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  • Schweden und Finnland wissen es jetzt und werden nicht ohne Grund jetzt der NATO beitreten.

    Ich bin mir nicht sicher ob Schweden und Finnland wirklich so freiwillig der Nato beitreten wollen. Und ich bin mir nicht sicher ob sie das auch wirklich tun werden.

    Denn durch die EU-Sanktionen sind Schweden und Finnland ja bei den russischen Gegensanktionen ja quasi "mitgefangen", und irgendwoher müssen wie jetzt ja weiterhin Erdgas und Uran bekommen. Könnte mir da durchaus vorstellen das es da gewissen Druck aus Richtung USA gab.

    Wobei Schweden wohl in der aktuellen Situation tatsächlich mehr in Richtung Nato tendiert, denn für Schweden waren vorallem Dänemark, Norddeutschland und die Niederlande wichtige Handelspartner, und Polen und Schweden wichtige Arbeitskräfteherkunftsländer für die schwedische Industrie. Und da alle fünf Länder Nato-Mitglieder sind, und gerade Polen und Litauen die mitunter US-Getreusten Länder überhaupt sind, will man es sich da wohl nicht verscherzen. Ausserdem hat Schweden mit Aimpoint und Saab Dynamics auch bedeutende Rüstungsindustrie wo man wahrscheinlich auch gute Geschäfte mit der Nato hofft. Trotzdem hat Schweden wohl kein grosses Intresse als potentielles Nato-Mitgliede seine eigenen Rüstungsausgaben erhöhen zu müssen.

    Für Finnland sieht es anders aus, denn für Finnland war Russland der wichtigste Partner, da es (ausser dem noch gut mit Schnellfähren erreichbarem Estland oder eben auf dem Landweg ebenfalls über Russland) das einzige Nachbarland. Finnland hat russische Kernkraftwerke errichten lassen lassen, Kone und Nokian Tyres produzieren teilweise in Russland, und etliche Finnen flogen auch über St. Petersburg auf Geschäftsreise oder in den Urlaub wenn ein Ziel ab Helsinki oder Turku nur mit Umstiegen erreichbar gewesen wäre.

    Ich würde mich nicht wundern wenn Schweden und vorallem Finnland zwar formell der Nato beitreten möchten um Solidarität mit den anderen EU Staaten zu zeigen, aber insgeheim versuchen den Nato-Beitritt zu vermasseln.

  • Also Georgien haben sie ziemlich schnell in die Knie gezwungen 2008, Moldawien wird ein noch leichteres Spiel sein. Russland strategisch zu unterschätzen ist eine gefährliche Leichtsinnigkeit. Solange sie nicht eine wirklich bedeutende militärische Niederlage erleiden um damit ein Prozess in Russland startet, der sie von dieser imperialistisch geprägten Aussenpolitik abbringt bleibt Russland eine Bedrohung für seine Nachbarn. Schweden und Finnland wissen es jetzt und werden nicht ohne Grund jetzt der NATO beitreten.

    Das hat den selben Imperialisten Hintergrund. Auch damals 2008 hat die Nato Georgien und der Ukraine eine Einladung zum Beitritt in die Nato gesendet. Das wird alles als Bedrohung seitens Russlands empfunden. Die Postsowjetischen Staaten könnte man zur Brücke machen. Nach dem Zerfall der SU wurde Russland nicht in die Gemeinschaft integriert, immer wieder vor dem Kopf gestoßen. Jetzt ist die Kacke am

    Dampfen und wir gehen auf Zustände wie in Zeiten des kalten Krieg zurück. Europa hat nicht die selben Interessen wie Uncle Sam, daher sollten hier nicht die Politik der Amerikaner weiter verfolgt werden, diese führt uns nur weiter in die Miesere. Solange sie keine eigene Soldaten verlieren, ist es ihnen egal wieviele Tote es in der Ukraine gibt, Hauptsache ihre Kriegsindustrie läuft.

  • Ich bin mir nicht sicher ob Schweden und Finnland wirklich so freiwillig der Nato beitreten wollen.

    Natürlich nicht.

    Der russische Überfall auf die Ukraine hat ihnen leider gezeigt dass es sicherer ist wenn man einem starken militärischen Bündnis angehört.

    Zitat

    Denn durch die EU-Sanktionen sind Schweden und Finnland ja bei den russischen Gegensanktionen ja quasi "mitgefangen", und irgendwoher müssen wie jetzt ja weiterhin Erdgas und Uran bekommen. Könnte mir da durchaus vorstellen das es da gewissen Druck aus Richtung USA gab.

    So als Randnotiz für dich, bisher blockiert Erdogan die Aufnahme Schwedens. So hoch kann der Druck aus Richtung USA dann ja wohl doch nicht sein.

    Bei den Sanktionen sind sie wie alle anderen Staaten von den U.S. Sanktionsregelungen betroffen, da bringt eine NATO Mitgliedschaft auch keine Vorteile.

    Einmal editiert, zuletzt von NoIdea ()

  • Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…ei-nach-erdbeben-100.html


    Zitat

    Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei engagieren sich auch viele Fußballfans in Hilfsprojekten für die Opfer. Der türkische Fußball wird aber auch zur Projektionsfläche für die Unzufriedenheit mit dem Krisenmanagement der türkischen Regierung.

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  • Das hat den selben Imperialisten Hintergrund. Auch damals 2008 hat die Nato Georgien und der Ukraine eine Einladung zum Beitritt in die Nato gesendet. Das wird alles als Bedrohung seitens Russlands empfunden. Die Postsowjetischen Staaten könnte man zur Brücke machen. Nach dem Zerfall der SU wurde Russland nicht in die Gemeinschaft integriert, immer wieder vor dem Kopf gestoßen. Jetzt ist die Kacke am

    Dampfen und wir gehen auf Zustände wie in Zeiten des kalten Krieg zurück. Europa hat nicht die selben Interessen wie Uncle Sam, daher sollten hier nicht die Politik der Amerikaner weiter verfolgt werden, diese führt uns nur weiter in die Miesere. Solange sie keine eigene Soldaten verlieren, ist es ihnen egal wieviele Tote es in der Ukraine gibt, Hauptsache ihre Kriegsindustrie läuft.

    Dieses Märchen wird gerne erzählt von den Russen-Trollen und dann weiter verbreitet. Die Wahrheit ist eine andere, eine Eurasische Wirtschaftsunion existiert nur auf Papier, um sie zu Laufen zu bringen kann nur Gewalt oder die Androhung von Gewalt helfen. Wer würde denn eine Lada einem Mercedes freiwillig vorziehen? Oder freiwillig Трастфон-СЭС-Т1 mit Skif-Prozessor kaufen, statt IPhone 14? Es ist klar, dass die einzige Möglickkeit für die Russen ihren Schrott unter die breite Bevölkerung zu bringen die glorreiche zweite Armee der Welt ist, wer nicht kaufen will wird eben umgebracht und sein Haus niedergebrannt. Da das einmal funktioniert hat, denken sie, man könnte es gerne mal im 21. Jahrhundert nochmals versuchen.

  • Natürlich hat die Eurasische Wirtschaftsunion nur eine relativ schwache Bedeutung und ist bei weitem nicht so stark wie die Europäische Union.

    Aber ich glaube garnicht das es der Hauptzweck der Eurasischen Wirtschaftsunion war wirklich mehr russische Produkte zu verkaufen, sondern es war eher eine "Notaktion" um dem Westen wenigstens irgendwas entgegensetzen zu können. Denn man muss schon auch sagen das Russland vom Westen dazu quasi gedrängt worden ist.


    Denn nach dem Ausscheiden von Chriac und Schröder hat der Westen Russland nicht mehr als Partner gesehen sondern nur noch als billigen Lieferanten für Erdgas und einige andere Rohstoffe.


    Wenn die Partnerschaft zwischen EU und Russland weiter vertieft hätte, also Russland Visa-Freiheit und ein einfaches Freihandelsabkommen mit der EU angeboten hätte, dann wäre es vermutlich niemals zur Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion gekommen.

  • Natürlich hat die Eurasische Wirtschaftsunion nur eine relativ schwache Bedeutung und ist bei weitem nicht so stark wie die Europäische Union.

    Aber ich glaube garnicht das es der Hauptzweck der Eurasischen Wirtschaftsunion war wirklich mehr russische Produkte zu verkaufen, sondern es war eher eine "Notaktion" um dem Westen wenigstens irgendwas entgegensetzen zu können. Denn man muss schon auch sagen das Russland vom Westen dazu quasi gedrängt worden ist.


    Denn nach dem Ausscheiden von Chriac und Schröder hat der Westen Russland nicht mehr als Partner gesehen sondern nur noch als billigen Lieferanten für Erdgas und einige andere Rohstoffe.


    Wenn die Partnerschaft zwischen EU und Russland weiter vertieft hätte, also Russland Visa-Freiheit und ein einfaches Freihandelsabkommen mit der EU angeboten hätte, dann wäre es vermutlich niemals zur Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion gekommen.

    Du kannst dieses Geblubber natürluch weiter entwickeln und in die Länge ziehen oder die Tatsachen ins Auge fassen.


    Schröder und Chirac - was haben diese beiden in Russland eingekauft? Etwa Flugzeuge, Autos, Computer? Nein - Schröder war im Vorstand von Gazprom, welch eine Überraschung! Was hast du denn so aus Russland gekauft? Hast du ein russisches Produkt zuhause?


    Eine Wirtschaftsunion als "Notlösung"? Was für ein Schwachsinn, Notlösung wäre mal endlich die Qualität der Produkte zu steigern, um auf dem Weltmarkt erfolgreich zu aggieren. Die Chinesen haben das nach Jahrzehnten von Herstellen von billigen Kopien westlicher Produkte langsam geschafft auch gute Sachen herszustellen, eigene Marken aufzubauen, und das dauert eben sehr lange. Welche russiche Marke kennst du? In der Zeit vor der Wende gab es Exporte von fertigen Metallerzeugnusse aus UdSSR nach Westen - Aluprofile zum Beispiel. Diese wurde importiert, um sie hier wieder zu schmelzen um an die Rohstoffe zu kommen. Das wurde von der Propaganda daheim als " Durchbruch der sowjetischen Industrie" verkauft. Das ist, was die "Tankstelle mit Raketten" eben kann.


    Und dann plädierst du für Visafreiheit. Sorry aber wer kann so dumm sein, Visafreiheit an Länder zu geben die Giftanschläge im Ausland verüben, und das als staatlich organisierte Racheaktionen, und kein Hehl daraus machen, sich damit auch noch rühmen? Da muss sich was grundlegendes in Russland ändern bis sie ihre Visafreiheit verdient haben. Wenn du mich fragst ist es ein Wunder dass man überhaupt noch Visa an Russen vergeben werden.

  • Die Russen sind damals fast verhungert, weil sie zu faul und zu dumm waren, ihre Kartoffeln zu ernten. Das Leben dort im Osten ist so trostlos, dass da Alkohliker zu sein eher normal ist.


    Darum haben so kriminelle Kräfte um Putin auch enorm leichtes Spiel. Das sind Mafiosie, mehr nicht. Die Russen lassen sich gerne unterjochen, sieht man am rangeschleppe von Blumen zum Stalindenkmal zu seinem Geburts- oder Todestag, was auch immer. Krank!


    Die Intelligenzia wurde von Stalin und Co ausgerottet, darum gibt es dort keine Bildungsschicht, das war so gewollt, weil man die einfachen Leute leichter unterjochen kann.


    Das ist in Afrika nicht anders, darum laufen da so viele Idioten rum. Nur dass dafür die ehemaligen Kolonialmächte verantwortlich sind, also überwiegend der Westen. Selbst Jahrzehnte nach der Kolonialzeit kriegen die den Arsch nicht hoch. So kann man sie besser ausbeuten.


    Nichts anderes machen die Kleinkriminellen Putin & Co in Russland.


    In rus & Afrika muss man erstmal Bildung pumpen, nichts anderes. Das dauert mindestens Jahrzehnte, erst dann kann man wirklich Handel und Wandel betreiben. Dann kann man sich über Wirtschaftsunionen unterhalten.


    China kauft sich diese Länder alle mit dem Geld des Westens, Apple & Co sei Dank!


  • Wenn man ein Land aber lange Jahre ausgrezt und immer mit Argumenten wie "ihr müsst noch ... bevor ihr" hinhält führt das zwangsläufig dazu das dieses Land irgendwann man die Schnauze voll hat, sich total vom Westen abwendet, und stattdessen versucht sein eigenes Ding zu machen, gerne auch in Kooperation mit China.

    Russland ist da nicht das einzige Land. Schauen wir uns das mal die Türkei an. Die wurde schon in den Neunzigern als "nächster Beitrittskandidat" gehandelt, und lange Zeit hat es auch so ausgesehen als könnte die Türkei in absehbarer Zeit beitreten. Aber unter Sarkozy und Merkel wurde dann der Türke jede Perspektive genommen, Merkel hat zum Beispiel stattdessen von einer "Privilegierten Partnerschaft" gesprochen die aber natürlich für die Türkei nichts wert gewesen wäre. Da muss man sich dann nicht wundern das sich im Gegenzug auch Erdogan von der EU abgewendet und stattdessen die Nähe zu Islamisten gesucht hat.

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