Frequenzauktion 2015

Das weiß anscheinend nur Anja.
Im Urlaub kam ich übrigens auch gut ohne LTE-Roaming zurecht.
Bei 2,99 € und 25 MByte pro Tag für die Tagesflaterate in Ägypten, kann man tatsächlich auf LTE gut verzichten.

Leider existieren außerhalb der EU Mondpreise, vernünftiges Surfen ist dann eh nur über Wlan und/oder über eine einheimische Karte möglich.

Ich habe den Eindruck, wenn es nach Anja geht, sollen die Betreiber LTE zugunsten HSDPA eher vernachlässigen.
Damit bin ich ehrlich gesagt aber auch nicht einverstanden.
Seitdem ich mit LTE surfe, merke ich den Unterschied.

Zwar kann ich auch mit HSDPA sehr gut surfen, bin auch zufrieden dass es mit dem Roaming auch eine gute Netzabdeckung gibt, aber LTE ist einfach die 1. Liga und HSDPA eben die 2..
GSM/EDGE würde ich bei O2 in die Kreisliga setzen.Surfen geht da mit dieser Technologie häufig im Kölner Raum schlecht bis gar nicht.
Da muss ich als eingefleischter O2-Fan zugeben, dass taugt meistens wirklich nur zum Telefonieren. :flop:

Kann man aber hier im Kölner Raum aber zum Glück gut verschmerzen. :top:

Wieso überhaupt immer das Roaming-Argument?
Auch wenn es in Deutschland kein UMTS mehr gäbe, könnte es doch trotzdem Roamingabkommen mit UMTS-Netzen anderenorts geben.

Hallo,

der Kurs der Telekom mag vielen nicht gefallen, ist m.E. aber ziemlich eindeutig:

Wer die "erste Liga" (= LTE) will , soll bitte sehr einen Vertrag abschließen und mindestens 30 Euro im Monat ausgeben (wobei 500 MB schnell "rum" sind), also sollten es schon 3 GB sein (kosten rund 50 Euro im Monat).

Wem das monatlich zu viel ist, muss entweder Kompromisse schließen und Abstriche machen oder genauer hinschauen, denn Telekom hat auch seine Schwachstellen (z.B. in Süddeutschland z.B. im Schwarzwald)

Bei Vodafone hat man schnell erkannt, dass man das Geld der "preisbewußten" Zielgruppe nicht verschmähen sollte und gibt auch LTE in Prepaid-Tarifen frei, die - bei Lichte betrachtet - auch mehr Geld kosten, als man ursprünglich ausgeben wollte...

Bei E-Plus kann man Glück haben und auf ein menschenleeres rasendes LTE stossen. Da weiss halt keiner, wie das mittelfristig werden wird, wenn die LTE-Netze von ex o2 und ex-plus zusammengeworfen werden. Roaming soll es da ja nicht geben, sondern gleich eine "Zusammenschaltung"...

o2 bildet in Sachen LTE noch Schlusslicht, meist in Ballungsgebieten, kann aber auch völlig überraschend in der tiefen Provinz auftauchen.

Köln ist das Dorado der Telekom Konkurrenten, da sind sie alle sehr aktiv, weil hier die Telekom ziemlich zu "knabbern" hat...

heinz Gajek
Bei mir in 50767 Köln schafft O2 mit LTE auch 35 Mbit Die Erwähnung des O2-Netzes ist bei dir ein wenig. untergegangen.

Das habe ich auch so gemeint.
Vielmehr wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es nicht immer die Telekom sein muss, wenn man gute Leistung haben will. Häufig lohnt sich mal ein Netztest.
So nebenbei, liefert O2 bei mir ca 11 Mbit und E-Plus ca 9 Mbit in HSDPA. Also beides absolut in Ordnung.

3G sollte von Vodafone und Telefonica schnellsten (<3 Jahre) aufgegeben werden. Bis ca. 2018 wird sowieso jedes Handy LTE können. Ein Lumia 640 mit VOLTE gibt es schon für 170€. Die Telekom kann ja dann weiterhin in Premiumfantasien schwelgen. GSM sollte bis 2020 weg sein. Es ist doch quatsch die eh schon knappen Frequenzen für Uralt Technik zu verschwenden. Die die nicht bereit sind ein paar Euro in ein neues Handy zu investieren haben dann halt Pech. Wenn sogar ein ultrakonservativer Dinosaurier wie At&t aufwacht und bis Ende 2016 auf all LTE setzt. Auch Telstra wird bis Ende 2016 GSM abschalten.

Es wäre wohl das beste gewesen, wenn die Frequenzen für einen symbolischen Betrag an die 3 Netzbetreiber gegangen wären , mit der einzigen Auflage dass sie nur für LTE benutzt werden dürfen und bis 2020 100% LTE Abdeckung in der Fläche erreicht werden muss. So hätten die Netzbetreiber entsprechen mehr Geld für den Netzausbau zur Verfügung gehabt und 5 Jahre wäre ein Ziel was Problemlos erreichbar wäre. Davon hätten alle profitiert.

Stimme ich zu.
Aber leider geht es der Bundesnetzagentur primär nicht um die Endverbraucher und die Netzbetreiber, sondern um die Kohle. :flop:

Zitat

Original geschrieben von marcello81
3G sollte von Vodafone und Telefonica schnellsten (<3 Jahre) aufgegeben werden. Bis ca. 2018 wird sowieso jedes Handy LTE können. Ein Lumia 640 mit VOLTE gibt es schon für 170€. Die Telekom kann ja dann weiterhin in Premiumfantasien schwelgen.

Ich halte die Strategie der TKom aus Kundensicht für schmerzlich, weil teuer, aus Unternehmenssicht aber genau richtig:

- Im Moment konzentriert man sie auf die "werthaltigen" Kunden, die, wie Henning schon geschrieben hat, auch richtig Geld für LTE ausgeben. Die bekommen dafür meist ein LTE Netz mit Top Performance, weil die ganzen Discounter etc. ja nicht im Netz sind.
- Was hier oft vergessen wird: LTE ist noch im Aufbau. Lasse ich wie VF die Prepaids etc. in mein LTE Netz laufe ich Gefahr, dass ich mit der Kapazitätserweiterung nicht hinterher komme und mir die Kunden wieder davonlaufen weil das Netz nicht performt. Das ist bei VF jetzt schon teilweise der Fall.
- Bei der Tkom kommt noch hinzu, dass das LTE Netz in ländlichen Regionen über DSL Hybrid mitgenutzt wird. Ich habe hier die Zahlen nicht, aber man kann sicher ausrechnen, ob es kaufmännisch besser ist, Hybrid Kunden oder Prepaid Kunden in das LTE Netz zu lassen.
- Ich glaube das die Tkom UMTS recht schnell nach Vollausbau des LTE Netzes und sukzessiver Freischaltung von LTE für alle Kunden abschalten wird. Grund: Geringes Frequenzspektrum im Vergleich zum Wettbewerb und vergleichsweise schlechte Indoor Empfangseigenschaften im Gegensatz zu LTE 800.

Interessant wird nur zu sehen, ob irgendwann in den nächsten Jahren im Zuge der nachlassenden Netzlast des UMTS Netzes (wg. sukzessiver Freigabe LTE und Ausbau LTE), die ursprüngliche Sendeleistung/Zellgröße der Tkom UMTS Sender wieder konfiguriert wird ....