Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Die kochen alle nur mit Wasser. Für mich ist das Auto aber erst in der "Prime" Ausstattung ein vollwertiges Elektroauto. Denn ohne Wärmepumpe und Batteriekonditionierung würde ich kein E-Auto kaufen/empfehlen. Wird aber auch erst im Konfigurator klar, dass die "Werbeversprechen" auf der Produktseite nur für die teuerste Ausstattung gelten. Ach nee. Habe gerade entdeckt, dass man das auch für 1000 Euro einzeln bekommt. :-)


    Aber mal ganz davon abgesehen, was man hört, wie der Hyundai,Kia,Genesis Konzern mit den Kunden umgeht, kommt derzeit kein Auto von denen bei mir in die engere Wahl. Egal was die können oder kosten.


    "Spannend" finde ich die Farben. Ich weiß, Matcha ist bei den jungen Leuten gerade voll in. Ich glaube aber trotzdem, dass so ein Renault 5 den größeren WAF hat.

  • Neue Förderung in Planung : Habeck will Ladestromguthaben und Steuervorteile für E-Auto-Käufer


    1000€ soll jeder Käufer eines E-Autos an Ladestromguthaben bekommen. Das ändert grundsätzlich nichts daran, dass der Ladesäulenpreis das zwei- bis dreifache des Haushaltsstrompreises beträgt, und Bezahlung mit Debit-/Kreditkarten gegenüber den Apps/Karten der Ladestromanbieter preislich massiv diskriminiert werden. Anstatt die Anbeter an die Kandare zu nehmen, soll ihnen laut dem Plan auch noch zusätzliches Steuergeld in den Rachen geworfen werden. Das ist meines Erachtens der falsche Weg.

  • Mit anderen Worten, die E-Autobatterien könnten viel viel billiger sein. Das wirft natürlich die Frage auf, wo der gigantische Unterschied zwischen Herstellungskosten und Endkundenpreis versickert, und warum das so sein muss, wenn sich E-Mobilität durchsetzen soll?

    Das habe ich damit keineswegs gesagt.


    Keiner der Hersteller hat die Wohlfahrt als Geschäftsziel. Natürlich gibt es einen Aufschlag auf die Herstellungskosten. Das ist grundsätzlich bei allen Produkten so (Mischkalkulationen mal außen vor). Auch für den Joghurt, das Smartphone etc. bezahlt der Endkunde erheblich mehr, als den reinen Herstellungspreis.

  • Auch für den Joghurt, das Smartphone etc. bezahlt der Endkunde erheblich mehr, als den reinen Herstellungspreis.

    Ja, aber die Hersteller mögen mal bitte in der Realität ankommen. Geld wächst nicht auf Bäumen, und die Reallöhne sind in der letzten Zeit massiv gesunken. Das E-Auto muss billiger werden, sonst hat es in der breiten Masse keine Chance.

  • Das E-Auto wird doch fortlaufend billiger. Nahezu wöchentlich ist darüber auch in diesem Thread zu lesen.


    Auf dem größten Automarkt der Welt ist das E-Auto längst im Massenmarkt angekommen - und dominiert diesen mittlerweile. genau das ist ja aktuell eines der großen Probleme unserer hiesigen Automobilkonzerne. Sie haben dort bislang ganz erhebliche Teile ihrer Gewinne gemacht, die nun wegfallen. Und daher werden nun die Versäumnisse der letzten 10 -15 Jahre sicht- und spürbar. Bis "neulich" wurde dieses Dilemma lediglich durch Gewinne aus China kaschiert. Das klappt nun nicht mehr, weil diese Gewinne wegfallen.


    und wenn die Ebbe kommt... sieht man, wer nackt gebadet hat.

  • bitte in der Realität ankommen. Geld wächst nicht auf Bäumen, und die Reallöhne sind in der letzten Zeit massiv gesunken.

    Das wird voraussichtlich auch die Zukunft sein. Der dauernde Anstieg der Reallöhne wird zumindest mittelfristig in Deutschland nicht weiter gehen.

  • Ja, aber die Hersteller mögen mal bitte in der Realität ankommen. Geld wächst nicht auf Bäumen, und die Reallöhne sind in der letzten Zeit massiv gesunken. Das E-Auto muss billiger werden, sonst hat es in der breiten Masse keine Chance.

    Warum sollten „die Hersteller“ Interesse an billigen Fahrzeugen haben? Gerade die deutschen Hersteller schaffen die Einstiegsmodelle doch seit Jahren auch beim Verbrenner ab. Audi hat schon lange keinen A2 mehr, der A1 (wobei der wohl nie in D zusammengebaut wurde) soll eingestellt werden. VW hat als Einstiegsmodell nur noch den Polo, kein Fox, kein Up mehr. Bei MB gibt es demnächst keine A und B Klasse mehr.

    Ganz zu schweigen von den Elektrokleinwagen. Wer erinnert sich noch an VW eUP und BMW i3, obwohl sie vor gar nicht so langer Zeit beerdigt wurden…

  • Selbst wenn die Preise an der Ladesäule billig wären, würde Frank73 sich kein BEV kaufen. Es wäre ihm zu umständlich und das Auto wäre ihm zu teuer. Insofern verstehe ich nicht, warum eine Hürde genommen werden soll, wenn dann noch zwei weitere Hürden stehen bleiben.


    Die Politik will Anreize schaffen Ladesäulen zu errichten. Da Betreiber wollen so schnell wie möglich ihre Investition zurück erwirtschaften. Da laut Politik noch nicht genügend Säulen vorhanden sind, wird sie da auch noch nicht regulierend beim Preis eingreifen. Wenn man sich ansieht wie häufig Säulen defekt sind, dann sind wirklich nicht genügend Säulen vorhanden. Anhand der geringen Nutzer amortisieren sich die Säulen aber auch nicht so schnell. Mich hat ja auch gewundert, dass jemand ein Tankstelle dicht gemacht wurde. Der neue Investitior hat die alte nicht nur abgerissen, sondern auch noch eine neue bauen lassen. Da fragt man sich ja wirklich, ob er ein totes Pferd reitet oder glaubt, dass sich das Ding noch amortisiert.


    Den Vorschlag von Habeck halte nicht nur ich für Schwachsinn, sondern auch der Info-Präsident Fuest.


    Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…est-kein-problem-102.html

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  • Ich war gerade einige Tage in China.


    Uns wurden Elektroautos mit Technik von Huawei gezeigt, z.B. Ladesäulen von Huawei, die 600 kW Ladeleistung können.

    Der Hersteller "Li" hat ein Auto, das 520 kW kann (!)

    Selbstfahrende Autos , der Fahrer legt die Hände auf den Schoß und das Auto kommt auch locker mit "Kamikaze" Rad- und Mopedfahrern klar. Bin mitgefahren.

    Zu "selbst fahrenden" Autos in China:


    Das empfinde ich überhaupt nicht als heftig. Schau dir mal an, was Akkukapazität ansonsten für Endnutzer kostet (z.B. bei Laptops, Ebikes, Hausspeicher etc). Herstellungskosten sind da eine fragwürdige Relation.

    Weil der Miniakku im eAuto so überteuert ist kaufen viele (insb. Personen ohne Stellplatz mit Steckdose) kein eAuto. Wenn der Akku mit 100kWh (Reichweite auch mit Winter 500km) 5000EUR kosten würde wäre der Mehrpreis gegenüber einen Verbrenner viel geringer.


    Problem am eAuto ist das die Stückzahlen (bezogen auf den weltweiten Gesamtmarkt) sehr klein sind und daher der Skaleneffekt wegfällt der ein Fahrzeug bezahlbar macht.


    Immerhin ohne das von der EU aufgedrängte Verbrennerverbot hätten die europäischen Hersteller das eAuto komplett verschlafen und wären erst aufgewacht wenn ein vollständiges Zulassungsverbot für Verbrenner in China in kraft tritt. Aktuell gilt eAuto only nur in den Megastädten.

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