338 Euro für 110 MB Datennutzung, da "Tarifwechsel" nicht stattgefunden hat

Habt ihr nichts schriftlich, könnt ihr gar nichts tun.

Zitat von vecchicani

1) Was können wir tun? Leider gibt es kein Zeuge für den Tarifwechsel - aber Familienmitglied ist 100 Prozentig sicher, dass es diesen per Telefon gab (leider aber auch keine schriftliche Bestätigung).

1) Mogelcom meiden.

2) Schriftlich an Mobilcom wenden, den Sachverhalt schildern und auf Kulanz hoffen. Sehe die Chancen diesbezüglich allerdings eher schlecht.

3) Wenn Rechtsschutzversicherung vorhanden: Dort anrufen und sich beraten lassen. Erstberatung ist meist kostenlos mit drin.

Wenn die Rechtsschutz Chancen sieht etwas dagegen tun zu können, so werden die entsprechend auch die Kosten für den Anwalt übernehmen. Wenn die sagen da ist nix zu machen oder keine existiert, überlegen ob auf eigene Kosten ein Anwalt beauftragt werden soll. Schlimmstenfalls müssen halt die Kosten für den Anwalt+Gericht und die angefallenen Kosten getragen werden.

4) Lehrgeld zahlen und beim nächsten mal erst die schriftlichen Unterlagen zum Vertrag abwarten. Wenn innerhalb weniger Tage keine kommen, sondern nur eine SIM-Karte, dann telefonisch nachhaken ob da alles korrekt eingetragen ist. Würde generell bei allem was telefonisch läuft die Unterlagen abwarten und notfalls innerhalb der Frist widerrufen.

Bei telefonischen Vertragsänderungen, welche nicht sofort bestätigt werden (z.B. per Mail oder Einsicht im Kundencenter), rufe ich auch gerne am nächsten Tag nochmal an und frage ob mein Änderungswunsch korrekt hinterlegt wurde.

Oder einfach mal einen Blick in das Kundencenter werfen, sofern man sich da eines angelegt hat. Dort wird der Tarif ja aufgeführt.

Einfach bezahlen und in Zukunft besser aufpassen.

Durch die Rückbuchung können weitere Kosten entstanden sein.

Wobei die Frage immernoch nicht wirklich behandelt wurde, ob 338€ zzgl. Steuer für die heutige Zeit nicht als Wucherpreis angesehen werden können. Ich denke ja, und das wissen die Anbieter auch.

Man kann auch versuchen über teltarif (teltarif hilft) Dampf zu machen. Wenn sie das übernehmen und bei Mobilcom nachhacken wird oft ein Teil der Forderung erlassen. Schlechte Publik will sogar Mobilcom vermeiden.

Auch ohne bestehende Rechtsschutzversicherung kann man sich kostenlos rechtsberaten lassen. Mir ist bekannt, dass die ARAG so etwas anbietet, allerdings nicht telefonisch, sondern als Chat, zB unter https://www.arag.de/coronavirus. Das jeweilige Anliegen muss dabei keinen Corona-Bezug haben.

Zitat von mario.2

Man kann auch versuchen über teltarif (teltarif hilft) Dampf zu machen.

Nicht aufpassen was man für einen Tarif hat und dann Dampf machen?
Ich habe gelernt, dass man seine Vertragsunterlagen checkt, bevor man loslegt.