Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Vielleicht sollte man die wltp einfach nach Wintermodus machen, dann weiß jeder wie weit er mindestens kommt. Wie gesagt, die Strecke macht er außerhalb des Winters ganz gut. Es kommen insgesamt halt mehrere Probleme zusammen: Reichweite, Umstände der geringen Verfügbarkeit von Tankmöglichkeiten und Umstände der Bezahlung.


    Fraglich wäre doch: wie hoch steigt der Energieverbrauch von Verbrenner im Winter und wie von e-Autos.


    Beim Benz würde ich sagen: 0,5 Liter je 100 km. Davon der größte Teil wohl vom langsameren warm werden des Motors und von Rollwiderstand der Winterreifen.

    Ein Liter Benzin hat einen Energiegehalt von ungefähr 8-9 kWh, also ganz grob ein Drittel der Akkukapazität des Dacia. Sicherlich steigt der Energieverbrauch eines Elektroautos im Winter stärker an, allein schon weil man heizt - aber beim Verbrenner ist er eben immer hoch, weil dieser auch im Sommer völlig nutzlos heizt.


    Der Energieverbrauch ist beim Verbrenner pro 100 Kilometer um ein Vielfaches höher, als beim Elektroauto. Auch im Winter (selbst bei nur 5 Liter Verbrauch sind das schon 40 - 45 kWh/100 Kilometer). Im Sommer verschiebt sich das dann noch erheblich weiter zugunsten des Elektroautos.

    2 Mal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Der prozentuale Verbrauchsanstieg dürfte beim E-Auto höher sein,

    Da kommen mehrere Faktoren zusammen. Die Heizung ist auf längeren Strecken gar nicht so schlimm. Die verbraucht unter 1 kW.


    Aber die Summe macht's und fällt bei der hohen Effizienz des BEV natürlich auch deutlich mehr auf.


    Die Kälte erhöht alle Fahrwiderstände. Die kalte dichte Luft, feuchte Straße oder gar Schnee(Matsch), Lager und Reifen drehen sich auch unwillig.


    Und natürlich, eine kalte Batterie hat weniger Kapazität und ihr höherer Innenwiderstand erhöht zusätzlich die Verluste.


    Bei den Kleinwagen mit Mini-Batterie kann das problematisch sein. Bei meinem kleinen Tesla ist es total egal, dass er im Sommer knapp über 300 km und im Winter nur 270 km weit kommt. Im täglichen Betrieb eh, weil es wurscht ist, ob ich nach drei oder vier Tagen lade. Auf größeren Strecken auch, weil da lade ich eben früher, wo ich im Sommer eine Station weiter fahren könnte.

  • Am Rand eines Gewerbegebietes hier in der Nähe hat eine Firma auf dem Parkplatz vier Heidelberg-Wallboxen installieren lassen. Wie bekommt man dafür eine Zulassung?

  • 1. Welche Heidelberg?

    2. Warum Zulassung? Verkaufen die öffentlich Strom?


    Mit einer "Ampere Wallbox connect.business" könnte man abrechnen.

    Ich habe mir die Boxen nicht näher angesehen. Mit ist nur aufgefallen dass es Heidelberg-Boxen waren, was ja auch im Prinzip nicht zu übersehen ist. Warum Zulassung? Weil ich bisher davon ausging dass alles über 11 kW zugelassen werden muss.

  • Die "Zulassung" gibts beim Netzversorger (Stadtwerke, Gemeindewerke etc.). Der kann die ja geben, wenn die Leitungen es hergeben.


    Und wenn eine Firma anfragt, hat das schon mehr Gewicht.


    Stehen die Heidelberg Boxen nur den Firmenmitarbeitern zur Verfügung oder können die auch öffentlich genutzt werden?


    Bin mir nicht sicher, ob es die auch mit Kartenleser (NFC) gibt.

  • Am Rand eines Gewerbegebietes hier in der Nähe hat eine Firma auf dem Parkplatz vier Heidelberg-Wallboxen installieren lassen. Wie bekommt man dafür eine Zulassung?

    Gerade in Gewerbegebiet sollten 44KW oder auch 88KW Anschlussleistung kein Problem sein, das toppen Keramikbrennöfen, Reflow-Lötanlagen, etc. locker. Selbst ein Sonnenstudio mit mehreren Sonnenbänken kommt schnell auf eine höhere Anschlussleistung.

  • Stehen die Heidelberg Boxen nur den Firmenmitarbeitern zur Verfügung oder können die auch öffentlich genutzt werden?

    Die stehen an einem Parkplatz, direkt an der Straße, der nicht abgesperrt ist. Somit sind die Wallboxen für jeden erreichbar. Einen Hinweis dass die Wallboxen auch öffentlich nutzbar sind habe ich hingegen spontan nicht gefunden.

  • können die auch öffentlich genutzt werden?

    Wenn sie öffentlich genutzt werden können, brauchen sie eine Zulassung und sind dann ziemlich sicher bei Hubject gelistet. Da Frank aber wieder ein Staatsgeheimnis aus seiner Entdeckung macht und auch keine sachdienlichen Hinweise geben kann, ist es wie immer.


    Gewerbliche bekommen genauso gut oder schlecht eine höhere Anschlussleistung genehmigt. Der Nachbar (Heizungsinstallateur) wollte für seinen E-Fuhrpark drei Wallboxen. Haben die Stadtwerke nicht genehmigt. Soweit zu Martyns Phantasien.


    Frank73


    Die Anschlussleistung und das eventuelle Lastmanagement verhandelst Du mit dem örtlichen Netzbetreiber.


    Meine Wallbox steht auch öffentlich zugänglich an der Straße. Strom gibt die aber nur her, wenn man den richtigen Chip an die Box hält.

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