Telekom 3G Abschaltung am 30.06.2021 in nur einer Nacht

  • Unterm Strich hat der Staat damals FETT kassiert, und wir Kunden haben jetzt das schlechteste und teuerste Netz.


    Punkt !


    Dann muss der Staat das ganze jetzt auch wieder gerade biegen.

    Der Staat hat nur das kassiert was die Mobilfunkkonzerne völlig freiwillig bereit waren auf den Tisch zu legen. Niemand hat sie gezwungen sich um Kopf und Kragen zu bieten. Das taten die völlig freiwillig. Von daher muss der Staat rein gar nichts.

  • Der Staat hat nur das kassiert was die Mobilfunkkonzerne völlig freiwillig bereit waren auf den Tisch zu legen. Niemand hat sie gezwungen sich um Kopf und Kragen zu bieten. Das taten die völlig freiwillig. Von daher muss der Staat rein gar nichts.

    So einfach darf man sich das nicht machen. Wenn der Staat in den Markt eingreift in diesem Fall den Zugang zum Markt reglementiert, dann muss er auch entsprechend weit blicken können. Dass der Eichel damals die Auktion hätte abbrechen müssen, ist heute jedem klar, da waren damals schon Dilletanten am Werk. Und bei Folgeauktionen geht es dann ums wirtschaftliche Überleben - ein Anbieter ohne 700/800er Frequenzen hat keine Chance, da sind dann Ausbauvorschriften auch zuletzt nicht genau genug ausgearbeitet, da wird kein funktionierender Markt erschaffen. Die Auswirkungen davon haben wir in der Infrastruktur nicht nur im IT-Bereich.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Warum gab es die GSM Lizenzen eigentlich noch umsonst ?


    Erst seit UMTS kassiert der Staat gross ab.


    Das die Rechnung am Ende wir Kunden zahlen ist klar.


    Man könnte das ganze also auch als Mobilfunksteuer bezeichnen.

  • weil es damals mehr Frequenzen als Anbieter gab. Bei UMTS gab es mit debitel, Mobilcom, Quam, Telekom, Vodafone, e-plus & Viag-Interkom sieben Teilnehmer für sechs Frequenzlizenzen.


    Insgesamt waren es am Anfang sogar 11 Teilnehmer

  • Das mit meiner Bildung ist schon sooo lange her, da gab’s noch das A Netz auf VHF.

    Das hatte aber nur Oberinspektor Derrick in seinem Dienstwagen.


    Ich bin erst seit dem C-Netz dabei.

  • Das Geld hat der Staat ja wieder investiert. Anscheinend aber leider nicht in deine Bildung... :rolleyes:

    Da ich zu der Zeit mit dem Studium fertig war war da bei mir eh Hopfen und Malz verloren :P

    Als besser gebilder Mensch müsstest du aber eigentlich wissen dass Bildung ist Ländersache ist, die Lizenzgebühren der Frequenzauktionen hat aber der Bund kassiert.

    Man kann es nennen wie man will, am Ende läuft es bei jeder staatlichen Kontzession (sei es das 5 Euro Brötchen an der Autobahnraststätte oder eben die im europäischen Vergleich teuren bzw. schlechten Mobilfunkangebote) wie bei einer Steuer darauf hinaus dass man es als Kunde bezahlt.

    Laut Wikipedia hat der "Spass" jeden Deutschen 620 Euro gekostet.

  • So einfach darf man sich das nicht machen.

    Doch, genau so einfach ist es. Bei einer Auktion regelt Angebot und Nachfrage den Preis, und jeder Bieter handelt eigenverantwortlich. Wer da mehr bietet als gut für ihn ist, ist dafür 100%ig selbst verantwortlich und kann die Schuld dafür nicht auf den Auktionator abschieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Doch, genau so einfach ist es. Bei einer Auktion regelt Angebot und Nachfrage den Preis. Wer da mehr bietet als gut für ihn ist, ist dafür 100%ig selbst verantwortlich und kann die Schuld dafür nicht auf den Auktionator abschieben.


    Eine Auktion gerät aber zugunsten des Verkäufers in Schieflage, wenn es sich um ein knappes Gut handelt, welches für die Bietenden existenziell wichtig ist. Und dafür zahlt am Ende der Kunde die Zeche. Ich halte Auktionen auch nicht für das geeignete Mittel um Frequenzen zu vergeben. Der Staat muss nicht an allem Geld verdienen. Mir wären handfeste Ausbauauflagen lieber, die nicht am Ende der Frist durch unterschiedliche Auslegungen wertlos werden.

    Handy: iPhone 15 Pro Max
    Mobilfunk: fraenk
    Festnetz: o2 My Home M

  • Ob eine Auktion gut für den Kunden ist, spielt keine Rolle, da sie eben auch die fairste Variante für alle Parteien ist. Rechtlich für den Staat am besten und jeder Bieter wird gleich behandelt.

    S23 Ultra, Nokia X10 mit o2 Unlimited Max
    Vorher: Oneplus 3T, Mi 9T Pro, Mi 11 Ultra, Nokia 5.3

  • Eine Auktion gerät aber zugunsten des Verkäufers in Schieflage, wenn es sich um ein knappes Gut handelt, welches für die Bietenden existenziell wichtig ist. Und dafür zahlt am Ende der Kunde die Zeche. Ich halte Auktionen auch nicht für das geeignete Mittel um Frequenzen zu vergeben. Der Staat muss nicht an allem Geld verdienen. Mir wären handfeste Ausbauauflagen lieber, die nicht am Ende der Frist durch unterschiedliche Auslegungen wertlos werden.

    Dem zweiten Teil stimme ich vorbehaltlos zu. Ob die Auktion als solche noch ein geeignetes Mittel ist, Frequenzen zu vergeben, muss gerade mit Blick auf die letzte B1-Auktion, bei der Telekom und Vodafone die beiden anderen, vor allem Drillisch, regelrecht an die Wand klatschten, dringend hinterfragt werden. Da wirst du von mir keinen Widerspruch bekommen. Dennoch. Wer an der Auktion teilnimmt, erkennt die Spielregeln einer solchen an.

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