Urkundenfälschung bei Vodafone samt outporting

Zitat

Original geschrieben von Goyale
Dass Du einen Vertrag mit Vodafone Ägypten gemacht hast, hättest Du am Anfang mit dazu schreiben können, damit jeder weiß, dass ägyptisches Recht gilt.
Oder hast Du Dir das nur so ausgedacht, und hast real einen Vertrag mit Vodafone Deutschland?

Ich denke, er meine Vodafone Kairo weil er dort bei der Hotline gelandet ist.

Das ist aber vollkommen egal, wenn das eine Deutsche CallYa Karte ist ist VF-DE sein Vertragspartner und niemand anders, selbst wenn er mit der Hotline in Timbuktu telefoniert hat, weil diese arbeitet im Auftrag von VF-DE, genauso wie es für jedes externe Call-Center auch gelten würde.

Das kommt mir bekannt vor. Ein Mandant hatte ebenfalls eine "VIP" Nummer mit vielen gleichen Ziffern, die mit gefälschtem Formular von Vodafone zu o2 portiert werden sollte.

Ich habe hierbei gute Erfahrungen mit Vodafone gemacht, die eine spezielle Nummer für Anwälte haben, wo man durchaus kompetente Ansprechpartner erreichte.

o2 hingegen war in dieser Sache äußert unkooperativ, die gingen erst einmal von einer ordnungsgemäß beauftragten Portierung aus.

Letztlich konnte die Portierung innerhalb weniger Tage verhindert werden.
Viel Erfolg!

Oha, wie hoch ist das Anwaltshonorar und wer trägt es am Ende?

Meine Empfehlung: Ab zum Anwalt oder Nummer abschreiben.

Na die 150€ sind natürlich auch eine Hausnummer ...

VF wird wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht haften müssen, wenn die Portierung durchgeführt werden sollte. Zuvor muß ein nachweisbarer Hinweis auf die illegale Handlung bei VF vorliegen. Dazu sind Fax und Einschreiben die einzig sinnvollen Instrumente. Ob VF das einsieht oder der Nachweis gelingt ist eine andere Sache.

Übrigens - wurde die Portierungsgebühr bereits abgebucht? Wenn nicht verhindert man die Portierung mit Entleerung der Karte. Soll ich Dir die Callya-Nr von mir für Transfer nennen? :p

Zitat

Original geschrieben von holzgewehr
Ich dachte immer das eine Portierung nur durchgeführt werden kann, wenn der Inhaber der Nummer der selbe ist!?
[...]

Nein. Zumindest TELEFONICA/FONIC ist da recht freizügig, und das ganz offiziell.

Siehe hier.

Die abgehende, sofortige Portierung aus einem laufenden Vertrag wurde ganz formlos per Online-Chat aus dem Kundenbereich freigegeben. Anschließend die Daten bei FONIC hinterlegt, s.o.

Aber auch hier verlief nicht alles einwandfrei:
Statt für die Restlaufzeit des Postpaid-Vertrages eine neue Rufnummer zuzuteilen, dachte sich mobilcom-debitel kurzerhand, dass sich das für die letzten drei Tage doch eh nicht mehr lohnt...

Solange die Grundgebühr entsprechend verringert wird, ist es irrelevant. Per se ist das Vorgehen m.W. dennoch gesetzeswidrig.

Nun, wenn dem TE an der Nummer wirklich so gelegen wäre, würde er langst beim Anwalt sein und eine einstweilige Verfügung mit Klageandrohung erheben.