Was fällt euch auf?

  • Das jetzige System ist gerade zu eine Einladung zum "falsch trennen", da die Restmülltonne, je nach Kommune, nach Anzahl der Leerungen oder Gewicht abgerechnet wird. Also wird man dazu motiviert so viel wie möglich in die gelbe oder blaue Tonne zu stecken.


    So ist es, und dann muss hinterher eh wieder sortiert und ausgesiebt werden.


    Ich will endlich maschinelle Mülltrennung. Bin es leid, in meiner kleinen Küche fünf Mülleimer vorzuhalten.

  • Dazu müsste man schon den kompletten Inhalt kontrollieren. Den Aufwand macht sich keiner.

    Mir fällt auf, dass die Abfallwirtschaft Reutlingen bereits seit längerem den Inhalt von Biotonnen mit Kameras kontrolliert und KI-gestützt auswertet und bei Fehlbefüllung seit neuestem sogar Bußgeldbescheide inklusive Beweisfotos an die Haushalte verschickt.

    Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess. Thorsten Dirks

  • dass die Abfallwirtschaft Reutlingen bereits seit längerem den Inhalt von Biotonnen mit Kameras kontrolliert und KI-gestützt auswertet und bei Fehlbefüllung seit neuestem sogar Bußgeldbescheide inklusive Beweisfotos an die Haushalte verschickt.


    Schon krass - da hat man modernste Technik und setzt sie dazu ein, den Bürger zu maßregeln, statt ihm damit das Leben leichter zu machen.

  • So ein Blödsinn!


    Der Entsorger hat doch das Recht sich über die Vertragserfüllung der Kunden zu informieren!


    Das ist bei mir so, und da sind die privaten Entsorger noch viel wachsamer.

  • Bei uns würden Bußgelder auch vielfach die Falschen treffen. Gibt hier viele Nachbarn, die nicht genug Platz in der eigenen Tonne haben und am Abfuhrtag die raus gestellten Tonnen unerlaubt "mitnutzen" und sich dabei nicht um Sortierregeln scheren. Nach dem Motto "ich verstoße eh gegen Regeln, warum dann dem Rest der Regeln folgen? Ist ja eh nicht meine Tonne." - Großstadt halt.

  • Mir fällt auf, dass die Abfallwirtschaft Reutlingen bereits seit längerem den Inhalt von Biotonnen mit Kameras kontrolliert und KI-gestützt auswertet und bei Fehlbefüllung seit neuestem sogar Bußgeldbescheide inklusive Beweisfotos an die Haushalte verschickt.

    Gegen einen solchen Bußgeldbescheid würde ich vorgehen. Wie genau will der Abfallentsorger nachweisen daß der Besitzer der Tonne den falschen Müll in die Tonne gesteckt hat? Üblicherweise werden die Tonnen einen Abend vor der Leerung raus gestellt. Die stehen also die ganze Nacht unbeaufsichtigt vor dem Haus.

  • Der Entsorger hat doch das Recht sich über die Vertragserfüllung der Kunden zu informieren!


    In Deutschland haben private Haushalte keine Verträge mit Entsorgern (außer vielleicht mal in Wochenendsiedlungen oder sowas). Das ist öffentlichrechtlich geregelt und damit Gegenstand der Politik.


    Großstadt halt.


    Das ist auch auf dem Land so.


    Ein Paket würde tagelang sicher vor meiner Haustür liegen, aber auf seine Mülltonne muss man aufpassen :rolleyes:

  • In Deutschland haben private Haushalte keine Verträge mit Entsorgern (außer vielleicht mal in Wochenendsiedlungen oder sowas). Das ist öffentlichrechtlich geregelt und damit Gegenstand der Politik.

    Querdenker?


    Ich habe einen Vertrag mit meinem öffentlichen Entsorger! Was willst Du mir denn erzählen? Weisst Du eigentlich, was Du da redest? Meine Freundin hatte einen Vertrag mit einem privaten Entsorger, der von der Gemeinde nach einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten hat.


    Gegen einen solchen Bußgeldbescheid würde ich vorgehen. Wie genau will der Abfallentsorger nachweisen daß der Besitzer der Tonne den falschen Müll in die Tonne gesteckt hat? Üblicherweise werden die Tonnen einen Abend vor der Leerung raus gestellt. Die stehen also die ganze Nacht unbeaufsichtigt vor dem Haus.

    Rein theoretisch vielleicht richtig, aber wenn es hart auf hart kommt, musst Du eben zuhause sein, und dann die Tonne direkt übergeben.


    Wenn ich Dir mein Altöl auf Dein Grundstück stelle, und Du kriegst mich nicht zu fassen, dann ist es DEIN Müll, und DU musst ihn entsorgen.



    Bei uns würden Bußgelder auch vielfach die Falschen treffen. Gibt hier viele Nachbarn, die nicht genug Platz in der eigenen Tonne haben und am Abfuhrtag die raus gestellten Tonnen unerlaubt "mitnutzen" und sich dabei nicht um Sortierregeln scheren. Nach dem Motto "ich verstoße eh gegen Regeln, warum dann dem Rest der Regeln folgen? Ist ja eh nicht meine Tonne." - Großstadt halt.


    Völlig richtig, aber da ist man selbst der Gelackmeierte. Hilft nur den Täter der illegalen Entsorgung zu überführen und Anzeige erstatten. Leider.



    Im Großen und Ganzen kennen die Entsorger die Problematiken, und sind darum auch sehr großzügig. Da eh fast alles in die "thermische Verwertung" kommt, also in die Müllverbrennung, und dort oft Mangel an Brennstoff herrscht, ist denen auch vieles egal, Hauptsache der Ofen läuft. Metalle werden danach eh rausgefischt, die Asche wird nochmal sortiert.

  • Ich musste hier sogar auf der Mülldeponie CD- und DVD Hüllen in den gelben Sack (Großcontainer) entsorgen.

    Zu Hause würd ich mich das nicht trauen und weise auch regelmäßig meine Nachbarn darauf hin das beispielweise der o.g. zerbrochene Wäschekorb im "gelben Sack" nichts verloren hat...


    Prüfung der Biotonne finde ich viel spannender:

    Ich habe dieses Jahr gelernt das man z.B. Knochen und Gräten NICHT in die Biotonne stecken darf. Das sei Restmüll...


    Das wird mir alles viel zu kompliziert...


    Zugleich sorge ich mich hinsichtlich der oben gewünschten Automatisierung - welcher Mechaniker wird so ne stinkende Sortiermaschine reparieren wenn mal wieder was verklemmt ist?

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

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