o2 möchte Marktführer werden

Zitat

Original geschrieben von uwm
Der Kaktus von Base ist im Grunde doch nur eine noch dazu schlechte Kopie des o2o zum gleichen Preis

:confused:

Die wesentlichen Unterschiede liegen doch auf der Hand:

Beim neuen Base kriegst Du für 0 Euro 30 Minuten und 30 SMS. Das ist beim o2o nicht der Fall.
Beim Base kann man dieses und jenes Paket hinzu kaufen. Das ist beim o2o nicht der Fall bzw. braucht nicht dazu gekauft zu werden,
Der o2o hat einen Airbag bei 40 bzw. 60 Euro, der für SMS und Telefonate innerhalb Deutschlands zu Festnetz und Mobilfunk gilt. Das ist bei Base nicht der Fall.
Man muß schon genauer hinschauen, anstatt pauschal zu urteilen bzw. zu vergleichen.

Von daher kann man hier nicht wirklich von einer Kopie sprechen.

Sorry für OT.

Wie wärs, wenn o2 einfach nen doppelten Airbag einführt?

10-15€ Airbag für SMS
30-45€ Airbag für Telefonie?

Dann würden sie innerhalb von einer Woche von Kunden nur noch überrannt werden...

Für mich stellt es halt insofern eine schlechte Kopie dar, weil ich persönlich den o2o als Full Flat sehe für Telefonate und SMS - und das kostet bei Base letztendlich die gleichen 60 Euro.

Ja, es gibt ein paar Minuten und SMS ins eigene Netzt "geschenkt" - kostet e+ ja nix- aber der Vertrag läuft trotz monatlich kündbarer Optionen 2 Jahre, der o2o hat keine MVLZ.

Für mich bedeutet das halt, das man hier für die Statistik einfach die Kunden hält, auch wenn diese evtl. gar nix mehr zahlen weil sie alle Optionen gekündigt haben.

Zitat

Original geschrieben von uwm
Für mich stellt es halt insofern eine schlechte Kopie dar, weil ich persönlich den o2o als Full Flat sehe für Telefonate und SMS - und das kostet bei Base letztendlich die gleichen 60 Euro.

Es ist aber keine echte Flat.
Da wir damit zu OT werden, sollten wir an dieser Stelle stoppen.

Zitat

Original geschrieben von uwm
Für mich bedeutet das halt, das man hier für die Statistik einfach die Kunden hält, auch wenn diese evtl. gar nix mehr zahlen weil sie alle Optionen gekündigt haben.

Die haeltst du ggf. auch im o2o.

Wieviele Kunden brauchen eine FullFlat und sind bereit, dafuer 60 EUR (soviel wie der o2o regulaer im Laden kostet) zu bezahlen? Ich schaetze das im gesamten Markt auf vielleicht 10%.

Vorteil Mein BASE (bzw. Makel des o2o): Es gibt Pakete je nach Nutzungsverhalten, nicht den krampfhaften Versuch, jedem den einen Tarif als toll verkaufen zu muessen. Schau dir den Thread zum o2o an, dann siehst du, wo die Hauptkritikpunkte liegen; braucht ja hier nicht nochmal durchgekaut zu werden.

Hallo,

was mich persönlich am o2o stört, daß der Abruf einer Mailbox Geld kosten soll. Ich werde dafür "bestraft", daß ich nicht ans Telefon gehen konnte (weil Funkloch oder weil beschäftigt) und muß für mein Geld die Mailbox abhören und dann zurückrufen.

Was mir am o2o wesentlich besser gefällt ist, daß ich bei Wenig oder Nicht nutzung nix bezahle. Bei BASE muß ich erst meine Optionen "umbuchen" und das geht nicht in Echtzeit sondern mit Verzögerung. Ich merke an der Rechnung, daß mir die Optionen nicht mehr passen, buche um, telefoniere anders als gedacht, buche wieder um und so weiter.

In Kundenzahlen liegt o2 mit 16 Mio Kunden weiter "hinten", aber wie bekommen wir die realen "genutzte Kartenzahlen" heraus? Da dürfte o2 schon vor o2 liegen. Bei D1 und D2 dürfte es auch eine deutliche Zahl von Spiel und Schubladenkarten geben, auch da gibts keine öffentlich verfügbaren Zahlen, die das belegen könnten.

D1 und D2 Kunden sind rein von der Geschichte schon viel länger dabei, solange die "zufrieden" (Netzqualität, Service-Qualität") sind, werden die weniger wechseln oder vorher erst mal Preisverhandlungen aufnehmen. Als Geschäftskunden bekommen sie - mit richtigem Verhandlungsgeschick" teilweise Preise die - wenn es dumm kommt, immer noch unter o2 oder gar E-Plus liegen können (ich rede jetzt von richtig großen Kunden) von daher besteht dort sehr wenig Neigung zu wechseln.

Wenn ein Mega-Kunde das Netz wechselt, löst das ein Schock aus und er wird zurück geholt.

E-Plus hat trotz objektiv nachweisbarer Mängel eine große Fangemeinde, die E-Plus dankbar sind, den Mobilfunk endlich bezahlbarer gemacht zu haben und die trotz deutlicher Schwächen bei Netz- und Service-Qualität das zu Gunsten des Preises in Kauf nehmen.

o2 kam später und hat logischerweise viel frustrierte ehemalige E-Plus (und D1 und D2 Kunden). o2 hat aber bei den Freaks auch viele Spuren hinterlassen, die in der großen Menge nicht so aufgefallen sind, bis auf das mehr als taktisch ungeschickte Abschalten des D1-Roamings, wo es bis heute keine eigene o2-Versorgung gibt.

Die Millionen-Wanderungsbewegen wird es nicht geben. Da sind D1 und D2 schon viel zu sensibel. Aber es wird sicher intensiver und spannender.

Regionale Tarife, von E-Plus vor Jahren intern angekündigt - damals haben wir die für total durchgeknallt gehalten - sind heute Realität.

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
Da dürfte o2 schon vor o2 liegen.

Hat o2 jetzt etwa eine gespaltene Persönlichkeit?

Zitat

Original geschrieben von hrgajek

D1 und D2 Kunden sind rein von der Geschichte schon viel länger dabei, solange die "zufrieden" (Netzqualität, Service-Qualität") sind, werden die weniger wechseln oder vorher erst mal Preisverhandlungen aufnehmen. Als Geschäftskunden bekommen sie - mit richtigem Verhandlungsgeschick" teilweise Preise die - wenn es dumm kommt, immer noch unter o2 oder gar E-Plus liegen können (ich rede jetzt von richtig großen Kunden) von daher besteht dort sehr wenig Neigung zu wechseln.

Hallo Hennig,

diese abgrundtiefe Arroganz der beiden D-Netze gegenüber den kleine Kunden ist doch dass, was einem die Schlagader pochen lässt. (Ich erwähne nur die Tarifkonstruktion iPhone/Complete II-Gen./mit Tethering oder Nutzung der Daten am Laptop ... Leute, die 89 Euro zalhen, sollen nochmal aus der Tasche für Laptopnutzung :mad: ... Hallo Jemand zu Hause ??? )

Ich glaube der o2-weg mit dem GK-Tarif o2 on scheucht wirklich die Gemeinde auf. Handy-Rechnungen pro Mitarbeiter von 100-200€ sind je quasi Standart im GK-Bereich. Ich möchte auch nicht wissen wie viel Knete durch sporadisches benutzen der Datenoption im Handy in die Kassen der Netzbetreiber fließt. Als Privatkunde guck man sich seine Rechnungen an. Aber die Rechnungen der Mitarbeiter werde oft einfach abgeharkt. Ein Freund, der in der Buchhaltung arbeitet sagt mir neulich, dass in seinem Unternehmen erst ab 400€ auf die Teilnehmerkosten wirklich geguckt wird. (Pro Monat) ... also ... wenn Unternehmen quasi im Monat das zu bezahlen bereit ist , was o2 im ganzen Jahr für die Leistungen haben möchte ... gut, dann ist diesen Unternehmen nicht mehr zu helfen.

Ich finde, dass der Markt das Ganze schon regeln wird. Die Leute, die bewusst oder unbewusst Kunde bei TM oder VF sind ... sind meiner Meinung nach auch die Kunden, die überhaupt wenig Bock haben irgendwas in ihrem Leben zu ändern. Aber die Generation unter 35 ist doch schon kräftig bei den kleine Anbietern.

Denke wir zehn Jahre weiter ... dann ist das Generation unter 45! und oden sterben die Kunden einfach weg

Wichtig ist der Umsatz pro Kunde, noch wichtiger der Gewinn pro Kunde.

Zitat

Original geschrieben von mostwanted
Wichtig ist der Umsatz pro Kunde, noch wichtiger der Gewinn pro Kunde.

.... nee ... wichtig ist, das man viele Kunden hat, die das gesamte Netz + Service + Aufwand und den Gewinn bezahlen.

o2 braucht ein ähnlich teures Netz wie TM oder VF (Gut sie konnte das bestimmt günstiger Einkaufen) Aber die wenigen o2 Kunden müssen auch das ganze o2-System bezahlen.