Habe ja keine Ahnung von Frequenzen. Aber warum kommt Vodafone nicht mit 80 aus, wenn o2 sogar 70 reichen würden?
Weil sie sich als Nummer zwei sehen und das sich auch so zeigen soll.
Sie sind in Begriff, Telefon-Treff zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachten Sie, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
Habe ja keine Ahnung von Frequenzen. Aber warum kommt Vodafone nicht mit 80 aus, wenn o2 sogar 70 reichen würden?
Weil sie sich als Nummer zwei sehen und das sich auch so zeigen soll.
Ich könnte mir vorstellen, dass es beim Bieten nicht nur um das Gewinnen von Frequenzen geht sondern auch gezockt und bei Geboten gehofft wird, dass der "Gegner" diesen Frequenzblock unbedingt will und daher nochmal überbietet. Man versucht so, die Frequenzen für den Gegner teurer zu machen. Ist natürlich riskant, funktioniert nur in Grenzen und könnte nach hinten losgehen aber wer weiss.
Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Österreich und die Schweiz haben es vorgemacht, wie es besser geht.
In Deutschland hat man auch aus den vorherigen Auktionen nichts gelernt. Man steigert sich in einen Bieterwahnsinn. Der Finanzminister Scholz freut sich über das viele Geld, der Wirtschaftsminister Altmaier wird wieder schimpfen über den schlechten Netzausbau in Deutschland. Wer das viele Geld nur für die Lizenzen ausgibt, hat natürlich dann weniger Geld für einen Netzausbau. Aber wann kapieren es mal alle Beteiligten?
Habe ja keine Ahnung von Frequenzen. Aber warum kommt Vodafone nicht mit 80 aus, wenn o2 sogar 70 reichen würden?
1. VF nimmt den ersten Block, der wegen dem militärischem Radar nicht überall eingesetzt werden kann. Genauso wird die Telekom aber auch lokale Probleme mit Satellitenfunk bekommen.
2. VF hat nicht soviele Standorte wie TEF, also ist mehr Bandbreite für dieselbe Kapazität erforderlich.
3. Wenn TEF und 1&1 sowieso ihre Netze zusammen aufbauen oder zumindest synchronisieren, können sie auf das Schutzband zwischeneinander verzichten.
Ich könnte mir vorstellen, dass es beim Bieten nicht nur um das Gewinnen von Frequenzen geht sondern auch gezockt und bei Geboten gehofft wird, dass der "Gegner" diesen Frequenzblock unbedingt will und daher nochmal überbietet. Man versucht so, die Frequenzen für den Gegner teurer zu machen. Ist natürlich riskant, funktioniert nur in Grenzen und könnte nach hinten losgehen aber wer weiss.
Ich finde, für diese Strategie sind die Bidding Erhöhungen aber zu gering.
Es war sowieso ein Fehler das Mindestinkrement so "früh" schon auf 2% zu senken.
Müsste man weiterhin 5 oder gar 10% erhöhen, dann wären wir sicher längst am Ende.
Mit dem höchstwahrscheinlich gleichen Ergebnis, wie wenn dieses Trauerspiel hier irgendwann ein Ende gefunden haben wird...
Wer das viele Geld nur für die Lizenzen ausgibt, hat natürlich dann weniger Geld für einen Netzausbau. Aber wann kapieren es mal alle Beteiligten?
Kannst Du mir erklären, wieso die 3 Großen Gewinne in Milliardenhöhe machen, das jedes Jahr, wenn die Lizenzen doch angeblich so teuer sind und die Netze trotzdem so schlecht sind, wie sie sind?
Kannst Du mir erklären, wieso die 3 Großen Gewinne in Milliardenhöhe machen, das jedes Jahr, wenn die Lizenzen doch angeblich so teuer sind und die Netze trotzdem so schlecht sind, wie sie sind?
Das kann ich Dir nicht erklären. Fakt ist aber, dass wir in Deutschland im internationalen Vergleich der Netze ziemlich weit hinten sind. Fakt ist auch, dass die Mobilfunkkosten im internationalen Vergleich eher schlecht abschneiden. Also, irgend einen Zusammenhang muß es wohl doch geben. :confused:
Kannst Du mir erklären, wieso die 3 Großen Gewinne in Milliardenhöhe machen, das jedes Jahr, wenn die Lizenzen doch angeblich so teuer sind und die Netze trotzdem so schlecht sind, wie sie sind?
Ganz einfach:
Umlage der Frequenzkosten auf die Endkunden
+sparen beim Netzausbau
+hohe Preise
=viel Gewinn und schlechtes Netz
Kannst Du mir erklären, wieso die 3 Großen Gewinne in Milliardenhöhe machen, das jedes Jahr, wenn die Lizenzen doch angeblich so teuer sind und die Netze trotzdem so schlecht sind, wie sie sind?
Schade, dass wir nicht das skandinavische Modell adaptieren können: Staat baut Infrastruktur und vermietet es an die Netzbetreiber + bessere Kooperationen zwischen Staat, Netzbetreiber und Kommunen/Länder.
Klar, dieses Modell hat auch seine Kritiker... und man weiß nicht, ob das vor allem hier in Deutschland funktionieren würde... Scheint mir aber angesichts des Zustands unserer Netze die bessere Lösung zu sein.
Natürlich vorausgesetzt, dass der Staat mitspielt... aber laut Aussagen in der Vergangenheit bekundet der Staat wenig Interesse an solchen Modellen.
Diese Frequenzversteigerungen zeigen es leider immer wieder... Ende des Liedes wird wahrscheinlich sein (s. Posts darüber...)
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!