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    Ja, die haben dafür gearbeitet, die haben dafür auf andere Dinge verzichtet. Denen wurde da nicht durch den Staat oder die Rentenversicherung ein Häuschen hingestellt, wie du suggerieren möchtest. Die "bösen" alten Rentner sind auch zeitig ins Berufsleben eingestiegen. Mein einer Opa hat mit 14 angefangen zu Lernen und einzuzahlen. Heute erfolgt der Einstieg ins volle Berufsleben immer später. Das wird auch immer vergessen.

    Die Springer Propagandaaktion zum Ausplündern der Boomer funktioniert leider.

    Das Grundproblem ist, dass das Rentensystem ein reines Schneeballsystem ist.

    Als privater Anbieter stünden man dafür mit einem Bein im Knast.

    Die Problematik zeichnet sich seit den 70er Jahren klar ab und in den 50 Jahren hat keine Regierung über Maßnahmen die über Rentensenkungen (die Erhöhung des Eintrittsalter ist ja nichts anderes) hinausgehen in Betracht gezogen statt zumindest ansatzweise eine kapitaldeckende Komponente hinzuzufügen.

    Ja, Förderung privater Altersvorsorge schön und gut, Riester und Rürup mache ich weil es bei meinem Steuersatz noch hinhaut, aber mit einem Gehalt der dienstleistungsbranche wird es zum Verlustgeschäft für dne Versicherten, dann verdienen daran nur noch die Anbieter.

    Wie mit den "Energieberatern" bei Immobilien- Zwangssanierungen oder zur Erlangung lächerlicher Sanierungszuschüsse, staatlich geförderter Betrug.

    Außer Korruption klappt in unserem Land leider schon lange nichts mehr.

  • Ist Heidi Reichinnek (Fraktionsvorsitzende „die Linke“) bei ihrem Dauerthema Mietendeckel wirklich so ahnungslos, wie sie in Interviews erscheint, oder ist das nur Show? :/

  • Solange die Kommunen lieber an Mondpreisen für Grundstücke verdienen statt diese selber bebauen und vermieten zu lassen ist ja wohl jeder Mietendeckel illusorisch. Langfrisitig ergäbe sich daraus auch eine kontinuierliche Einnahmequelle

    Die einzig wirksame Methode ist das Angebot zu erhöhen, das hab ich schon in der Realschule über Marktwirtschaft gelernt, Juristen (zum gutne Teil promoviert), politikwissenschaftler, Lehrer und Bankkaufleute die die große Mehrheit des Bundestages darstellen dürften das eigentlich auch wissen.

    Und daher vermute ich einfach das Übliche, sie wollen gar nicht. Reine Krokodilstränen.

    Dass sich dann ausgerechnet die mit den untragbaren Konzepten zu profilieren versuchen ist dann die logische Folge.

    Gilt genauso für viele Themen mit denne die AFD Stimmen sammelt, die "Volksparteinen" müssen aufhören Kernthemen die die breite Masse der Bevölkerung betreffen den äußeren Rändern der Parteienspektrums zu überlassen.

    Die Sache mit der Stromsteuer war auch ein ganz fatales Signal dass der Durchschnittsbürger für die Regierung keine Rolle spielt, für den Gesamthaushalt wären das Peanuts gewesen, und für Herzensangelegenheiten wurde dagegen getrickst und auf Sondervermögen für reguläre Haushaltsposten zugegriffen.

    Und dann wundern die sich über Stimmenzuwachs bei der AFD?

  • Die einzig wirksame Methode ist das Angebot zu erhöhen, das hab ich schon in der Realschule über Marktwirtschaft gelernt

    Und das stimmt auch heute noch ;) Selbst im Jurastudium kommt man an solchen Themen üblicherweise vorbei und das sollte auch eher Allgemeinwissen als Spezialwissen sein.


    Daher finde ich es so abstrus, ein Werkzeug wie den Mitepreisdeckel als „Heilmittel“ anzupreisen. Aus meiner Sicht ist er eher für das Gegenteil geeignet: das Angebot zu verknappen. Denn es er macht es für Privatleute und Unternehmen unattraktiver, Wohnraum zu schaffen. Die sogenannten Kleinvermieter, die in Deutschland den größten Teil des Mietangebots stellen, haben häufig ohnehin schon eine schlechte Eigenkapitalrendite (viele rechnen sich das nur schön). Vom Aufwand, potenziellen Scherereien mit Mietern und kontinuierlichen Änderungen und Schikanen seitens des Gesetzgebers ganz zu schweigen (und die Liste könnte man noch fortsetzen).

  • Jaja, und der arme, arme deutsche Kleinvermieter muss ja außerdem auch noch mit dem drastischen Verfall der Boden- und Immobilienpreise kämpfen. ^^


    Der Mietpreisdeckel gilt ja nicht für Neu- und Ausbauten: Das neu gebaute Haus bei mir drei Nummern weiter ist bei dreifacher Miete trotzdem voll vermietet, zuvor wurden die Wohnungen einzeln verkauft. Andererseits sollte seit 5 Jahren direkt daneben noch ein weiteres Haus entstehen. Vermutlich ist die Spekulation auf Wertsteigerung unbebauter Grundstücke immer noch lukrativer als zu bauen und zu vermieten. X/

    🎖️ Inoffizieller TT-Klugscheißer und Allesbesserwisser 🎖️

  • Merkwürdiger finde ich eher Boris Becker!

    Denn sein Versuch Restvermögen an der Involvenz vorbeizuschleussen hat ja nicht nur zu seiner Gefängnisstrafe geführt, sondern auch dazu das das Insolvenzverfahren nicht beendet werden könnte.

    Vielleicht liest Du ja noch hier vermutlich,ich weiss das Du grad in ner Auszeit bist.;)


    Boris Becker war kürzlich bei Markus Lanz im Gespräch und berichtete über seinen Gefängnisaufenthalt.

    Dabei sagte er: er wäre jetzt 57 Jahre alt und fühle sich jetzt so,als wäre er Erwachsen geworden.

    Er wolle die ganze Verantwortung für sein Leben übernehmen.

    Denke das Boris Becker ja von Grund auf nen solider Kerl ist und der Gefägnisaufenthalt eigentlich seiner unwürdig war.:rolleyes:

    Deswegen tat mir das auch für Ihn leid.

    Es ist halt einfach so gewesen vermute ich das er total nativ, gutgläubig ist und einfach blind irgendwelchen Beratern vertraut hat.:rolleyes:

    Dadurch hat er völlig die Verantwortung abgegeben,was sein Fehler war und hatte selber keinerlei Überblick mehr.

    Hinzu kommt wohl auch das mit so Geldverwaltung,Steuern,Anlagemöglichkeiten das gar nicht so sein Ding ist.Er sagte ja,seine Frau würde auf Ihn jetzt gut aufpassen,hoffentlich.

    Hoffe das er seinen Weg jetzt gefunden hat und durchaus den Mut findet nicht jedem zu vertrauen.Leider ist die Welt nicht immer so gut/schön wie Boris Becker naiv gedacht hat.=O

    Es gibt hinterhältige Berater denen man einfach nicht trauen kann und denen er auf die Füße hätte treten müssen.:!:

    Da er da quasi reingeschlittert ist und immer ehrlich war,sich aber nur von Leuten belabern hat lassen,hat er bei mir noch eine gewisse Achtung.

  • Naja, ich glaube es war eine Mischung aus Allem. Als Sportler hat er irrsinnig viel Geld verdient, aber nie Zeit (und vermutlich auch keine Lust) gehabt sich um Finanzangelegenheiten zu kümmern.

    Damit war er natürlich ein gefundenes Fressen für die (Finanz-) Haie.

    So wie er als Sportler trotz einem Team von Betreuern am Ende den Ball selber spielen musste hätte er anschließend auch die Finanzverwaltung selber in die Hand nehmen müssen.

    Aber ja, das ist bei der Gemengelage ein Vollzeitjob und man muss sich da reinarbeiten, und wenn "Freunde" mit "Hilfe" und und "guten" Tips kommen und dann anfangen sich darum zu kümmern wirds schwer da noch den Überblick zu behalten.

    Nur ob er als es dann den Bach runtergegangen ist nicht doch seine Berater gefragt hat was man machen kann um da noch etwas aus der Insolvenzmasse rauszuhalten will ich nicht trotzdem nicht ausschließen.

    Auch wenn es vermutlich eher aus Verzweiflung als aus krimineller Energie passiert ist gilt halt wie bei Allem was man jenseites der rechtlichen Normen tut: du sollst dich nicht erwischen lassen.

  • Es wird immer deutlicher dass, wenn es nach Merz und Co geht, die Arbeitnehmer nichts mehr zu lachen haben, und man als Arbeitnehmer mit dem Kreuzchen bei der Union im Grunde genommen gegen seine eigenen Interessen gehandelt hat. Die CDA missbilligt inzwischen die Merz-Äußerungen mehr als deutlich. Die Hoffnung dass sich dadurch etwas ändern wird hege ich allerdings nicht. Dafür ist die CDA schlicht und ergreifend zu schwach aufgestellt. Ich denke auch nicht dass man es alleine an Merz festmachen kann. Reiche, Spahn oder Linnemann ticken nicht grundsätzlich anders.


    Bundestagung der CDA - Scharfe Analyse, moderate Forderungen

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