgaben auch nach Asien outgesourced wird... Und in Zeiten von digitalem Dokumentenaustausch oder wie man das in dem Zusammenhang sieht kann man bestimmt auch unheimlich viel automatisieren...


    Bezüglich dem "Pleite geht" hast du aber sicherlich recht - ich kenne nen Buchhaltungsleiter der zuerst mal in die Bücher geschaut hat bevor er den Arbeitsvertrag unterschrieben hat :top:

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Zitat

    Original geschrieben von hecke
    Ich bin in genau der gleichen Situation wie der TE.
    Was ich gut kann und mir auch Spaß macht, ist Informatik und Englisch.(Aber Mathe kann ich wiederum gar nicht.:))


    Informatik pur ohne Mathe kannst du direkt abschreiben, oft hörst du Höhere Mathematik mit den "richtigen" Mathematikern zusammen, dass ist schon nicht ganz ohne. Wenn die Informatik unbedingt drin bleiben soll, dann würd ich ein FH Studium der Wirtschaftsinformatik vorschlagen, wobei man sich immer im klaren sein sollte, dass Informatik oft nicht ist, was man sich drunter vorstellt und schon eher Richtung Mathematik, als in Richtung "Programmierung" geht.

  • moin,


    mache nach deinem abi einfach edie ausbildung/studium zum beamten im gehobenen dienst und nach der verbeamtung lehnst du dih zurück :D verwaltet wird in deutschland immer ;)


    und jetzt im ernst:
    zum einen muss ich meinen vorrednern recht geben, dass du ja (zum glück!) noch drei jahre zeit hast. da kann sich in sachen vorlieben noch einiges tun. ich fand aber immer dieses duale berufsakademie-studium sehr gut, da es da den praktischen und theoretischen teil gibt. ist halt die frage was man möchte. ich bin einfach eher jemand, der das was er lernt auch mal sehen möchte (in der praxis).


    dass die tk-branche auf ihrem zenit war, das weiß ich nicht, aber ich weiß, dass in diesem, wie in jedem gebiet spezialisten immer gebraucht werden.


    also lehn dich noch ein wenig zurück und mach immer brav hausaufgaben :top: :cool:




    cu

  • Hallo,


    ich bin seit 20 Jahren im TK-Bereich tätig, kann aber jetzt nicht behaupten, das dieses ein Branche ist, die noch arge Zuwachsmöglichkeiten und Jobperspektiven bietet.
    Gerade im Mobilfunk und IT-Sektor, wo massiv auf die Kostenbremse getreten wird, werden die Arbeitsplätze immer weniger oder direkt ins Ausland verlagert. Einem IT-System ist es egal, ob es in Deutschland oder Polen steht und genauso so geht es in der TK-Branche derzeit ab.

  • Also irgendwas mit IT würde ich nicht empfehlen. Viele Firmen gehen mittlerweile dem Trend nach, IT und Buchhaltung/Finanzwesen ins Ausland out zu sourcen.


    Finanzen und IT sind die Hauptpfeiler, die man bedenkenlos outsourcen kann, da man diese Sachen nicht zwangsläufig vor Ort braucht.


    Erlebe es gerade in unserer Firma, wo unsere komplette Buchhaltung nach China verlagert wird. Andere Firmen (z.b. NXP, Infineon) machen das schon länger.

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