Neue Telekom-Mobilfunk-Tarife: Viel sparen durch Gruppenbildung?

  • Hallo,

    wenn man eine Gruppe bildet mit 6 erwachsenen Personen, idealerweise zusätzlich noch Kinder dabei sowie mindestens eine Person mit einem Telekom-Festnetzvertrag, dann sind selbst die Unlimited Tarife bei der Telekom sehr günstig. Nur können die wenigsten 6 Leute (+ z.B. 2 Kinder) zusammensuchen, die zufällig alle zur Telekom gehen werden usw.

    Die neuen Tarife sind explizit auch so gedacht, dass Freunde mit teilnehmen können, also nicht nur Familie. Im Grunde handelt es sich wohl um eine Art Kundenwerbesystem (?).

    Da "Freunde" mitmachen können, ist davon auszugehen, dass es datenschutzmäßig keine großen Probleme geben dürfte, also ich gehe davon aus, dass der Hauptvertragsinhaber nicht irgendwelche sensiblen Daten einsehen kann (?).

    Vor dem Hintergrund könnte man sich fragen, ob es sich lohnt, Gruppen zu bilden, um sich quasi für nur (je nach Gesamtpersonenzahl mit Kindern) 15 bis 20 Euro einen unlimited 5G Vertrag holen zu können, der MultiSIM und Schweiz-Roaming-tauglich ist. Man könnte es so regeln, dass die Teilnehmer dem Hauptvertragsinhaber (also der mit dem Telekom-Festnetzvertrag) die Kosten für 24 Monate im Voraus überweisen. Problematische wird es wohl, wenn es Ärger gibt mit vergessener Drittanbietersperre oder Auslandsanrufen usw. -- Aber da frage ich mich eh, wie die Telekom sich das vorstellt, dass man auch "Freunde" mit dazunehmen kann, denn auch da muss man ja dann ein Auge auf deren Auslands-Telefonierverhalten werden....


    Was meint ihr?

  • Hallo,

    Da "Freunde" mitmachen können, ist davon auszugehen, dass es datenschutzmäßig keine großen Probleme geben dürfte, also ich gehe davon aus, dass der Hauptvertragsinhaber nicht irgendwelche sensiblen Daten einsehen kann (?).


    Das wurde alles schon ausführlich im passenden Telekom-Thema diskutiert. U.a. die Frage mit den Freunden. Der Hauptvertragsinhaber ist auch Inhaber der Verträge für die Zusatzkarten. Bei Nummernportierung ist er dann auch der Inhaber der Nummer in den Zusatzkarten. Der Hauptvertragsinhaber ist auch verantwortlich für das Inkasso seinerseits und verantwortlich für alles was die anderen anstellen (Stichwort Drittanbieterzahlungen).

  • Als Inhaber eines solchen Vertrages kann ich das bestätigen. Bevor man "befreundete Dritte" einbindet, sollte man sich das genau anschauen. Der Hauptvertragsinhaber sieht Rechnung und EInzelverbindungsnachweis , also welche Rufnummern angerufen werden. Welche Webseiten angesurft werden sieht er aber nicht :-)


    Wenn der Vertrag ein limitiertes Datenvolumen haben sollte, kann der Kartenutzer einen Unlimited-Tagespass zu 6,95 Euro oder einen Nachladepass buchen, das lässt sich IMHO nicht sperren. Ok, der Vertragsinhaber könnte im Notfall einen SIM-Kartentausch anstoßen, dann wäre der "böse Nutzer" erst mal offline, aber damit entstehen neue Probleme, sollte man sich gut überlegen.


    Denkbar wäre ein Vertrags-Papier wo das zwischen den "Freunden" geregelt wird, Vorkasse oder ein Dauerauftrag aufs Konto des Hauptvertragsinhabers. Aber wenn es Streit gibt, bleibt der Ärger beim Hauptvertragsinhaber.


    Zusatzkarten haben eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren.

    Wenn die rum sind, kann monatlich gekündigt werden, wenn der Hauptvertragsinhaber nicht ein neues Handy für die Zusatzkarte anfordert (was möglich wäre).


    Also nur bei sehr guten Freunden oder stabilen "Familien" zu empfehlen.


    Eigentlich müsste da eine Funktion eingebaut werden, die das Eigentum der Nummer dem externen "Freund" beibehält und auch direkt beim "Freund" abbucht (wobei im Nichtzahlungsfalle der Inhaber wieder dran wäre), aber das müsste umständlich programmiert werden und da sind die Kostenrechner vor.


    Denn sobald es sowas gäbe, könnte das ein "Geschäftsmodell" für kleine Händler, Vereinsvorstände etc. etc. sein. Und dann wäre der Spareffekt zu deutlich.


    Just my 0,02 Euro :-)

  • Früher nannte man es auch Schneeballsystem.

  • Hallo tele_eule,


    im Grunde wurde hier schon alles richtig erklärt.


    Bei den MagentaMobil PlusKarten gibt es nur einen Vertragspartner. Der, der auch für den Hauptvertrag der Vertragspartner ist.


    Ob man jetzt für Freunde und Bekannte einen Tarif abschließt und denen die SIM-Karte überlässt, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Für uns ist der Vertragspartner der, der die volle Verantwortung und auch die Kosten trägt.


    Viele Grüße

    Rebekka H.

  • Zusatzkarten haben eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren.

    Wenn die rum sind, kann monatlich gekündigt werden, wenn der Hauptvertragsinhaber nicht ein neues Handy für die Zusatzkarte anfordert (was möglich wäre).

    Das stimmt so nicht, PlusKarte flex, PlusKarte+ flex und PlusKarte Kids&Teens flex sind alle ohne Mindestvertragslaufzeit genauso wie der Hauptvertrag MagentaMobil Flex L sein kann.

    Viele Grüße
    Martin

  • Martin Reicher


    Einspruch Euer Ehren. Ich habe eine solche Karte gebucht. Hier steht in der MagentaApp "Bindung bis 7.10.2024". Das sind 24 Monate.


    Da der Nutzer (und Fußball-Fan) mit 40 GB pro Monat nicht klar kam, hat er Tagespässe gebucht. Ich konnte das nicht "verhindern". (Keine Angst, ich wurde vorab informiert und habe die Kosten erstattet bekommen :-)


    VIelleicht kann TELEKOM hiflt dazu auch was sagen. Danke.

  • Das kann ich :)


    Ihr habt beide recht.

    Unsere MagentaMobil und MagentaMobil PlusKarte/ PlusKarte+ gibt es mit einer Laufzeit von 24 Monaten und in der Flex-Variante, also monatlich kündbar.

    Ein Smartphone kann in der Flex-Variante nicht hinzugebucht werden. Das geht grundsätzlich nur mit Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten.


    Auf unserer Homepage kann man das auch nachvollziehen. Dann einfach bei den Tarife den Schieberegler auf "Tarife ohne Laufzeit" ändern.


    Viele Grüße

    Rebekka H.

  • Genau und eine PlusKarte ist eben keine PlusKarte flex


    hrgajek

    Du hast übrigens sogar einen Artikel dazu geschrieben ^^ https://www.teltarif.de/mindes…enta-flex/news/85930.html


    Und auch in der PM zu den aktuellen Tarifen wurde ausdrücklich die Flex-Variante erwähnt: https://www.telekom.com/de/med…gentamobil-tarife-1008606



    MagentaEINS Plus war da wesentlich flexibler, hier konnten die Zusatzkarten auch auf vom Hauptkarten-Inhaber eingeladene Dritte sein. Der Hauptkarteninhaber war da aus jegliche Haftung draußen. Leider wurden diese Tarife bekanntlich eingestellt.

    Viele Grüße
    Martin

  • Punkt für Dich. Wenn man an der Hotline die Umwandlung einer Prepaid-Karte in eine PlusKarte verlangt, wird einem die Flex-Möglichkeit "unterschlagen". Wieder was gelernt :-)


    Zitat

    MagentaEINS Plus war da wesentlich flexibler, hier konnten die Zusatzkarten auch auf vom Hauptkarten-Inhaber eingeladene Dritte sein. Der Hauptkarteninhaber war da aus jegliche Haftung draußen. Leider wurden diese Tarife bekanntlich eingestellt.


    Das wäre die richtige Lösung gewesen, war den Kostenrechnern wohl zu kompliziert :-(

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