Was fällt euch auf?

  • Vielen Dank für die vielen Einschätzungen, aber was fällt auf: Keine Zahlen genannt.


    Ich werde mal Heißluft-Mikro und Friteuse mit Kroketten und Wattmeter beschicken... vielleicht findet sich ja dann noch jemand mit Air Fryer, Kroketten und Wattmeter.


    Backofenherde lassen sich über 1-3 Phasen anschließen (rückseitig sollte da ein entsprechendes DIagram sein, bei einer Phase reicht dann auch ggf. Schukostecker (habe ich aber schon seit den 80ern nicht mehr gesehen). Bei 3 Phasen wird das Messen dann auch leicht komplizierter...

    Meckern hilft - noch mehr Meckern hilft noch mehr! :saint:

  • Die IKEA-Seite bezieht sich aber auf die Schweiz und im Land von Bergkäse und Steuerfluchtkonten läuft so einiges anders.


    Bei uns hängt es m. W. davon ab ob Standherd oder Einbauherd. Der Standherd kommt an den Starkstromanschluss, beim Einbauherd kommen nur die Herdplatten an Starkstrom, der Backofen aber an Schuko. Gibt aber natürlich immer Unterschiede, je nachdem ob Neubau oder Altbau, ob BRD oder DDR... Küchenplanung ist nicht zuletzt aus dem Grund eine Wissenschaft für sich.


    In meiner Wohnung hat der Vormieter den Herdanschluss gar nicht genutzt weil die Elektrik gar nicht gelegt war und stattdessen einen Gasherd mit Gaskocher aus Propangasflaschen benutzt. Das war rechtlich sowas von illegal (Propangasflaschen dürfen nach deutschem Recht nicht in Schlafzimmern gelagert werden und wir reden hier von einer 1-Zimmer-Wohnung) aber die Familie hats anscheinend nicht gestört...

  • Da haben alle Backöfen einen ganz normalen Stecker

    Was aber ganz und gar nicht empfehlenswert ist. Auch die Leistung eines Backofens, speziell wenn mit Pyrolyse Funktion ist für eine Schukosteckdose zu hoch. Als unser Backofen kaputt gegangen ist, war ich schwer erschrocken, dass sich hinter dem Küchenschrank eine angekohlte Schukodose befunden hat. Beim neuen Ofen, wurde dann auf mein Geheiß der Stecker abgeschnitten und das Kabel fest angeschlossen. Die 1,5er Zuleitung lässt sich nicht mit vertretbarem Aufwand gegen eine 2,5er tauschen. Aber die sollte auch bei 3300 W Dauerlast nicht abbrennen!

  • Die IKEA-Seite bezieht sich auf in Deutschland gekaufte Backöfen 230 V, UND den Sonderfall Schweiz 400V!


    Und es bezieht sich auf BACKÖFEN - NICHT auf Herde!


    ICH betreibe so einen IKEA-Backofen, NEU, an einer Schukosteckdose mit 230 V!


    Backofen: Das Teil mit dem großen Raum und der Klappe.


    Kochfeld: Das Teil wo man Töpfe drauf stellt.


    Herd: Kombination aus oben Kochfeld unten Backofen. Aber oft auch eine Bezeichnung nur für das Kochfeld (Tradition).


    Damals gab es Backofen und Kochfeld nicht getrennt, das war eigentlich immer eine Einheit. Daher wohl die unterschiedlichen Bezeichnungen.

  • senderlisteffm


    Ich verstehe Deinen Einwand. Pyrolyse haben wir auch, kein Problem. Allerdings ist mein Haus nicht ganz so alt. Die Wohnungen die ich betreue sind teilweise Sonderbauten, "Hochhäuser", da gelten die strengsten Sicherheitsvorschriften und werden alle 2 Jahre überprüft. Auch keine Probleme mir den Backöfen und Schukostecker.


    16 Ampere sollten es sein - haben ganz alte Häuser nicht, denke ich. Da liegt wahrscheinlich der Hase im Pfeffer.

  • Was aber ganz und gar nicht empfehlenswert ist

    Genau das, Kraftstrom/Drehstrom hat schon einen Grund, unser AEG (hab leider kein Foto des Anschlußdiagrams gefunden):


    aeg.png

    Die Platten haben schon 7,3kW oder mit Boost sogar 11,7kW. Der Ofen (Grill, Umluft) ist noch gar nicht mit dabei.

    Meckern hilft - noch mehr Meckern hilft noch mehr! :saint:

  • Wobei Induktionskochfelder im Speziellen viel mehr Strom verbrauchen als vergleichbare Cerankochfelder oder die ganz alten mit Heizwendel. Deshalb darf man Induktionskochfelder auch nicht an nur eine Phase anschließen (gibt es vor allem in der DDR und in machen Altbauten in der BRD noch), Ceran und Heizwendel kein Problem.

  • senderlisteffm


    16 Ampere sollten es sein - haben ganz alte Häuser nicht, denke ich. Da liegt wahrscheinlich der Hase im Pfeffer.

    Eine Schukodose und die Stecker sind für 10 A Dauerlast und 16 A kurzfristige Last vorgesehen. Also alles, was mehr als 2300 W über einen längeren Zeitraum benötigt, sollte anders ans Stromnetz gebracht werden.

  • Genau das, Kraftstrom/Drehstrom hat schon einen Grund,

    Nicht zwingend Kraftstrom. Viele Herde lassen sich sowohl mit 3 Phasen 400 V anschließen und betreiben, als auch mit einer Phase, 230V. Dabei braucht die einzelne Phase dann i.d.R. 32 A. Wir haben vor 25 Jahren in einem altersgerechten Wohnen Einbauherde (Kochfeld + Ofen) verbaut, auf 3 Phasen. Erster Einbau, Sicherungen rein, und so sie drin waren flogen sie raus. Was war? In der Beschreibung standen alle möglichen Anschlussmöglichkeiten*, aber nicht, dass ab Werk alle drei Phase mittels Kupferbrücken gebrück waren und diese sich hinter den Anschlusschrauben befanden.


    Zitat

    Die Platten haben schon 7,3kW oder mit Boost sogar 11,7kW.

    7,3KW ließen sich mittels 230V/32A abbilden. Mit verminderter Spannung (230 statt 400V) hätten die Platten auch weniger Leistung. Ohne Boost wären es bei 230V nur noch 4,2KW und mit Boost 6,75 KW, also ohne Ofen ohne weiteres mit 230V an einer 32A abgesicherten Leitung machbar.


    *) Die Herde konnte man auch mit zwei Phasen anschließen usw.

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