Als ob sich E+ die Frequenzen in den neunziger Jahren aussuchen konnte..
Das man Werbegeschwätz nicht für bare Münze nehmen sollte,ist wohl nicht erst seit gestern bekannt.
800 MHz ... Ungleichbehandlung unter 1Ghz
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Re: GSM900-Frequenzen
ZitatOriginal geschrieben von meisterroerig
Wer hat mehr GSM900-Frequenzen? D1 und D2 oder E+ und O2???
GSM-Frequenz-Historie:1990: T-Mobile und Vodafone bekommen jeweils 12,4 MHz Bandbreite bei GSM 900 zugeteilt.
1993: E-Plus bekommt 22,4 MHz Bandbreite bei GSM 1800 zugeteilt.
1997: o2 bekommt ebenfalls 22,4 MHz Bandbreite bei GSM 1800 zugeteilt.
1999: T-Mobile und Vodafone ersteigern jeweils 5 MHz Bandbreite bei GSM 1800. Somit besitzen T-Mobile und Vodafone jeweils 17,4 MHz Frequenzausstattung, E-Plus und o2 haben 22,4 MHz.
2006: E-Plus und o2 räumen jeweils 5 MHz aus ihren GSM 1800-Frequenzen frei und tauschen sie gegen E-GSM Frequenzen im Bereich E-GSM 900 um.
Stand heute:
T-Mobile: GSM 900: 12,4 MHz, GSM 1800: 5 MHz, zusammen: 17,4 MHz
Vodafone: GSM 900: 12,4 MHz, GSM 1800: 5 MHz, zusammen: 17,4 MHz
E-Plus: EGSM 900: 5 MHz, GSM 1800: 17,4 MHz, zusammen: 22,4 MHz
o2: EGSM 900: 5 MHz, GSM 1800: 17,4 MHz, zusammen: 22,4 MHzInsgesamt haben E-Plus und o2 mehr nutzbare Frequenzen als T-Mobile und Vodafone bei gleichzeitig deutlich weniger Kunden.
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Das ist richtig! Aber der Ausbau mit GSM 1800 erfordet 3 mal so viele Sender im ländlichen Raum als GSM 900. Und das kostet viel Geld.
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Zitat
Original geschrieben von meisterroerig
Das ist richtig! Aber der Ausbau mit GSM 1800 erfordet 3 mal so viele Sender im ländlichen Raum als GSM 900. Und das kostet viel Geld.War nicht mal die Rede von der doppelten Anzahl an Sendern,ich denke das ist realistischer.E-GSM bzw.GSM 900 wird auch allzu oft überschätzt,vor allem von den grünen.
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Weil es hier gerade so schön reinpasst ein Auszug aus dem aktuellen Teltarif-Editorial:
ZitatAber auch im Wettbewerb der Mobilfunk-Netzbetreiber untereinander läuft nicht alles rund. So haben die Netzbetreiber der ersten Stunde (T-Mobile und Vodafone) weiterhin eine umfangreichere Netzausstattung im "D"-Bereich um 900 MHz als die später hinzugekommenen. Eine Einsammlung der bestehenden Zuteilungen und Neuvergabe (in Fachkreisen als "Refarming" bezeichnet) würde hier helfen, die Startvoraussetzungen für alle Unternehmen anzugleichen. Statt eines Refarmings plant die Bunesnetzagentur aktuell aber ausdrücklich die Verlängerung der bestehenden Zuteilungen über die derzeitige Befristung bis 2016 hinaus bis 2025. Kommt es so, werden die "großen" Netzbetreiber einen Teil ihrer Frequenzzuteilung auf UMTS-900 umrüsten können, die kleinen aber nicht.
Die anstehende Versteigerung freier Frequenzen inklusive eines Teils der digitalen Dividende zieht sich auch hin. Immerhin sollen den "E"-Netzen hier etwas mehr Rechte auf den Erwerb von Frequenzblöcken eingeräumt werden als den "D"-Netzen.
An den UMTS-900-Punkt hat hier im Thread noch keiner gedacht. -
@ schinge
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen!
Die kleinen Unternehmen und die Verbraucher zahlen die Zeche.
Das ist zugunsten der angeblichen Ex Monopolisten von Staat auch so gewollt.MR
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Hi,
O2/E-Plus haben auch heute durch die schmalen EGSM-Frequenzbänder jwd GSM-Qualitätsprobleme bei an und für sich guter Funkversorgung bzw. ebenbürtiger BTS-Dichte mit T-Mobile/Vodafone, weil sie zwecks "EGSM-Frequenzsparen" zu C2-Maniupulationen der EGSM-Kanäle an Dualband-Standorten in ihrer Netzkonfigurationen greifen: KLICK
Ist bei mir vor Ort genau auch der Fall und indoor längere Zeit sauber telefonieren oder EDGE indoor ohne Abbrüche und mit hohen Datenraten nutzen gelingt nur mittels BTS-Lock @ Nokia-Netzmonitor auf die starke EGSM-Frequenz - und das wohlgemerkt bei indoor verfügbarer EGSM-Signalstärke von i.d.R. -70 - -85db
So long.
fruli -
Zitat
Original geschrieben von meisterroerig
@ schingeDem ist nichts mehr hinzu zu fügen!
Die kleinen Unternehmen und die Verbraucher zahlen die Zeche.
Das ist zugunsten der angeblichen Ex Monopolisten von Staat auch so gewollt.MR
die werden sich bei der Bewerbung um die Lizenz damals sicher etwas gedacht haben, denke nicht dass das Managment diese Umstände vor gut 15 Jahren nicht gekannt hat

Und wenn es sich nicht trotzdem gelohnt hätte ( viel mehr Kanäle, sinnvoll in städtischem Gebiet wegen Kapazität + höhere IC-Einnahmen, durch späteren Ausbau geringere Hardwarekosten, für Lizenz weniger Versorgungspflicht auf Fläche bezogen nötig ) hätten die sicher nicht angefangen ihr Geld zu investieren, denke die brauchen keine soziale Behandlung, KPN und Telefonica sind knallharte Unternehmen und sicher nicht arm und uninformiert was sie machen :top:
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Zitat
Original geschrieben von meisterroerig
Das ist richtig! Aber der Ausbau mit GSM 1800 erfordet 3 mal so viele Sender im ländlichen Raum als GSM 900. Und das kostet viel Geld.Wußte e-plus und o2 das nicht früher?
Als ich meine erste Free&Easy Karte 1999 gekauft habe, hat es sogar im Fachhandel (Expert) gehießen: Nur im E-Plus-Netz haben sie eine ausreichende Sprachqualität dank 1800MHz.
Und der Slogan: So nah als wär man da, kam ja auch von eplus oder?
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800 und 900
@ Steven
Die Sprachqualität war zu der Zeit auch deutlich besser! Da kamen die d,s nicht mit. Aber man hat GSM 900 auch weiter entwickelt. Heute gibt es da kaum noch Unterschiede.@ hottek
Zu den Wettbewerbsvorteil für die D,s das man GSM900 auch bald für UMTS nutzen darf fällt Dir aber nix ein.
Demnach bräuchten T-Mobile und Vodafone überhaupt keine 800 MHz Bänder. :top:MR
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