Empfange österr. A1 Netz mitten in Deutschland

  • Re: Re: Re: Re: Empfange österr. A1 Netz mitten in Deutschland


    Zitat

    Original geschrieben von tp22926
    Ich glaube weniger, da Handys ja auf fast allen Flügen verboten sind, da man noch immer nicht weiß, ob sie die Bordelektronik beeinflussen.


    Das liegt aber daran, weil an Bord normalerweise keine BTS ist, und die Telefone im Fluge daher versuchen mit höchster Sendeleistung eine BTS zu finden. Wenn eine BTS an Bord wäre, wäre dies nicht der Fall.


    Soweit ich mal gelesen habe, wurde so was auch schon getestet.


    Sicher weiß ich aber nur, dass die Lufthansa im Moment auf einigen Transatlantikflügen ein ähnliches Konzept mit einem WLAN-Zugang für die Fluggäste testet. Es gibt einen AP und Router an Bord, über den man über Satellit ins Internet gehen kann.

  • Re: Re: Re: Re: Empfange österr. A1 Netz mitten in Deutschland


    Zitat

    Original geschrieben von tp22926
    Ich glaube weniger, da Handys ja auf fast allen Flügen verboten sind, da man noch immer nicht weiß, ob sie die Bordelektronik beeinflussen.


    Witzig... ich denke jetzt gerade an einen thread von heute aus einem anderen forum, wo die rede war von piloten die selbst ihr mobiltelefon nicht abschalten ;)

    !ND - E71

  • Noch einer zu den DX-Versuchen im GSM-Netz.


    Im letzten Sommer während der Hochdrucklage war ich im Urlaub in Dänemark, ca. 200 km nördlich von Deutschland. Hatte 4 dänische Netze, 4 deutsche und 3 holländische zur Auswahl - sah recht witzig aus, aber natürlich wegen timeadvance keine Möglichkeit sich einzubuchen.


    Da sah es im Amateurfunk schon besser aus. Mit 2 Watt Sendeleistung konnte ich mit einem Handfunkgerät am Strand ein Amateurfunkrelais im Ruhrgebiet im 430 MHz Band erreichen. (Gute alte Analogtechnik...).


    Auf Malta sah man sämtliche griechischen Netze, nach Karte über 300 km weg.


    Aber Beagle habe ich nicht empfangen, hatte ofenbar auf manuelle Netzwahl geschaltet...


    Bert

  • Offenbar kommt es bei entsprechenden Wetterlagen manchmal zu Überreichweiten, aber Einbuchen ist natürlich nicht möglich.


    Ich hatte schon folgende Netze:


    Italienische Netze in Korsika (Frankreich)
    Albanisches Netz in Süditalien
    Türkisches Netz auf Samos (Griechenland)


    Über Australien habe ich mal gelesen, dass dort die Reichweite der Basisstationen im Outback durch Verzicht auf einen Teil der Timeslots von 35 auf 70 km erhöht wird.

  • Also als alter UKW Funker weiss ich dass zumindest auf 70cm (430-440 MHz) manchmal mächtige Überreichweiten sein können.
    Diese entstehen meist wenn das Wetter umschlägt und dadurch eine Inversionswetterlage entsteht, die kalte Luft also unter der warmen Luft ist.
    Da gehen dann auf 70cm Repeater aus Berlin hier im Wien und Ähnliches.
    Auf 900MHz funktioniert sowas auch ganz gut und sicherlich auch auf 1800 MHz.
    Wenn es interessiert und wer sich für Amateurfunk interessiert (auf UKW) dem kann ich das (etwas ältere) Buch von Pierre Pasteur HB9QQ vorstellen.


    VHF UHF - Funkverfahren und Betriebstechnik.



    Zitat

    Original geschrieben von fantomas
    Über Australien habe ich mal gelesen, dass dort die Reichweite der Basisstationen im Outback durch Verzicht auf einen Teil der Timeslots von 35 auf 70 km erhöht wird.


    Habe ich auch schon gehört.
    Ich gehe mal davon aus dass man dafür keine speziellen Handies benötigt.
    Wie weit kann man damit eigentlich gehen, geht es die Reichweite nochmal zu erhöhen indem man die Kanäle pro Frequenz nochmal reduziert?


    Schutti

  • Zitat

    Original geschrieben von coldblood
    Dafür kann man aber auch in der Eifel wunderbar Luxemburger Netz reinbekommen, ca. 30 km von Luxemburg entfernt. :)


    Richtig. In entlegenen Ecken der Eifel, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, geht kein einziges deutsches Netz. Aber durch L TANGO oder LUXGSM ist doch ein wenig GSM immer möglich. Haben gute starke Netze die Luxemburger!

  • steinalten thread ausgrab:


    bin grad auf rügen, das hier schwedische polnische und dänische netze zu empfangen sind leuchtet mir ein ABER litauische? hatte bite gsm und omnitel lt im handy stehen, das htc magic buchte sich auch kurz ein... hab ich in erdkunde nicht aufgepasst? ist doch stunden von hier entfernt! das wären überreichweiten von mehrern 100 km. hab schon in tunesien italienische und netze aus malta gesehen aber das schlägt alles.

  • Vielleicht kommen die von litauischen Schiffen?


    Gab ja mal GSM-Mikrozellen für Kreuzfahrtschiffe.

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

  • Als ehemaliger Funkamateuer erinnere ich mich, dass es Wetterlagen gibt, wo die Stratosphäre bestimmte Frequenzen reflektiert. Dann pendelt das Radiosignal mehrere Male zwischen Boden und Stratosphäre hin und her (sog. "Hops"). Das funktioniert besonders gut über Wasser (hier der Ostsee). Außerdem wird das Phänomen durch eine hohe Sonnenfleckenzahl begünstigt (derzeit der Fall).
    Hoffe geholfen zu haben. ;)


    Edit: Ein manuelles Einbuchen ist i.d.R. in das Netz nicht möglich, da die Senderzelle einen bestimmten Zeitslot vorgibt. Da das Handysignal (sofern es in Litauen überhaupt ankommt!) diesen Zeitschlitz verpasst, kann man sich nicht einbuchen. Besonders gut zu sehen an der Algarve Portugals: Zwar sieht man haufenweise marokkanische Netze, ein Einbuchen ist aber nicht möglich.

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