o2 can do. Vertragswidrige Sperrung von Festnetznummern: Die Liste.

Wäre natürlich transparenter vor Vertragsabschluss diese Nummern/Dienste für die Zukunft per AGB auszuklammern, wundert mich das solche Klauseln nicht bereits integriert sind. Wenn es dem Kunden dann nicht zusagt, sollte man ihn ziehen lassen.

Das wäre nicht nur transparenter, das wäre IMO absolut notwendig, um diese Sperrungen überhaupt irgendwie in das Vertragsverhältnis einzubringen. Siehe T-Com und die XXL-Liste...

Muss man als Kunde wirklich davon ausgehen, dass ein Anbieter einfach die Erreichbarkeit bestimmter Nummern unterdrückt? Ich denke, dass die AGB-Klausel dazu überraschend oder zu ungenau formuliert ist.

Wie auch immer, die Bundesnetzagentur ist am Zuge und tut wieder nix...

Zitat

Original geschrieben von harlekyn
Oha? Da musst du wohl doch mal die aktuellen Angebote durchsehen. Jeder Anbieter hat FullFlats im Programm. Aber was hat das mit der Sperre von Festnetznummern zu tun?

Es ging gerade um den Missbrauch von o2 o als "privaten SMS-Chat". Nach 3000 SMS wurde anscheinend gesperrt.

Zitat

Original geschrieben von chefkoch01
You made my day. :top:

Geh dich lieber nochmal informieren, bevor du so einen Mist erzählst. Da soll nochmal einer sagen das Kunden bei O2 oder E-Plus immer soviel Ahnung hätten. ha ha

Nur weil Vodafone die Tarifoption als "Messaging Allnet Flat" anbietet, ist das für mich keine Flatrate, da nach 3000 SMS offiziell Schluss ist. Beim Telefonieren ist ebenfalls geregelt, ab wann dir Vodafone den Hahn zudreht. Für T-Mobile gilt dasselbe in magenta.
Nur die E-Netz-Betreiber geben keine festen Grenzen an und bieten demnach "echte" Flatrates an. Wobei dir bei einer 24x7-Verwendung natürlich ebenfalls gekündigt wird. Hier müsste man dir aber erst einmal den Missbrauch nachweisen. Bei Vodafone und T-Mobile geht das viel einfacher über den Verweis auf die Limits in den Fußnoten.

Zitat

Original geschrieben von archie83
Es ging gerade um den Missbrauch von o2 o als "privaten SMS-Chat".

Achso, das musst du auch deutlicher sagen Ich dachte hier geht's um die (begrenzte) Erreichbarkeit von Festnetznummern.

Zitat

Original geschrieben von harlekyn
Achso, das musst du auch deutlicher sagen Ich dachte hier geht's um die (begrenzte) Erreichbarkeit von Festnetznummern.

Wäre auch irgendwie naheliegend gewesen bei dem Thread....

Davon mal abgesehen ist die SMS "Flatrate" bei BASE (E+) auch auf 3000 Stück limitiert. Soviel zum Thema es gäbe nur echte Flatrates in den E-Netzen....
Gewiße Hintertürchen haben ALLE in den AGBs.

Ansonsten ist es mir lieber man schreibt in die AGBs was erlaubt ist und bis zu wieviel man machen kann, als wenn das ganze dann zum Glücksspiel wird.. Man weiß dann halt auch woran man genau ist....

Zitat

Original geschrieben von chefkoch01
Ansonsten ist es mir lieber man schreibt in die AGBs was erlaubt ist und bis zu wieviel man machen kann, als wenn das ganze dann zum Glücksspiel wird.. Man weiß dann halt auch woran man genau ist....

Genauso ist es. Niemand zwingt die NBs, "Flatrates" zu verkaufen. Sollen sie doch grosse Fair-Use Minutenpakete draus machen. Aber halt, "Flatrate" verkauft sich ja so viel besser, ist so ein schoenes Buzzword. Und Marketing-Abteilungen lieben Buzzwords.

Zitat

Original geschrieben von chefkoch01
Davon mal abgesehen ist die SMS "Flatrate" bei BASE (E+) auch auf 3000 Stück limitiert. Soviel zum Thema es gäbe nur echte Flatrates in den E-Netzen....

Leg mir bitte nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe.

Zitat

Original geschrieben von chefkoch01
Gewiße Hintertürchen haben ALLE in den AGBs.

Sicher. Die Präzision ist bei den D-Netz-Betreibern allerdings tendenziell höher.

Zitat

Original geschrieben von chefkoch01
Ansonsten ist es mir lieber man schreibt in die AGBs was erlaubt ist und bis zu wieviel man machen kann, als wenn das ganze dann zum Glücksspiel wird.. Man weiß dann halt auch woran man genau ist....

Mir auch. Es sollte auch nicht als Kritik an T-Mobile und Vodafone rüberkommen. Im Gegenteil. Dort wird, wenn auch über Fußnoten, kommuniziert, dass es sich eigentlich um sehr große Minutenpakete handelt. Du weißt also, woran du bist. Deshalb haben diese beiden Netzbetreiber es auch nicht nötig, willkürlich(!) Anschlüsse wegen angeblichem Missbrauch etc. zu sperren. Was "Missbrauch" ist, ist in den AGB schließlich definiert.

Ist die Einwahlnummer von JAJAH nicht "limitiert"?
Das wäre verständlich, da Telefonica Jajah gekauft hat.

Die BNetzA wird übrigens nichts gegen die "Limitierung" unternehmen: http://www.teltarif.de/mobilfu…n-sperren/news/37232.html

Zitat

Da liegt es nahe, dass man davon ausgeht, dass mit einer solchen Flatrate ins Festnetz eigentlich alle Telefonnummern im deutschen Festnetz erreichen müsste, sofern es sich nicht um Sonderrufnummern handelt. Doch diese Annahme ist offenbar falsch - das legt jedenfalls ein Schreiben der Bundesnetzagentur nahe.

Zitat

Auf ein Schreiben vom 30. November 2009 gab es zum Jahreswechsel eine Antwort. So schrieb das Referat 117, dass die Bundesnetzagentur keine Befugnis habe, in den geschilderten Fällen gegen die Sperrung von Ortsnetzrufnummern einzuschreiten. Es existiere keine gesetzliche Regelung, nach der alle Rufnummern aus allen Netzen erreichbar sein müssten. Aus diesem Grunde könne dies den Netzbetreibern nicht vorgegeben werden.

Naja, vielleicht kann das BMELV weiterhelfen.

Solange man in einem Tarif "ins deutsche Festnetz" einen bestimmten Preis bezahlt, heißt dies, dass alle deutschen Festnetznummern zu diesem Preis erreichbar sind. Es ist gerade nicht allgemein bekannt, dass man mit Anbieter x nicht die Nummern erreichen kann, die von Anbieter y aus problemlos anrufbar sind. Die entsprechenden AGB-Klauseln dürften überraschend sein, zumal man auch sonst jeden Muckenhusten in der Preisliste genauestens definiert.

Einfach sperren ohne Hinweis auf diese Praxis passt aber wieder einwandfrei zum mieserablen Image der deutschen TK-Branche, die daran wirklich selbst schuld ist.

Ich erinnere nur an die "XXL-Liste" der Deutschen Telekom. Dort wurden (bzw. mussten) sämtliche Internet-Einwahlen aufgelistet, die nicht zum normalen Flatrate-Tarif abgerechnet wurden.