Besuch von der Unity-Media :-(((

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Naja, das geht schon. Meine Schwester war immer bei KD. Der Anschluß lief über die Nebenkosten und der VM hat die Kabelgesellschaft gewechselt, da war innerhalb von 4 Wochen alles Tot. und sie musste auf den klassichen Telefon/DSL Anschluß zurückgreifen.


    Sagen wir's mal so: Bei einem seriösen Vermieter "geht" das nicht (so wie vom Threadersteller geschildert) ;)


    Vier Wochen sind ja eine durchaus zumutbare Frist.
    Aber eine Woche und/oder ganz ohne Ankündigung sicher nicht.

  • Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass ein Vermieter berechtigt sein soll, Mietern vorzuschreiben, dass sie ihren Telefonanschluss über das TV-Kabel betreiben müssen. Ich habe das zwar jetzt nicht überprüft, wenn es so wäre, würde es mich zumindest überraschen.


    Auf jeden Fall halte ich die mündliche Ankündigung des Vertrieblers (er hatte tatsächlich einen Ausweis von Unity-Media, so dass vollkommen Außenstehende wohl ausscheiden dürften) für derart abwegig, dass ich ihr keine Bedeutung zuzumessen beabsichtigte. Nicht mal soweit, dass ich mich zur Überprüfung der Behauptung gehalten sehe. Oder besteht Anlass dazu?


    Mein Anliegen war es in erster Linie, eine mehr als dubiose Vertriebstaktik aufzudecken, die sowohl potenziellen Kunden als auch Mitbewerbern Schaden zufügen kann. Ob ich "Einzelfall" bin in dem Sinne, dass ausschließlich der eine Vertriebler so arbeitet, kann ich natürlich nicht beurteilen. Vollkommen unkommentiert wollte ich den Vorfall aber auch nicht lassen.



    Das ganze erinnert ein wenig an den letztjährigen Besuch eines angeblichen RWE-Mitarbeiters, der mir klarzumachen versuchte, der Vermieter hätte einen Rahmenvertrag mit dem RWE geschlossen und die Mieter seinen nun gehalten, zum RWE zu wechseln. Von einem Zwang oder negativen Folgen (etwa wenn ich keinen Vertrag mit ihm abschließe) war jedenfalls keine Rede. Dass die Vermietungsgesellschaft mit dem RWE Sonderkonditionen vereinbart hat, schließe ich nicht einmal aus. So zahle ich für das Kabel-TV mtl. nur 9,90 €, was ich für günstig halte.


    Die Masche, dass der Vermieter den Versorger (angeblich) verbindlich vorschreibt, ist allerdings eine neue Erfahrung im Rahmen des Gesprächs mit dem Unity-Media Mitarbeiter.



    Edit:

    Zitat

    Original geschrieben von happiestalive
    Frank, du wohnst zur Miete?
    ...


    Warum nicht? Zum einen wohne ich schön und zum anderen setze ich niemanden vor die Tür, der eine Wohnung seit vielen Jahren bewohnt. Vielleicht ändert sich meine Wohnsituation in einigen Jahren ... aber auch nicht unbedingt. Man wird sehen ...

  • Hallo vfrank_aus_wedau,


    deine Infos nehme ich gerne mit und reiche sie intern weiter.
    Wenn ich sonst noch etwas für dich tun kann, lasse es mich gerne wissen.



    Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft

  • Ich kann mir schwer vorstellen, daß jemand der sich gern mit Telekommunikation beschäftigt und auch sonst öfters mal ne Tageszeitung liest, noch nie was von dem dummdreisten Machenschaften der Unitiymedia AG gehört hat.


    Da würde ich eher den Zeugen Jehovas Zutritt gewähren ..

  • Geschichten in den Medien sind das eine ... diese Type heute morgen hat jedenfalls meine Vorstellungskraft dessen gesprengt, was ich mir aufgrund der Medienberichte ausmalen konnte. Unfassbar ...


    Hätte er nicht darauf bestanden, im Auftrag des Vermieters zu kommen, wäre er mir erspart geblieben. Aber wahrscheinlich ist gerade das sein Trick, um überhaupt erst Gehör zu finden.

  • Hier war vor ein paar Wochen ein "Unitymedia-Mitarbeiter", der den Kabelanschluss prüfen wollte, weil er im Keller "was umgeklemmt" hatte. Er klingelte bei allen 3 Türen im Flur (2. OG), und mein Nachbar öffnete am schnellsten. Der musste dann seinen Fernseher einschalten und die Programme durchklicken.


    Etwas später merkte mein Nachbar, dass der "Mitarbeiter" das Portemonnaie hat mitgehen lassen.


    So eine Masche gibt's also auch.

  • In solchem Fall würde ich aber davon ausgehen, dass es sich beim Täter nicht um einen Mitarbeiter der Unity-Media gehandelt hat, sondern um einen beliebigen Trickbetrüger, der auf eigene Rechnung arbeitet.


    In meinem Fall bleibt aber festzustellen, dass der Erschienene im Besitz eines Ausweises der Unity-Media war und ganz offensichtlich in deren Namen handelte. Selbst wenn der Mitarbeiter weisungswidrig gehandelt haben sollte, trägt Unity-Media die Verantwortung für dessen Verhalten.


    Das ist was komplett anderes und fällt m.E. eindeutig in den Verantwortungsbereich der Unity-Media - genau wie auch jedes andere Unternehmen die Verantwortung für geschäftliches Handeln seiner Mitarbeiter trägt. Von einem Vertragsabschluss (mit Kosten zwischen mtl. 25,- €/anfangs und 35,- €/im Anschluss) hätte auch Unity-Media profitiert.

  • Also den Unitymedia Ausweis gibts im Netz als download .. aber gut zu wissen das es in Wedau noch ehrliche Leute gibt :D

  • also ich würde mir auch nicht zutrauen igendwelche mitarbeiter-ausweise verifizieren zu können, selbst wenn das ein plastikkärtchen mit logo und hologramm sein sollte.
    von daher würde ich auch grundsätzlich skeptisch sein, ob diese person das ist, was es vorgibt...

  • Hallo!


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    (...) Auf Betreiben der Vermietungsgesellschaft erfolge die Versorgung mit Telefon ausschließlich noch über das TV-Kabel (...)


    Das wäre gesetzeswidrig. Der Vermieter darf die Telefon-Grundversorgung garnicht einschränken. Der Vermieter darf auch nicht vorschreiben über welche Telefongesellschaft der Mieter telefonieren soll. Denn für Telekommunikationsanschlüsse gilt noch immer eine gesetzliche Wahlfreiheit. Der Vermieter muss einen Telekommunikations-Grundanschluß gewährleisten, und der läuft nunmal über eine Telefondose und nicht über einen Kabelanschluß.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    (...) Hätte er nicht darauf bestanden, im Auftrag des Vermieters zu kommen, wäre er mir erspart geblieben (...)


    Bei mir wäre er selbst damit nicht durchgekommen. Ein kurzer Anruf beim Hausverwalter hätte schon genügt. Ich hätte auch kein Problem damit mit einem solchen Vertreter zum Hausverwalter zu gehen. Mein Hausverwalter wohnt zwei Gehminuten von mir entfernt, und ist eine Arbeitskollege von mir.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

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