1&1 und Rakuten vereinbaren Partnerschaft zum Aufbau des europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie | Netzstart 2023

  • Die werden an wenigen ausgesuchten Standorten Internet per Funkanbindung vorschlagen. Und müssen damit rechnen, dass viele "Neu"Kunden, Stunden/Tage später auf der Matte stehen, wenn es in ihrem Tiefbunkerkeller nicht geht. Gibt es dann ein Rücktrittsrecht oder haben die Kunden dann einen quasi nicht nutzbaren Vertrag an der Sohle kleben?


    Ähnliches hätte o2 gedroht, die auf 26 GHz einen FWA ausprobiert haben und das wohl nicht in den Wirkbetrieb überführen, weil es technisch delikat ist und viel zu beratungsintensiv. Davon haben die Shops aber nichts.

  • Zitat

    Diese sind bis zu 1 Gbit/s schnell und werden mit leistungsfähiger 5G-Technik erbracht.

    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage die Tarifstufen voraus:


    50/10 - 34,99 €

    100/40 - 39,99 €

    250/40 - 44,99 €

    1000/200 - 69,99 €


    🤣

  • Bei 69,99 ist das nur konkurrenzfähig, wenn echtes Glas vor Ort angeboten wird, was meist 80-100 Euro kostet.

    Ist Kabel-"Glasfaser" (Koax-TV-Kabel) mit 39,99 oder günstiger am Start, haben sie keine Chance.

  • Realistisch ist ein Kombiangebot mit bis zu 1GBit fixed Wireless (unlimitiert) und dazu eine SIM-Karte fürs Handy mit 10GB LTE und unbegrenzten 5G Datenvolumen für die DSL-Typischen 30-35EUR.


    Evtl. das Angebot am Anfang nur über Deeplinks buchbar die über die Pressestelle an ausgewählte Websites verteilt werden.

  • Die werden an wenigen ausgesuchten Standorten Internet per Funkanbindung vorschlagen.

    Wir sind ja alle gespannt: Wo.


    So richtig am Land, wo man der Telekom oder einem lokalen Versorger in seinen Bemühungen um Glasfaser zuvorkommen kann, einem Dorf schnelles Internet zu liefern hat noch keiner einen 1&1 Standort aufgebaut gesehen.


    Die Leut brauchen garnicht so hyperschnelles Netz, das meistverkaufte Produkt der Telekom ist auch in Glasfaser/Supervectoring Gebieten ein Anschluss mit 100mbit/s. Wenn 1&1 den für deutlich unter 30€ dauerhaft funktionierend bereitstellt könnten sie regional eine Chance haben.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Rechnen wir: Wenn ein langsames Dorf 1000 Einwohner hat und alle den Anschluss von 1&1 buchen, wären das 30.000 Euro pro Monat, macht 360.000 Euro pro Jahr - soviel kostet heute der Aufbau einer Sendestation.


    Was kostet 1&1 der Aufbau, die Technik, das Personal etc. etc. Und nicht alle 1000 Einwohner werden einen Anschluss buchen.


    Fazit also: Eher nicht.

  • Ähnliches hätte o2 gedroht, die auf 26 GHz einen FWA ausprobiert haben und das wohl nicht in den Wirkbetrieb überführen, weil es technisch delikat ist und viel zu beratungsintensiv. Davon haben die Shops aber nichts.

    26 Ghz ist ja auch wirklich ein Kapitel für sich. Da braucht es praktisch gesehen Sichtverbindung zwischen den Antennen, und damit meine ich nicht was man in der HF-Technik unter Sichtverbindung versteht, sondern ich meine es ganz praktisch. Selbst eine Glasscheibe dazwischen kann in dem Spektrum schon störend wirken. 3,6 GHz ist da etwas unkritischer.

  • 26 Ghz ist ja auch wirklich ein Kapitel für sich. Da braucht es praktisch gesehen Sichtverbindung zwischen den Antennen, und damit meine ich nicht was man in der HF-Technik unter Sichtverbindung versteht, sondern ich meine es ganz praktisch. Selbst eine Glasscheibe dazwischen kann in dem Spektrum schon störend wirken. 3,6 GHz ist da etwas unkritischer.

    Ja das mit der Sichtverbindung stimmt prinzipiell schon, aber in Hamburg war das Kuriosum, dass der 26 GHz Empfänger vor dem Balken des Fensters besseren Empfang hatte, als vor der Scheibe. Und zwischen Sendeantenne und Empfangs-Antenne stand noch ein Baum im Weg - es ging aber trotzdem :-)

  • Fazit also: Eher nicht.

    Bei 1000EW kannst du mit vielleicht 200 Haushalten (= Anschlüssen) rechnen. Das Problem ist: Sie kommen zu spät, seit Supervectoring hat die Telekom etliche Lücken geschlossen, wirklich große Bereiche ohne Mobilfunk und ohne kabelgebundenem Breitband irgendeiner Ausführung ist heute selten.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

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