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  • Aber versetze dich mal in jemanden hinein der in einem kleinen Dorf mit so 50 Einwohnern in 15 Häusern lebt? Was willst du da ohne Auto tun? Da kannst du höchstens den Kühen beim Grasen zuschauen. Da wäre ein Fahrverbot wirklich gleichbedeutend mit Hausarrest.

    Und wieviele zig Millionen deutsche Bürger wohnen so abgelegen?

    Oftmals ist es aber eher umgekehrt, das man in der Grosstadt einfach einige der S-Bahn Linien bis Endstation fahren kann und dann spätestens nach ein paar Minuten Fussweg in der Grünen Idylle ist.

    Das ist doch ein Widerspruch in sich - „Grüne Idylle in unmittelbarer Nähe einer S-Bahn Station“ bzw. du verstehst etwas völlig anderes als ich unter „grüner Idylle“…

  • Das ist doch ein Widerspruch in sich - „Grüne Idylle in unmittelbarer Nähe einer S-Bahn Station“ bzw. du verstehst etwas völlig anderes als ich unter „grüner Idylle“…


    Wenn man in München mit der S6 nach Stockdorf (nicht mal Endhaltestelle), S7 zur Kreuzstrasse oder S8 nach Weßling (auch keine Endhaltestelle) fährt ist man nach ein paar Metern schnell im Wald, das is schon eine Grüne Idylle. Wäre mir sogar etwas zuviel Idylle.

    Oder man fährt mit der S8 bis Endstation Hersching und wandert nach Kloster Anchechs.

    Oder von Erfurt reicht eine Fahrt nach Stotternheim und man ist in ein paar Minuten an den Stotterheimer Seen, der Klingesee ist mein Favorit.


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  • Ich habe immer noch den Plan, als Rentner aufs Land zu ziehen. Ein wenig fürchte ich mich davon, nach dann mehr als 60 Jahren Grossstadt. Aber eine hohe 6-stellige Summe durch Wohnungswechsel auf die Hand hat auch was... Wenn ich draussen an der guten Luft bei schönen Wetter bin, scheint die Entscheidung klar, muss ich bei Regen wegen Krankheit zum Arzt (und der ist in der Stadt 5 min Fussweg weg) denke ich wieder, nein, bleib bloss in der Stadt. Seufz.

  • muss ich bei Regen wegen Krankheit zum Arzt (und der ist in der Stadt 5 min Fussweg weg) denke ich wieder, nein, bleib bloss in der Stadt. Seufz.

    Blödsinn notfalls mit Taxi wo ein Wille da ein Weg

    Aber eine hohe 6-stellige Summe durch ......................................................

    macht unabhängig



    sagt ein peteundrpaul der sich 5 Monate in Südamerika

    rumgetrieben hat und kaum erwarten kann das es im März 23

    wieder losgeht

  • Wenn man in München mit der S6 nach Stockdorf (nicht mal Endhaltestelle), S7 zur Kreuzstrasse oder S8 nach Weßling (auch keine Endhaltestelle) fährt ist man nach ein paar Metern schnell im Wald, das is schon eine Grüne Idylle. Wäre mir sogar etwas zuviel Idylle.

    Also an den von dir genannten Punkten hast du wirklich keine grüne Idylle. Besonders in Kreuzstraße hast du

    keine attraktive Natur [...], sondern nur 08/15 Wiesen, Rapsfelder, Maisfelder, Wälder die einfach nur öde ohne ohne wirklichen Erholungswert sind.

  • Ich habe immer noch den Plan, als Rentner aufs Land zu ziehen. Ein wenig fürchte ich mich davon, nach dann mehr als 60 Jahren Grossstadt. Aber eine hohe 6-stellige Summe durch Wohnungswechsel auf die Hand hat auch was... Wenn ich draussen an der guten Luft bei schönen Wetter bin, scheint die Entscheidung klar, muss ich bei Regen wegen Krankheit zum Arzt (und der ist in der Stadt 5 min Fussweg weg) denke ich wieder, nein, bleib bloss in der Stadt. Seufz.


    Ich glaub solche Entscheidungen muss man immer individuell treffen.

    Mit so 60-80 Jahren sieht die Situation natürlich ganz anders aus wie mit 15-45 Jahren, und ob man eher extrovertiert oder introvertiert, allein lebend oder verheitratet bzw. in fester Pertnerschaft ist.

    Für ein 71&74 jähriges Ehepaar das sehr naturverbunden und ziehmlich introvertiert ist, ausser ein paar langjährigen Freunden eh keine anderen Menschen mag, mag so ein Landleben durchaus die Erfüllung sein.

    Aber für einen 28 jährigen Single der eher extrovertiert und nicht übermässig naturverbunden ist, wäre das Leben auf dem Land zumindest ohne Auto schon sowas wie Gefangenschaft.


  • Aber für einen 28 jährigen Single der eher extrovertiert und nicht übermässig naturverbunden ist, wäre das Leben auf dem Land zumindest ohne Auto schon sowas wie Gefangenschaft.

    Und wie nennt man dann in einer Welt solcher maßloser Übertreibung echte Gefangenschaft oder einen echten Lockdown?

  • Ich habe immer noch den Plan, als Rentner aufs Land zu ziehen. Ein wenig fürchte ich mich davon, nach dann mehr als 60 Jahren Grossstadt. Aber eine hohe 6-stellige Summe durch Wohnungswechsel auf die Hand hat auch was.

    Die hohe 6-stellige Summe kannst Du in die Miete einer super Wohnung in der Stadt stecken.


    Neu in die Pampa ziehen kann man aus meiner Sicht nur, wenn das einzige Interesse/ Lebensziel darin besteht, am Haus und Garten zu werkeln, und zu wandern.


    In Deinem späteren Alter musst Du auch daran denken, auf dem Land seniorengerecht zu wohnen. Die ganzen älteren Hütten fallen da weg. Es wäre doch blöd, wenn Du aus dem Landhaus nach 10 Jahren wieder raus musst, weil Du mit dem Rollstuhl nicht ins Bad kommst.


    Ich war gestern in der Pampa wandern, und einkehren. Hat Spaß gemacht. Aber dort wohnen, wo man wegen jeder Sache (Einkaufen/ Arzt/ Sport/ Kultur/ Gastronomie/…) auf die Blechkiste angewiesen ist (selbst Taxi ist dort nur mit Vorbestellung zu bekommen)? Never ever.

    Einmal editiert, zuletzt von Truthahn ()

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