Die Vodafone-Servicewelt

  • Re: Re: Re: Die Vodafone-Servicewelt


    Zitat

    Original geschrieben von Niederrheiner
    ..Für die Callcenter-Mitarbeiter ist ja die Rede von eine Reduzierung der Einstiegsgehälter von derzeit ca 2500 auf 1500 Euro. Das sind Netto mal locker 500Euro weniger, für viele Leute schon mal die Wohnungsmiete.


    Ebend, und nicht zu vergessen, das Gedöns was noch dazu kommt bei den Altbeschäftigten.
    Betriebliche Altersvorsorge etc., der sogenannte Wildwuchs, der sich über Jahrzente angesammelt hat.
    Das ist keine Wertung von mir!


    Die Größenodrnung der Einsparungen, belaufen sich meiner Meinung nach eher im Bereich von 20k€/a.
    Dem BR von VDF müssten eigentlich ein paar tolle Excel oder Powerpoint vorliegen. :flop:

    Beste Grüße
    W.

  • Zitat

    Original geschrieben von uwm
    Wenn ich mir die Kundenzahlen der Netzbetreiber ansehe, sehe ich seit Jahren keine gravierenden Veränderungen ... mal liegt TMD um ein paar Kunden vorne, mal VF. Auch o2 und e plus verändern ihre Marktanteile nicht gravierend.
    Die einen gehen von VF zu TMD, dafür kommen andere von TMD zu VF.


    Ist halt so in einem gesättigten Markt....
    Also wird sich nix ändern.
    Zu Mannesmann D2 Zeiten hatten wir einen Wachstumsmarkt, da hat sich Service und Kundenbindung noch ausgezahlt ...


    Das stimmt so auch nicht.
    Gerade in einem gesättigten Markt, guckt der Kunde dann auf andere Dinge, nicht nur die Preise, denn die sind ja mehr oder weniger auch immer konstant. Die Allnetflat für 20€ gabs im D-Netz halt (Konstant) für 5-10€ mehr.


    Dann spielen Netz und Service eine große Rolle.
    Bei der Telekom ist der Kundenservice IMHO noch ziemlich gut. So sind zumindest meine Erfahrungen. Es gibt keine ausländischen Hotliner, alle wissen ungefähr worum es geht und der Facebook-Service hilft, wenn der Service versagt hat.


    Bei Vodafone hatte ich vor 3 Jahren schon immer die Option nach Kairo verbunden zu werden bzügl. des Services. Da verstand mich niemand bzw. ich verstand dort niemanden. Also wieder ins deutsche CC, welches mich wenigstens nur anlog, mich dafür aber verstand und in vollständigen deutschen Sätzen antwortete. Andere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme (außer E-Mail zum gleichen Kundenservice) gibt es aber, meines Wissens nach, nicht.


    Und jetzt stehe ich vor der Wahl, einen Vertrag abzuschließen, entweder Vodafone oder Telekom. Die Preise sind bei Vodafone deutlich besser, aber wenn ich mal Hilfe brauche, stehe ich im Wald.

  • Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    Andere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme (außer E-Mail zum gleichen Kundenservice) gibt es aber, meines Wissens nach, nicht.


    Der Service via Mail war mal ziemlich gut, auch wenn ich mal die ein oder andere Auseinandersetzung gehabt habe. Das hat sich aber inzwischen auch geändert ...


    Wenn ich vor ernsthaften Problemen mit meinem Vertrag stehe, dann wende ich mich an die Moderatoren aus dem Vodafone Kundenforum. Das sind für mich die einzigen, auf die ich mich noch verlassen möchte und auch kann!

  • Laufzeitverträge sind doch prädestiniert für solche Geschäftsmodelle, wie Vodafone es betreibt. Erst Kunden mit Schmankerln wie subventionierten Handys oder Auszahlungen ködern, anschließend läuft es nach dem Prinzip "Friss oder stirb!". Schlechter Service? GSM-Netz mit null Datendurchsatz? Ist doch egal, der Kunde zahlt noch die nächsten 24 Monate, und danach schlägt das Retention-Team erneut mit hübschen Angeboten zu. :top:


    Warum nicht einfach mal einen monatlich kündbaren Vertrag oder gar Prepaid? Das gibt es mittlerweile bei allen Netzbetreibern, mit Allnet-Flat und auch großen Datenvolumina. Zwar muss man auf Extras wie Multi-SIMs verzichten, dafür kann einem der Service herzlich egal sein. Ich muss mich auf niemanden "verlassen", wenn ich nicht zufrieden bin, darf morgen schon ein anderer Provider sein Glück versuchen. Rufnummernmitnahme geht mittlerweile übrigens nahezu unterbrechungsfrei. ;)

  • Das System heißt eher "You'll get what you pay for" - auf gut deutsch: Wer für 20 Euro eine Allnet-Flat mit Premium-Service und iPhone inklusive erwartet, sollte mindestens mal einen BWL-Kurs an der Volkshochschule besuchen.


    Geiz ist nicht wirklich geil.

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas2107
    Das System heißt eher "You'll get what you pay for" - auf gut deutsch: Wer für 20 Euro eine Allnet-Flat mit Premium-Service und iPhone inklusive erwartet, sollte mindestens mal einen BWL-Kurs an der Volkshochschule besuchen.


    Geiz ist nicht wirklich geil.


    Aber Verträge mit Auszahlung bieten von Anschein von "Premium"?


    Niemand erwartet für 20 € einen Premium-Service. Vielmehr erwartet man, daß man nicht auch noch die Vertriebs-Mafia von VF mit durchfüttern muß.

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Ich frag mich ja nur, ob VF diesen Preiskampf mit den anderen Netzbetreibern/Providern mitmachen muss, um auf dem Markt zu überleben. Warum bleibt Vodafone nicht premium und bietet dann auch einen solchen Service und ein solches Netz? Im Automarkt kann doch ein VW doch auch neben einem Mercedes existieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas2107
    Ich frag mich ja nur, ob VF diesen Preiskampf mit den anderen Netzbetreibern/Providern mitmachen muss, um auf dem Markt zu überleben.


    Ja! Mittlerweile hat Vodafone den Preiskampf nötig. Die hätten wenn vor 2-3 Jahren bevor das massive Outsourcing anfing investieren müssen! Schrieb damals ja schon: Hotline aus Kairo, Netz aus Indien - aber deutsche Preise verlangen. Das klappt halt nicht. Derzeit ist das Netz und Service absolut 0 Cent mehr Wert als zum Beispiel Blau.de verlangt oder so....

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  • Sehr interessant sind paar Artikel über das ägyptische Callcenter:


    [URL=http://www.berliner-zeitung.de/archiv/aegypten-wird-zum-standort-fuer-internationale-callcenter--denn-es-hat-genug-vielsprachige-und-billige-junge-arbeitskraefte-wie-auf-dem-basar,10810590,10696138.html]"Ich kann verstehen, dass viele Menschen in Europa Angst haben, dass Arbeitsplätze verlorengehen. Aber es ist ja so, dass kaum jemand diese Arbeitsplätze haben möchte. Welcher Ingenieur möchte denn im Schichtdienst im Callcenter die Probleme unserer Kunden mit ihren Smart-Phones und Blackberrys lösen?", sagt Denise D'Elia, die das internationale Geschäft von Vodaphone Egypt leitet.[/URL]


    Er weiß, dass manche Ägypter besser Deutsch sprechen als Berliner Hartz-IV-Empfänger. (...) Deshalb sagt Denise D'elia, Managerin von Vodafone in Kairo, das Beste an Ägypten sei, "dass man hier Leute findet, die es sonst nirgendwo gibt".


    Mittlerweile muss man sich für eine 0172er Nummer ja schon schämen... :rolleyes:

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