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  • Bei den drei üblichen Verdächtigen habe ich aber wenig Hoffnung darauf, dass sie außer verzögern und zaudern (wie in den letzten 12 Jahren CDU/CSU+SPD und 4 Jahren CDU/CSU+FDP Regierung von 2005 bis 2021) was wirklich Bewegendes auf die Beine stellen.

    Ich befürchte es ja auch, aber die Alternative ist für mich keine, nicht mit diesem Wahlprogramm und dem Personal.

    Was bleibt also? Hoffen, dass es doch irgendwie klappt.

  • Die entscheidende Frage bleibt doch sowieso, wo das zusätzliche Geld herkommen soll- allein für die Bundeswehr werden ab 2027 Minimum 30 Milliarden Euro pro Jahr fällig. Dazu noch Ukrainehilfen- alternativ könnte man auch nochmal 1 bis 5 Millionen ukrainische Flüchtlinge aufnehmen- funktioniert bestimmt hervorragend.

    Und nicht zu vergessen, zusätzliche Ausgaben für die verrottende Infrastruktur. Gleichzeitig will Merz den Besserverdienern Steuergeschenke machen. Den Wahlkampfäusserungen von Merz zufolge hat er den Haushalt für Arbeit und Soziales im Visier, aber auch da ist nicht mehr viel Luft. Das Existenzminimum aka Bürgergeld wird notfalls durch das Bundesverfassungsgericht durchgesetzt, und das eh schon skandalös niedrige Rentenniveau von ~43% des letzten Nettogehaltes im Jahr 2030, das dann auch noch versteuert werden muss, wird sich auch nicht weiter drücken lassen, wenn man nicht Altersarmut zum Normalfall machen möchte, was sich dann an der Wahlurne wieder rächen, und die AfD noch stärker machen wird.

  • Sind die dummen Ossis nicht bei dankbar genug. Ost-Bashing von Feinsten. Gratulation.

    tja Ossi/Wessi :rolleyes: 36 Jahre nach der Wiedervereinigung ........Fühlt sich an, wie ein Griff in die Mottenkiste. Dachte das wäre nochma nen Sketche aus vergangenen Zeiten,für mich ist das Thema surreal.


    Aber ich glaube für einige (nicht wenige)ist es wirklich noch ein Thema.


    Solange nicht richtig darüber geredet wurde bleibt es im Unterbewusstsein real.

    Deswegen ja auch noch (36 Jahre:!:)danach immer noch ein Ostbeauftragter der Bundesregierung.

    Lösung bleibt nur darüber zu reden.


    Sah ich auch am hier diskutieren Thema Bayern:

    1871 trat Bayern dem Deutschen Kaiserreich bei und verlor seine Selbstständigkeit.

    154 Jahre:!:später gibt es immer noch Ungereimtheiten/Verstimmungen/Vorbehalte/Missverdtändnisse in Begegnungen zwischen Bayern und dem Rest.Das Verhältnis Bayern/Restdeutschland ist immer noch nicht ganz störungsfrei.


    Also Zeit(154 Jahre)heilt keine Wunden.

    >>Deswegen ist es wichtig solche Themen zu besprechen und für eine neue/gemeinsame Grundlage zu sorgen.

  • tja Ossi/Wessi :rolleyes: 36 Jahre nach der Wiedervereinigung ........Fühlt sich an, wie ein Griff in die Mottenkiste.

    Wenn man sich die Ergebnisse der Bundestagswahl anschaut ist das aktueller denn je. Warum kämpft man erst gegen die SED-Diktatur für Demokratie, und wählt dann in der Stärke eine Partei, welche zur Demokratie eine zumindest fragwürdige Einstellung hat? Die Frage ob die deutsche Einheit gescheitert ist, daher mein bewusst überspitztes Posting zur ostdeutschen Unabhängigkeit, darf... nein, muss man sich vielleicht sogar stellen.

  • Da verfallen eben keine Direktmandate, sondern es liegt eben keine Zweitstimmendeckung vor. Und nur nach Zweitstimmen werden bei dieser Wahl die Anzahl der Mandate verteilt- welcher Kandidat der Partei dann tatsächlich das Mandat bekommt ist halt eine zweite Frage. Es ist eben nur persönliches Pech der Wahlkreiskandidaten, dass sie ggf. doch nicht in den Bundestag einziehen.



    Natürlich verfallen die, da bringt auch der Winkelzug es auf die, verfassungsrechtlich als rechtlich eingestufte, Zweitstimmendeckung, zu schieben nichts. Es ist einfach glasklar, dass eben der Teil des Wahlsystems, die Direktwahl, dadurch beschädigt wird, Man hat damals schon mit Absicht die Mischung aus beiden gewählt, da man jeden Wahlkreis vertreten haben wollte, und nicht, dass aus einer Ecke des Bundeslandes eine gehäufte Anzahl Vertretern kommt. Man hätte es eleganter lösen können, z.b. die komplette Trennung beider Wahlen. Aber da haben eben auch wieder lagertaktische Gründe mitgespielt. Und sollte das Wahlrecht zur nächsten Wahl nicht angepasst werden, dann werden sicherlich in Bayern und den Wahlkreisen, wo die Leute nicht reinkamen, sehr viel mehr "unabhängige" Kandidaten antreten. Das hatte ich für die CSU eigentlich als Plan B für diese Wahl schon angemerkt.


    Bei den drei üblichen Verdächtigen habe ich aber wenig Hoffnung darauf, dass sie außer verzögern und zaudern (wie in den letzten 12 Jahren CDU/CSU+SPD und 4 Jahren CDU/CSU+FDP Regierung von 2005 bis 2021) was wirklich Bewegendes auf die Beine stellen.

    Das kann man so unterschreiben. Das Ergebnis der nächsten Wahl kennen wir dann jetzt schon.



    Wenn man sich die Ergebnisse der Bundestagswahl anschaut ist das aktueller denn je.


    Schau dir mal die Zweitstimmenergebnisse in den "westlichen" Bundesländern an. Alle über 15%, Bayern fast 20% AfD. Dass die AfD im "Osten" prozentual höhere Werte hat, liegt einfach daran, dass es weniger Menschen sind, da ja der Aderlass ziemlich groß war. Auf totale Wählerzahl bezogen gibt es mehr AfD-Wähler im "Westen" als im "Osten".

  • Man hat bei der Wiedervereinigung den Fehler gemacht das es nicht zu einem gegenseitigen Austausch gekommen ist ,sondern man einfach das System der BRD übernommen hat.

    Was gibt es in Westdeutschland aus dem Osten?

    -Ampelmännchen und grüner Pfeil,mehr fällt mir nicht ein?!

    Wenn man einfach ein System durch ein neues ersetzt ,signalisiert man ja unbewusst ,

    so wie Du jahrelang gelebt hast war es falsch,damit stiehlt man quasi Leuten Ihre Identität.


    Man hätte z.B.das System der Polikliniken,Gleichberechtigung Mann/Frau,

    Betreuung von Kindern usw. von der DDR übernehmen können.

    Es wäre für alle eine Verbesserung/Bereicherung gewesen.

    War mit Sicherheit in dieser Form ein Fehler.

    Man hat einfach mit einer Basta Methode Fakten geschaffen.


    Selbst im Verhältnis zu Bayern kam es auch nie zu einem Ausgleich.Bayern musste sich zwangsweise den neuen Gegebenheiten größtenteils unterordnen.

    Da war schon derselbe Fehler,Preussen hat Bayern neue Regeln verordnet ,die für die Bayern fremd waren.

    Und genau die gleiche Reaktion der anderen Bundesländer.Wolln die Bayern wieder ne Extrawurst gebraten bekommen,quertreiben die wieder?

    Anstatt den anderen kulturellen Hintergrund von Bayern zu verstehen und ins Gespräch zu kommen auch hier abwürgen des Ptoblems.

    Auch hier die Frage was haben die anderen Bundesländer von Bayern übernommen?

    -Fast nix.

    Was hat Bayern von Preussen übernommen?

    -Fast alles.

    Einmal editiert, zuletzt von gts ()

  • Selbst im Verhältnis zu Bayern kam es auch nie zu einem Ausgleich.Bayern musste sich zwangsweise den neuen Gegebenheiten größtenteils unterordnen.

    Da war schon derselbe Fehler,Preussen hat Bayern neue Regeln verordnet ,die für die Bayern fremd waren.

    Und genau die gleiche Reaktion der anderen Bundesländer.Wolln die Bayern wieder ne Extrawurst gebraten be

    Es ist üblich das der Sieger des Krieges bestimmt was mit den Verlierer passiert. Bayern hat Krieg gegen Preußen geführt und bei der Niederlage die Eigenständigkeit verloren.

  • Warum kämpft man erst gegen die SED-Diktatur für Demokratie, und wählt dann in der Stärke eine Partei, welche zur Demokratie eine zumindest fragwürdige Einstellung hat?

    einfach als Protest gegen das aufgezwungene System der BRD. Afd=Protestwahl.



    Genauso in Bayern.

    Warum gibt es in Bayern bei der CDU eine CSU für Bayern ,als einziges Bundesland?

    Warum gibt es eine Bayernpartei in Bayern?

    Gibt es im Saarland eine Saarlandpartei oder in anderen Bundesländern?

    Das ist der Protest gegen das aufgezwungen System von Preussen.

  • Es ist üblich das der Sieger des Krieges bestimmt was mit den Verlierer passiert. Bayern hat Krieg gegen Preußen geführt und bei der Niederlage die Eigenständigkeit verloren.

    Okk ,verstehe ich . Ist auch jetzt schon sehr,sehr lange her.Vielleicht war man da noch nicht soweit.

    Aber dennoch war es schon ein Fehler.


    Dieser Fehler wurde bei der DDR wiederholt.


    >>beide Fehler haben leider heute immer noch gravierende Auswirkungen

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