Andere behaupten sie würden 25% der Bevölkerung abdecken - Marketing halt.
5G-Netzausbau von Telefonica Germany | 10/23: 5G-SA / 5G+
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Aktualisierte Netzabdeckungskarte seit heute mit Stand 11.12.
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Nette Schlagzeile. Ja, Telefonica hat tatsächlich auch in Thüringen einiges getan, aber so wirklich auf Augenhöhe mit den anderen beiden ist man leider noch lange nicht. Es fehlt überall noch an Kapazitäten und vor allem an dem gerechten Ausbau fürs Land. Einzig bei den Standorten holt man langsam aber sicher Vodafone ein bzw. überholt sie.
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Ja, Telefonica hat tatsächlich auch in Thüringen einiges getan, aber so wirklich auf Augenhöhe mit den anderen beiden ist man leider noch lange nicht.
Ich machte folgende Erfahrung in der Ferienwohnung. LTE+ per Handy an der mitgebrachten FritzBox 5790 verteilte WLAN sehr gut, die o2 mit 800/900MHz LTE+ liefen mit 80/25MBit auch stabil. Ein altes Xiaomi Handy lieferte USB Tethering per kostenloser Datenkarte. Die 25/10MBit von Congstar im Haus zur Verfügung gestellt mit mit wackligem WLAN waren da deutlich schlechter.
Man muss mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eben den richtigen Einsatz wählen denn letztendlich war es so dass nicht jedes Zimmer Mobilfunk bot. Was ist da nun besser? In einer anderen Ferienwohnung gibt es gar kein WLAN, deutlich günstiger und dafür wenigstens TV. In der ersten gab es durch die DVB-T2 Abschattung des Sonneberg gar kein TV mehr. Zwar konnte ich mir was basteln aber der mitgebrachte waipu Stick war dann doch deutlich besser und hat ordentlich Daten gefressen.
Ich kann auch nicht sagen das Vodafone mit 1&1 schlecht gewesen wäre aber da habe ich Freephone mit nur 3GB. o2 war damals in Thüringen bestenfalls 2G oder meistens gar nicht vorhanden. Der Sprung zur Gegenwart hatte mich schon beeindruckt. Vertrag endet, ich lasse es trotzdem weiter laufen.
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Noch ein paar Kommentare zu den jüngsten Aufrüstungen im Saarland (dieses Mal gleich 4) und drumherum:
54675 Körperich (n28)
Das ist der neue Standort in der Bergstraße mit der eNodeB 171381 und 700/800/900/1800/2100/2600 MHz.
66121 Saarbrücken, Sankt Johann (n28+n78)
Wie erwartet ist das der Standort in der Schopenhauerstraße (eNodeB 171276) unweit der Bahnlinie nach Mannheim nun mit 700/800/900/1800/2100/2600/3500 MHz.
66292 Riegelsberg (n3)
Das ist der ursprüngliche E-Plus-Mast in der Holzer Straße unweit der A1.
Dort war schon 2020 ein Umbau der ursprünglichen GSM900/GSM1800/UMTS Antennensammlung auf 3 Sektoren zu 2 Sektoren Quadband geplant.
Diese Planung hat man offenbar im Oktober aus Kostengründen korrigiert. Nun läuft 800/900/1800/2100 auf den Bestandsantennen (separat Low- und Highband) auf 3 Sektoren und weiterhin auf der Schnellausbau eNodeB 177823.
66620 Nonnweiler, Beyenberg (n28)
Wie bereits aus der Planungskarte ersichtlich hat die eNodeB 170629 nun die Aufrüstung auf 700/800/900/1800/2100 MHz erhalten.
66740 Saarlouis, Roden (n28) 172106
Das war aus der Netzkarte kaum zu vermuten, aber nun wurde dieser neue Standort im Gewerbegebiet Röderberg mit der eNodeB 172106 mit 700/800/900/1800/2100 in Betrieb genommen. Hier gibt es schon Vodafone mit der eNodeB ID 64297.
o2 füllt die Lücke zwischen den Standorten an den Bahnhöfen von Saarlouis und Dillingen, und versorgt auch die benachbarten Areale der Fordwerke und der Dillinger Hütte, sowie die A8 bis zum Dreieck Saarlouis.
66894 Lambsborn (n3)
Hier gibt es für die eNodeB 170886 nun 800/900/1800/2100/2600 auf Bestandsantennen.
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moin, seit kurzem/ so ca 10 Tage ist in meinem Ort auch n28 NSA aktiv.
In Netmonster und cellmapper ist bis Heute nur LTE eingetragen; ich bin bei beiden nicht aktiv.
Was mich sehr wundert bzw was ich nicht verstehe ist, dass die
700 MHz / n28 ( 10 MHz Bandbreite ), mit einer RSRP -95dBm, mehr gedämpft empfangen werden, als die
2100 MHz / B1 LTE ( 10 MHz Bandbreite ) mit einer RSRP - 85dBm ; beide Werte bei offenem Dach-Fenster und in Antennen-Richtung.
Fragen:
Ist bei 5G die Sende-Leistung so viel geringer, als bei 4G ?
Oder liegt meine Wohnung sehr am Rand der 700er-Strahlungs-Keule ?
( = meine Vermutung )
Und, da ich schon am fragen bin:
Wieso "zwingt" o2 das Handy auf
B1/ 2100 mit 10 MHz ( früher 20 MHz Bandbreite ) und "ignoriert" das ebenfalls vorhandene
B3/ 1800 mit 15 MHz <> auch mit GSM1800 ?
Danke für eure Aufklärung
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Kann an der aufgeteilten RRU Sendeleistung liegen. Wenn die RRU früher nur auf einer Lowbandfrequenz gesendet hat und nun mehrere Bänder aussenden muss, dann sinkt die Sendeleistung pro Band. Mir sind schon Standorte bei TEF nach Umbau aufgefallen, wo vor Umbau noch Indoor Netz war und nun nur noch Netzsuche herrscht.
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Wieso "zwingt" o2 das Handy auf
B1/ 2100 mit 10 MHz ( früher 20 MHz Bandbreite ) und "ignoriert" das ebenfalls vorhandene
B3/ 1800 mit 15 MHz <> auch mit GSM1800 ?
TL,DR: Lastverteilung und Freihalten der niedrigeren Frequenzen für die Kunden, die die höheren Frequenzen nicht nutzen können, wegen CA kein "Bandbreitenverlust" für den Kunden, heterogenes Netz
Da du in deiner Signatur um ausführliche Antworten bittest:
Nach meinen Beobachtungen schiebt o2 - wie auch Vodafone - die Kunden schon seit Ewigkeiten nach Möglichkeit (fast) immer in die höchste und natürlich mit einer gewissen Signalstärke verfügbare Frequenz. Die verfügbare Bandbreite ist dabei nebensächlich, weil mit Carrier Aggregation (Frequenzbündelung) bei höheren angeforderten Datengeschwindigkeiten zusätzliche Frequenzen mitgenutzt werden können. Das Hinzuschalten von niedrigeren Frequenzen sollte rein empfangstechnisch immer möglich sein.
Die Motivation dahinter dürfte sein, dass die niedrigeren Frequenzen für die Kunden "frei" bleiben, die z.B. bedingt durch Entfernung oder Gebäudestruktur die hohen Frequenzen nicht oder zu schlecht empfangen können. Dass sogar zwischen B1 und B3 unterschieden wird, halte ich für eine Folge des heterogenen Netzausbaus: In Städten gibt (und vor allem gab) es Standorte mit allen möglichen unterschiedlichen Frequenzkombinationen: B1, B3/B1, B20/B3, B20/B1 usw. Auf dem Land ist es nicht unbedingt besser (zumindest auf meiner Ecke): B20, B20/B8, B20/B3, B20/B3/B1, B8, B21. Da ist es einfacher, die Kunden nach Möglichkeit immer in das höhchte Frequenzband zu schieben (außer wenn B20 und B8 verfügbar sind, denn da bleibt bei meinen Beobachtungen B20 bevorzugt). Wie heterogen das Netz von Vodafone ist (und vor allem war), kann ich nicht wirklich beurteilen.
Letztlich macht es aber auch die Telekom ähnlich, denn auch sie schiebt die Kunden nach Möglichkeit in die höheren Frequenzen. In Städten ist B3 mehr oder weniger flächendeckend ausgebaut und wird als "Hauptanker" mit 20+10 MHz genutzt. Hier wird B1 - quasi nach oben - bei Bedarf hinzugeschaltet. Als Rückfall gibt es bei der Telekom in Städten B20 und/oder B8, was (noch) nicht ganz so lückenlos ist.
Nach meinen Erfahrungen ist eine gewisse Homogenität in einem Mobilfunknetz nicht verkehrt. -
Sehe ich ebenfalls so.
Beim Speedtest oder Downloads werden natürlich alle verfügbaren Bänder geholt und zusammengeschaltet. Danach wieder vom Endgerät sofort bei Nichtgebrauch raus genommen.
Meine Beobachtung auf dem Land sind folgende:
In der Regel bei guter Verbindung SA N28.
Beim Streaming mobil mit schwankender Verbindung NSA B8+N28 bei neuen Geräten.
Beim Streaming mobil mit schwankender Verbindung LTE B20 bei älteren Geräten.
Ansonsten wenn möglich die höhere Frequenz um benachteiligten Kunden mit schlechterer Verbindung in weiterer Entfernung Reserven zu bieten.
Kann eben nach Raum auch mal selbst bei neuen Geräten nur B8 sein obwohl mehr verfügbar wäre. Erst beim Download wird wieder alles was möglich ist heran gezogen. Das Endgerät soll ja auch den Akku schonen und nicht Mittags schon platt sein.
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Letzte Woche habe ich leider vergessen, die Winterpause der Liste anzukündigen, was ich hiermit nachhole.
Vsl. am 11.1. gibt es dann wieder ein Update.
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