Was denkt Ihr, wie aufwendig es ist, das Kabel anzustöpseln?
Nicht kompliziert, aber bei 22 KW AC und 15 Minuten im Lidl lädt man 5,5 kW. Dafür das Kabel raus holen, abwickeln und danach wieder aufrollen, weg packen, für wenige Cent Ersparnis gegenüber dem Stromtarif zu Hause. Lohnt das?
Ich wollte ja was antworten, aber mir fällt beim Grinsen nichts lustiges ein, bei Beiträgen von Leuten, die wahrscheinlich noch nie ein Typ2 Kabel in der Hand hatten.
Für alle anderen gibt es ein gutes "life hack" Video von ElectricDave. Wie nutze ich das Kabel, dass es nicht im Dreck liegt?
Lohnt das?
Das kommt drauf an. Wenn ich zu Hause laden kann und sowieso bei Aldi voll ankomme, nicht.
Wenn ich aber zu Hause nicht laden kann, und ich beim Einkauf Strom für zwei Tage bekomme, schon.
Und warum soll ich nicht neben dem Eingang laden? Kabel raus, anschließen, Karte an die Säule halten, Kabel ab und ins Kabelfach "werfen" dauert eine Minute. Nicht mehr als Einkaufswagen holen und wieder abgeben.
22KW Ladung können ohnehin nur ganz wenige Elektroautos, selbst beim Porsche Taycan ist das eine aufpreispflichtige Option.
Standard sind 7,4 KW oder 11KW je nach Modell.
Bei 2 Stunden kommen dann trotz Ladeverlust so 13-19 KWh bzw. 60-85km Reichweite zusammen, und das finde ich ist so die Schwelle ab der es sich lohnt.
Aber wegen 20-25 min * 7,4-11 KW * Ladeverlust also 2,2-3,8 KWh bzw. 10-17km würde ich kein Ladekabel in die Hand nehmen.
Musst du ja auch nicht, du fährst doch eh Verbrenner.
Die Bedenkenträger haben alle kein E-Auto, 100%.
Das stimmt, zumal es ja eh noch garkein E-Cabrios gibt.
Allerdings könnte ich mir z.B. einen Mini Cooper SE als Zweitwagen vorstellen.
Musst du ja auch nicht, du fährst doch eh Verbrenner.
Die Bedenkenträger haben alle kein E-Auto, 100%.
Ja, das ist das Seltsame an dem Thema. Ich lese pausenlos warum aus diesem oder jenem Grund (meist werden ja eh nur die selben Argumente wiederholt) das E-Auto-Konzept derzeit nicht zum eigenen Leben passt. Ich werde mich mal im Ferrari-Forum anmelden, ohne 5qm³ Kofferraum sind die Dinger ja zu nichts zu gebrauchen und die Preise sind auch nur so lala. Das sollten die unbedingt wissen.
Ich habe mich auch gegen ein vollelektronisches Fahrzeug entscheiden, aber auch gegen ein Schiebedach, gegen einen Kleinwagen, gegen eine Volllederausstattung, gegen einen Diesel, gegen ein Coupe, gegen einen Van, gegen ...
Nicht kompliziert, aber bei 22 KW AC und 15 Minuten im Lidl lädt man 5,5 kW. Dafür das Kabel raus holen, abwickeln und danach wieder aufrollen, weg packen, für wenige Cent Ersparnis gegenüber dem Stromtarif zu Hause. Lohnt das?
Das Kabel liegt eh im Kofferraum, vermutlich dann neben der Einkaufstasche und dem Pfand, was man eh rausholen muss. Die Klappe springt entweder automatisch oder auf Knopfdruck schon auf. Also ein Kabel noch in zwei "Steckdosen" stecken (maximal 5 Sekunden Zeitaufwand) ist also zu viel? Beim reinen Tanken an der Zapfsäule dauert selbst nur der reine Bezahlvorgang mit Karte (auch mit Apple Watch, dank langsamen Terminal und Rechnungsdrucker) länger, als ein Kabel reinzustecken. Ich vermeide es zu tanken und lade lieber an jeglicher Möglichkeit. Kabel aufwickeln? Vielleicht ein vernünftiges Kabel kaufen, das erspart Mühe, Dreck und verhäddert sich nicht ständig.
Ob sich das lohnt? Den c300e Hybrid mit 45km elektrischer Reichweite bin ich bis zur Abgabe mit 71% elektrisch Anteil gefahren. Rein elektrisch bin ich 63.000km gefahren. Davon vermutlich in den ersten 2 Jahren rein kostenfrei, erst im letzten Jahr wurden mehr und mehr Angebote kostenpflichtig. Davon ab, bietet sich eine Lademöglichkeit an, wird geladen. Es geht dabei weniger um "lohnen", als um ständig so viel Reichweite wie Möglich zu haben.
Nach Erfahrungen mit Hybrid Fahrzeugen (CLA 250e, C300e), fahren wir allerdings mittlerweile reine Elektrofahrzeuge - ohne eigene Lademöglichkeit Zuhause. Meine Frau fährt 15k/Jahr, ich fahre 30k/Jahr. In der Regel fahren wir von Zuhause mit einer Reichweite mit irgendwas um die 400km los. Lädt man dann mal irgendwo, ist man schnell während des Sports, Einkaufs oder so wieder bei fast 600km. Zuhause angekommen wieder bei 500-550km am Ende des Tages. Ich fahre täglich ca. 100km zur Arbeit, bin aber seit Ewigkeiten nicht mehr bei einer Reichweite unter 300km gewesen. Fahrzeuge: Tesla Model 3 LR, BMW i4 M50
Das sind aktuell wetterbedingt natürlich bestwerte, davon zieht man 100km für im Winter noch ab.
Nach dem Erfahrungen mit dem Hybrid stand für uns fest, die nächsten werden Vollelektro - absolut nicht bereut. Gerade für mich, als kleiner Autofanatiker eben die Leistung. Im alltagswagendie Leistung, die ich sonst nur im Schönwetter Fahrzeug ha(b/tt)e.
Das anschliessen ist natürlich keine grosse Sachen, aber es danach halbwegs schön aufzuwickeln kann schon ein, zwei Minuten dauern. Und wenn es regnet macht man sich auch die Hände dabei schmutzig.
Zwei Minuten? Hast du jemals eine Ladesäule selber genutzt? Wie oben gezeigt, einfach ein vernünftiges Ladekabel holen und nicht ma falschen Ende sparen, dann hat man auch kein Problem mit etwaigem Aufwickeln. Das kommt dann so direkt in das passende Ladefach und fertig.
Ja, das ist das Seltsame an dem Thema. Ich lese pausenlos warum aus diesem oder jenem Grund (meist werden ja eh nur die selben Argumente wiederholt) das E-Auto-Konzept derzeit nicht zum eigenen Leben passt. Ich werde mich mal im Ferrari-Forum anmelden, ohne 5qm³ Kofferraum sind die Dinger ja zu nichts zu gebrauchen und die Preise sind auch nur so lala. Das sollten die unbedingt wissen.
Da gab es letztens bei Geizhals einen interessanten Beitrag 
: Benzinautos - erster Eindruck
[...]es sich lohnt.
Und das von dem, der für ein Glas Drachenfruchtlimonade über die Grenze nach Tschechien fährt. Genau mein Humor. 😒
Dieser Satz von senderlisteffm trifft es in solchen Diskussionen leider meist auf den Punkt:
Ich wollte ja was antworten, aber mir fällt beim Grinsen nichts lustiges ein, bei Beiträgen von Leuten, die wahrscheinlich noch nie ein Typ2 Kabel in der Hand hatten.
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