Smartphone komplett gratis betreiben

  • Ich denke, jeder kann das für sich selbst entscheiden, was er mitmacht und wie viel Aufwand er für Einsparungen beim Mobilfunk treiben möchte.

    Eigentlich hast Du Recht, aber wenn jeder Prepaid Mobilfunk Kunde genauso handeln würde wie Chickolino, dann würde das den Providern so viel Geld kosten, dass am Ende alle Kunden monatlich wesentlich höhere Preise zahlen müssen.

  • Die Provider stehen aber im Wettbewerb und werden dafür sorgen, dass alle Faktoren, die zu hohen Kosten führen, abgestellt oder geändert werden - damit sie konkurrenzfähig bleiben. Ich mache mir um die Provider keine Sorgen, denn es sind keine sozialen oder gemeinnützigen Vereine, sondern privatwirtschaftliche Unternehmen, die auf Gewinn getrimmt sind. Wenn diese eine Chance sehen, höhere Preise am Markt durchzusetzen, werden sie es tun - unabhängig davon, was einige Freaks hier machen. Letztere müssen aber ggf. damit rechnen, dass sie als Vertragspartner nicht mehr sooo erwünscht sind, wenn sie es übertreiben mit ihrer Kostenoptimierung. Die Vertragsablehnung wäre dann als Retourkutsche die Kostenoptimierung der Provider...

  • Eigentlich hast Du Recht, aber wenn jeder Prepaid Mobilfunk Kunde genauso handeln würde wie Chickolino, dann würde das den Providern so viel Geld kosten, dass am Ende alle Kunden monatlich wesentlich höhere Preise zahlen müssen.

    Vielleicht würde das aber genau das jetzige ( in meinen Augen doch eher unfaire ) Preisgebaren nachhaltig verändern.


    Die Frage ist doch....


    Wenn man Neukunden soweit subventionieren kann, um wie viel sind die derzeitig aufgerufenen Preise zu hoch ?


    Ich persönlich bin kein Freund von sie zahlen 19,95 mtl ( und dann im Kleingedruckten und nach 6 Monaten kostet es das doppelte ).


    Ähnlich machen es die Mobilfunkanbieter eben auch im Prepaidbereich.


    Wahrscheinlich geht es dabei wie so oft um werteinschätzunge durch geschäftszahlen.


    Wie viele Neukunden?


    Wie gross ist der Marktanteil?


    Wie hoch ist der Umsatz pro Kunde?


    Neukunden machen Hoffnung auf mehr Umsatz und mehr Gewinn?


    Wenn der Umsatz oder Gewinn pro Kunde aber zu gering ist, hilft das auch nix - also möglichst Schubladenkarten abschalten.


    Wenn es die Mobilfunkanbieter mit uns Kunden ernst meinen, würde man wohl mehr in die Kundenzufriedenheit investieren als in die Neukundenwerbung....denn zufriedene Kunden machen Umsatz.


    Aber geschäftszahlen sind halt immer ein Orakel für die Zukunft...und so wird leider dort viel mehr investiert...als in die Kundenzufriedenheit.


    Nur mal so als Gedanken...zu dieser Überlegung ...eingestreut...


    Meiner Meinung nach müsste man einfach davon wegkommen....hier etwas für Kunden.werben.Kunden, dort etwas mehr für eingehende Portierung als für die abgehende oder mehr Startguthaben als das Starterkit gekostet hat.


    Genauso natürlich im Vertrags.Mobilfunkbereich....das oben bereits geschriebene...


    Diese ganzen Subventionen weglassen...stattdessen die Preise nach unten anpassen für alle....Neukunden wie auch Bestandskunden....

  • Diese ganzen Subventionen weglassen...stattdessen die Preise nach unten anpassen für alle....Neukunden wie auch Bestandskunden....

    Ähnliches gilt meiner Meinung auch bei den subventionierten Handys...


    Warum wird nicht fairerweise gleich bei Vertragsabschluss gesagt....Das Telefon kostet 2 Jahre lang 20 Euro Aufschlag...der im Anschluss an die zwei Jahre wegfällt ?


    Warum wird der zufriedene Kunde vom Mobilfunker über den Tisch gezogen, wenn er kein neues Gerät braucht, oder auch nur einfach den Vertrag zum Ende der Mindestvertragslaufzeit nach 2 Jahren nicht rechtzeitig gekündigt hat ?


    Warum akzeptieren manche Mobilfunkanbieter eine Kündigung erst frühesten 6 Monate vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ( wollen sie vorher nicht schriftlich bestätigen, oder mindern ab Zugang der Kündigung bestimmte Sonderrabatte ).


    Auch da....sollte bei Vertragsabschluss klar sein, das es eigentlich ein Ratenkauf des Smartphones ist....und das das ja eigentlich nach einer bestimmten Zeit komplett bezahlt ist.


    So wie es derzeit gemacht wird...ist es in meine Augen unfair gegenüber dem Kunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Chickolino ()

  • Warum wird nicht fairerweise gleich bei Vertragsabschluss gesagt....Das Telefon kostet 2 Jahre lang 20 Euro Aufschlag...der im Anschluss an die zwei Jahre wegfällt ?

    Weil Kapitalismus = Gewinnmaximierung

    Es gibt aber zumindest eine Ausnahme:


    Eher zufällig entdeckten wir ein Angebot bei cong­star. Hier kann man ein neues Handy erwerben, beispiels­weise das iPhone SE (2020, 2. Gene­ration) für einmalig 49 Euro und für explizit 24 mal 15 Euro, danach ist das Handy bezahlt. Ein Beispiel, das Schule machen sollte.

    https://www.teltarif.de/handyk…stenfalle/news/83452.html

  • [...]


    Warum akzeptieren manche Mobilfunkanbieter eine Kündigung erst frühesten 6 Monate vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ( wollen sie vorher nicht schriftlich bestätigen, oder mindern ab Zugang der Kündigung bestimmte Sonderrabatte ).


    [...]

    Welcher Provider ist denn das?

    Nach Vertragsabschluss kannst du deinen Vertrag jederzeit kündigen. Die genannte Frist bedeutet bis wann du den Vertrag gekündigt haben solltest, wenn du ihn nicht passiv verlängern möchtest.


    Ich meine O2 handhabt es nun so, dass nach zwei Jahren die Gebühr für das Telefon rausfällt, es quasi einmal ein Mobilfunktarif und ein Ratenkauf ist.


    Davon ab, für die Provider ist es aber sicher ein gutes Geschäft. In der Regel ist es ja so, dass damit geworben wird, dass du diesen Tarif mit Telefon zu x€ bekommst. Wenn der Kunde vergisst zu kündigen.... naja ich kann und möchte dazu nichts sagen. Für diese Kundschaft gibt es monatlich kündbare Verträge oder Prepaid. Auch kann man den Bertrag nach Abschluss sofort fristgerecht kündigen und vergisst es nicht mehr, aber das hat ja noch 24-3 Monate Zeit... und dann im 21 Monat beginnt die Panik...

    pax optima rerum


    🇺🇦 🇮🇱

  • Vielen Dank für diesen Link zum Artikel! Die dort geschilderten Erfahrungen beschreiben gut die aktuellen Erfahrungen mit "günstigen" Handyverträgen, und ich verstehe die hieraus entstehende Motivation, dieses "Kundeneinfangen" unter Ausnutzung von Beqemlichkeit und Vergesslichkeit zu durchkreuzen und die Angebote geschickt zu nutzen. Nur ist es nicht so, dass dies vor allem eine Problematik von Laufzeitverträgen ist? Bei Prepaid, wo man schnell den Anbieter wechseln kann, sieht es doch etwas anders aus. Wobei - nicht komplett: Prepaid-Kunden, die sich nicht informieren und Ihre Optionen einfach laufen lassen, werden auch in einem (immer) ungünstig(er)en Tarif steckenbleiben. Nur wer sich informiert und interessiert für die Telefontarife, kann gegensteuern, und nach diesen ganzen Überlegungen komme ich für mich zu dem Schluss, dass das geschickte Ausschöpfen von Angeboten durch Kunden nicht zu beanstanden ist - es erfordert ja auch eine Menge Arbeit und Zeiteinsatz, dafür kann man auch die Spareffekte mitnehmen.

  • Weil Kapitalismus = Gewinnmaximierung

    Es

    genau...aber damit wieder den Kreis schliessen.


    MIT EIGENEN WAFFEN SCHLAGEN....


    Wenn jemand versucht mich zu besch.... oder zu veräppe...


    ....dann schau ich nach seinen Schwachstellen.


    Ist jemand fair zu mir... sieht auch meine Reaktion anders aus.


    ...unter anderem ein Grund ( es gibt aber auch noch einen technischen Grund ), warum ich davon abrate Rufnummern von Satellite gratis rauszuportieren ( anstatt woanders 6,83 Euro fürs mitnehmen der Nummer zu zahlen )....

  • mit welcher Anbieter ....


    Nicht einer...sondern verschiedene Anbieter die verschiedene ...fallen... haben.


    Die Falle, das eine Kündigung direkt am vertragsabschlusstag abgegeben nicht angenommen und nicht bestätigt wurde....das war glaube ich Mobilcom Debitel


    Der Fall, das gutschriften ab eintreffen einer Kündigung nicht mehr weiter gewährt werden....das war damals glaube ich o2...


    Andererseits....hat o2 eben mit der Regelung das Ratenkauf.Smartphone nach 2 Jahren automatisch aus der mobilfunkrechnung zu entfernen wieder einen Vorteil für Kunden....


    Fast Jeder Anbieter hat sein eigenes fettnäpfchen....in das der Kunde hereintapsen kann.


    Gerade das sie nicht alle dasselbe Schema verwenden, macht es im wechselfaĺl schwierig.


    Zum Thema vergessene Kündigung ist ein gutes Geschäft für den Provider....klar ist das so....genau das prangere ich aber auch an.

  • Warum werden dann nicht genutzte Karten bei den meisten Anbietern irgendwann deaktiviert?

    Weil dem Netzbetreiber für den laufenden Betrieb pro SIM-Karte nicht unerhebliche monatliche Kosten entstehen.


    Die Festnetznummer gibt es aber doch bei sipgate leider nicht kostenfrei oder?

    Einmal editiert, zuletzt von lchris () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von lchris mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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