Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Der Jensi hat es gut - in der Opposition kann man wunderbar kritisieren, ohne konkret werden zu müssen und ohne realistisch zu sein :S Was er nämlich nicht sagt: Wo er denkt, im Jahr 2035 massenhaft Verbrenner aus teurer deutscher Produktion verkaufen zu können. Daher taugt das nur als opportunistischer Stimmenfang für die Sonntagsfrage.


    Hier eine dazu passende Kolumne:


    Das Schweizer Taschenmesser des Klimaverzögerungsdiskurses ist Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU)

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Der Jensi hat es gut - in der Opposition kann man wunderbar kritisieren, ohne konkret werden zu müssen und ohne realistisch zu sein

    Mit der Kernaussage hat er aber Recht. Die Kernkompetenz deutscher Autohersteller ist der Verbrenner, und den lassen wir uns von der EU absägen, um auf eine Technologie umzusteigen, in der China führend ist. Wenn man den Automobilbau an China abtreten will, dürfte das genau der richtige Weg sein.

  • Mit der Kernaussage hat er aber Recht. Die Kernkompetenz deutscher Autohersteller ist der Verbrenner, und den lassen wir uns von der EU absägen, um auf eine Technologie umzusteigen, in der China führend ist. Wenn man den Automobilbau an China abtreten will, dürfte das genau der richtige Weg sein.

    Das regelt der Markt, glaubst Du wirklich, dass Verbrenner in 12 Jahren noch ein Massenprodukt sind? Ich denke das nicht.
    In China baut sich gerade ein disruptiver Technologiewandel auf, der für die verbrennerverliebten deutschen Autobauer sehr ernüchternd sein wird.

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  • Mit der Kernaussage hat er aber Recht. Die Kernkompetenz deutscher Autohersteller ist der Verbrenner, und den lassen wir uns von der EU absägen, um auf eine Technologie umzusteigen, in der China führend ist. Wenn man den Automobilbau an China abtreten will, dürfte das genau der richtige Weg sein.

    Er hat mit einem Teil der Kernaussage Recht. So wie das halt meistens bei populistischen Phrasen der Fall ist ;)


    "Die Kernkompetenz deutscher Autohersteller ist der Verbrenner" --> das sehe ich auch so. Bedauerlicherweise wurde zu lange der Dornröschenschlaf geschlafen. Obwohl wir hier in Deutschland tolle und innovative Firmen im Bereich der E-Mobilität haben. Aber es sollte aus Bequemlichkeit der halbtote Gaul namens Verbrenner weiter geritten werden.


    "und den lassen wir uns von der EU absägen" --> Auch völlig ohne ein Verbot in/durch die EU schrumpft der Markt für Verbrenner in erheblichem Ausmaß.


    Wer die These aufstellt, "wir" bzw. die deutschen Automobilhersteller würden im/nach dem Jahr 2035 noch haufenweise teure Verbrenner aus deutscher Produktion verkaufen, der muss auch wissen, wo und an wen diese Fahrzeuge verkauft werden sollen. Mindestens eine Idee von diesem märchenhaften Absatzmarkt sollte man haben.


    Also: wo lassen sich im Jahr 2035 massenhaft deutsche Verbrenner verkaufen?

  • glaubst Du wirklich, dass Verbrenner in 12 Jahren noch ein Massenprodukt sind? Ich denke das nicht.

    Unter den gegenwärtigen Bedingungen eher nicht. Bei einem offenen Technologiewettbewerb, hätte der Verbrenner noch ein langes Leben. Aber das ist politisch nicht gewollt, Stichworte Euro7, E-Auto-Prämie, Verbrennerverbot.

  • Unter den momentanen Umständen kann man nichtmal ein paar Monate in voraus spekulieren, wie soll man da überhaupt soviele Jahre in voraus spekulieren können.

    Allein wenn man die Preise von Diesel vs. Super E10 vs. Strom in den letzten Monaten betrachtet:

    Februar 2022:

    Diesel: 1,309 €/l

    Super E10: 1,649 €/l

    Strom: 29 ct/KWh


    Mai 2022:

    Diesel: 2,259 €/l

    Super E10: 2,059 €/l

    Strom: 37 ct/KWh


    Januar 2023:

    Diesel: 1,879 €/l

    Super E10: 1,819 €/l

    Strom: 55 ct/KWh


    April 2023:

    Diesel: 1,659 €/l

    Super E10: 1,809 €/l

    Strom: 33 ct/KWh


    Wer soll da noch sagen können was in 12 Jahre ist. Vielleicht gibt es dann keinen Euro und generell kein Geld mehr, aber für ein Sozialkreditsystem nach chinesischem Vorbild? Oder wer von uns wird dann überhaupt noch in Deutschland leben?


    Momentan kann man eigentlich eh nur noch von einem Tag zun nächsten Tag leben.

  • Preisunterschied ist gut... ^^ Ne gebrauchte Zoe bekommt man beim Fähnchenhändler für 9'000 € mit 50 TKM,

    I.d.R. mit Miet Akku, d.h. je nach Fahrleistung kommen da in 10 Jahren Nutzungszeit 5000-10.000€ dazu.

    Vorteil ist dass man bei Defekt Ersatz bekommt.

  • Den Akku kannst du auch jederzeit rauskaufen. Mittlerweile muss das Auto dazu auch nicht mehr zum Händler zur Begutachtung der Batterie.


    So kann man - sofern gewünscht - auch auf eine Vollkaskoversicherung verzichten (laut Batteriemietvertrag MUSS das Fahrzeug VK versichert werden!) und ist nicht mehr verpflichtet die vom Hersteller vorgegebenen Servicetermine in einer Vertragswerkstatt wahrzunehmen...

    Viele Grüße
    Martin

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