Cell Broadcast: Bundesweiter Warntag

  • HavilandTuf, Schmarrn den du schreibst.
    Denn erstens wohne ich am Stadtrand, welcher immer noch zur Stadt gehört.
    Und zweitens ist deine Aussage aus #227:

    "Niemand wird im Ernstfall direkt auf die Sirene reagieren, wenn sie jede Weile wegen der freiwilligen Feuerwehr genutzt wird."

    total falsch, wie meine Reaktion dir zeigte.
    Wenn du "Niemand" bist, dann sei dir das zugestanden. Andernfalls weise ich deine Arroganz zurück, für alle (von mir aus auch Stadtbewohner) schreiben zu können oder zu wollen. Wir (die Frau und ich) reagieren immer wenn eine Sirene ertönt (das sind aber nur die von Einsatzfahrzeugen, da es Sirenen nicht mehr gibt) und schauen dann was los, insofern feststellbar. Wie das bei euch ist, ist mir auch so ziemlich egal.
    Da machste nix dran.

  • Lassen wir mal die Goldwaage weg, hatten wir vor einiger Zeit den Vorfall, dass abends die Sirene der Feuerwehr zu hören war.

    Nun können abgestumpfte Menschen denken, interessiert mich nicht. Klar, kann man machen.

    Nur als ich mich auf den Balkon begab, stellte ich fest, dass es in unmittelbarer Nachbarschaft brannte, was von mir im Wohnzimmer nicht zu erkennen war.

    Das hätte auch gut nebenan sein können... Deswegen kann Gleichgültigkeit bei Sirenenalarm fatal sein.

  • Die Sirenen am Land kompensieren den teilweise schlechten Mobilfunk zur Alarmierung von Hilfskräften, eigentlich und immer noch gültig ist die Sirene als Teil des Zivilschutzes wie schon geschrieben eine Warnung an die Bevölkerung. Dass die teilweise täglich geht weil die Feuerwehr wieder mal einen Autounfall aufkehren muss sollte eigentlich so nicht (mehr) sein.


    Das Zivilschutznetz wurde nach Ende des kalten Krieges heruntergefahren, ein paar Ausnahmen gibt es, Orte und Landkreise mit entsprechenden Infrastrukturen haben das behalten und/oder bauen neu auf, Beispiel Landkreis Altötting - bei der Anzahl potentiell hochgehender Chemiebetriebe ist eine niederschwellige Bevölkerungswarnung doch nötig.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Man hat an den ersten Terminen viele Probleme und Unzulänglichkeiten festgestellt. Wie wäre denn dein Vorgehen diese abzustellen, als regelmäßige Tests durchzuführen?

    Für Tests ist es zwar wichtig das eine gewisse Mindestzahl von Nutzern mitmacht, so das das Zusammenspiel von unterschiedlichen Netzbetreibern, Netztechnik und Endgeräten geprüft werden kann. Aber da würden ein paar Prozent der Mobilfunkfunknutzer reichen, aber man braucht nicht die Gesamtbevölkerung.

    Und wenn man wirklich Unzulänglichkeiten feststellen möchte, müsste man auch eine Feedbackmöglichkeit einbauen. Entweder gleich einen Link in der Meldung sowie über die Medien (denn wer keine Benachrichtigung erhält würde ja nicht an den Link kommen) oder eine Umfrage z.B. zusammen mit Wahlen.

    Weil so bringt es ja nichts. Von den Leuten die keine Benachrichtigungen bekommen wird sich ja nur ein ganz kleiner Teil mitteilen, also bleibt die Dunkelziffer sehr hoch.

    Und man könnte Probemitteilung ja auch ohne Alarm auf die Geräte senden, damit würde sie niemanden stören. Wenn der Empfang funktioniert hat, dann sollte im Ernstfall auch der Rest funktionieren.


    Jede Woche? :huh:

    Ich erinnere mich zwar noch das es in meiner Kindheit in den 90ern noch Probealarm gab, aber das war ca. 5x im Jahr. Glaub wenn ich mich richtig erinnere jeden ersten Samstag im Quartal um 10 Uhr vormittags und einmal im Jahr Ende September zur Brandschutzwoche an einem Montag Abend um 18 Uhr.

    Aber wenn man nicht direkt in unmittelbarer Nähe der Feuerwehr wohnt, war so ein Probealarm weniger störend als wie wenn auf einmal in der eigenen Wohnung etliche Geräte losschrillen.

    Ich lasse meine Handys eigentlich immer an, Arbeitshandy lasse ich zwar im Arbeitszimmer liegen, aber Privathandy nehme ich mit ins Schlafzimmer. Für Freunde und Angehörige will ich schon erreichbar bleiben.


    Die Funktion dauerhaft deinstallieren möchte ich jetzt garnicht, den prinzipiell kann sie ja durchaus nützlich sein. Nur auf den Problealarm hab ich keine Lust. Deshalb wäre es schön wenn man die Funktion mittels App einfach temporär für 2-48 Stunden blocken könnte. Würde sie dann vielleicht am Vortag so gegen 20 Uhr für 24 Stunden blocken.


    Die Sirenen am Land kompensieren den teilweise schlechten Mobilfunk zur Alarmierung von Hilfskräften, eigentlich und immer noch gültig ist die Sirene als Teil des Zivilschutzes wie schon geschrieben eine Warnung an die Bevölkerung.

    Aber zumindest GSM/WLAN und Pagerdienste sollten auch auf dem Land kein Problem mehr sein.

  • Für Tests ist es zwar wichtig das eine gewisse Mindestzahl von Nutzern mitmacht, so das das Zusammenspiel von unterschiedlichen Netzbetreibern, Netztechnik und Endgeräten geprüft werden kann. Aber da würden ein paar Prozent der Mobilfunkfunknutzer reichen, aber man braucht nicht die Gesamtbevölkerung.

    Du willst also eine Massenalarmierung testen ohne Massen zu alarmieren. Das ist dann wie praxisrelevant? Genau, gleich null.

  • Du willst also eine Massenalarmierung testen ohne Massen zu alarmieren.

    Er würde sicher auch die jährlichen Großübungen der Feuerwehren und HiOrgs mit nur einem Prozent der Helfer machen, rest kann man ja "hochrechnen". Dass aber genau wenn Massen zusammenkommen, dann erst Probleme sichtbar werden, wie Kapazitäten, Wege, Abläufe, scheint er nicht so auf dem Schirm zu haben.


    Auf den Warntag bezogen, wie man es ja vor 2 Jahren sah, dass die NINA APP und die KatWarn APP, im Alltag gut laufen, wenn die Landkreise und Gemeinden da ihre Warnungen abschicken. Wenn aber nun auf einen Schlag hunderttausende oder Millionen Nutzer benachrichtig werden sollen, dann sieht man erst, ob alles was theoretisch geplant wurde, dann in der Praxis funktioniert.


    Und dafür gibts den Warntag. In anderen Ländern gibts das auch, und da gehört es eben einmal im Jahr, oder wenn öfter getestet wird, zu den Tagen dazu. Und da gibts meistens keine Akteptanzprobleme, für diesen einen Tag im Jahr...

  • Auf den Warntag bezogen, wie man es ja vor 2 Jahren sah, dass die NINA APP und die KatWarn APP, im Alltag gut laufen, wenn die Landkreise und Gemeinden da ihre Warnungen abschicken. Wenn aber nun auf einen Schlag hunderttausende oder Millionen Nutzer benachrichtig werden sollen, dann sieht man erst, ob alles was theoretisch geplant wurde, dann in der Praxis funktioniert.

    In der Praxis dürfte es aber eh nur lokale und regionale Katastrophen geben vor denen eine Warnung Sinn macht.

    Bei einer paneuropäischen Katastrophe wie z.B. Meteoriteneinschlag oder Ausbrauch der Phlegräischen Felder hilft eh keine Warnung mehr. Dann wohin sollte man dann noch so schnell flüchten. Strassen, Hochhäuser und Bunker wären dann ja sofort dicht.

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