Ab 5. April 2023: Telefónica kündigt neue Tarife und Preiserhöhungen an

Hallo,

die Flatrates, die hier alle wollen, würden sich dann nur noch nach Speed unterscheiden. Eigentlich ne gute Idee.

Nehmen wir mal an, es gäbe für Flats für 20 (5 MB/s), 30 (25 MB/s) und 40 Euro (Full Speed = was das Netz kann)

Dann kommt der nächste Anbieter und macht das für 19,29 und 39 Euro.

Der dritte Anbieter für 18, 28 und 38 Euro und so weiter.

Die User buchen dann erst einmal die günstige Flat und rühren sich nicht mehr. Buchen nix neues, kaufen nix, sondern nehmen es als "gottgegeben" hin.

Davor haben die Marketing-Profis panische Angst.

Die möchten "zu kleine" Tarife verkaufen, damit der Kunde immer wieder upgraded und dann mehr bezahlt, sich dabei aber "gut fühlt".

Und wenn man sich an das "mehr" gewöhnt hat, wird man nicht mehr runter gehen.

Im Festnetz haben wir das ja eigentlich schon. Da gibt es relativ gute Netzqualität für viel Geld und abenteuerliche Angebote für weniger.

Aber auch bei den teuren Qualitätsanbietern schleichen die Kostenrechner über die Flure. Und erreichen genau das Gegenteil: Der Kunde glaubt, dass die teuren nicht besser sind und wählen permanent den billigsten. Geld für Netzausbau (Kapazität/Fläche) fehlt, Geld für Kundenservice fehlt, die Spirale nach unten geht weiter.

Vielleicht bin ich auch einfach zu altmodisch.

Mir wären pfiffige Alternativen zu den etablierten Anbietern nicht unrecht. Aber je mehr ich dahinter blicke, desto... skeptischer bin ich. Es gibt oder gab ganz wenige Ausnahmen im Markt. und gute Ideen werden irgendwann "getötet", wenn die Zahlen nicht mehr stimmen.

(Ich vermisse Simyo zum Beispiel)

Zitat von hrgajek

gute Ideen werden irgendwann "getötet", wenn die Zahlen nicht mehr stimmen

O2o, Free (der echte)... so was meinst Du?

Für Preiserhöhungen ist jetzt der richtige Zeitpunkt. 1&1 hat noch keine realistischen Preise für Angebote im eigenen Netz veröffentlicht, daher ist es sinnvoll die Preise zu erhöhen um später mehr Spielraum für Preissenkungen zu haben.

Mit Ausnahme der Telekom lassen die Anbieter Potenzial für Mehreinnahmen ungenutzt. Beim Roaming könnte man mit attraktiven Paketen dauerhaft mehr verdienen als bei den Abzock-Tarifen die der Kunde einmal versehentlich nutzt und dann nie wieder.

Zitat von Wechsler

Solche Tarife gibt's anderswo, aber O2 DE kann die nicht anbieten, weil das Schrottnetz eben nichts kann:

1. Welche App nutzt du, die mehr als 7 Mbit auf dem Smartphone benötigt?

2. Wenn das Netz so schrottig ist, warum bist du dann dort Kunde?

Deutscher:

"Der VW Polo kostet knapp 30.000 €. So eine Schrottkarre, auf der unbegrenzten Autobahn schaff ich bloß 130 km/h. Das Ding muss doch so schnell sein wie ein Audi TT."

-> immer dieses Netzgejammere. Dann geh doch zu Netto... äh... Telekom/Vodafone.

Zitat von Crusader2004

Deutscher:

"Der VW Polo kostet knapp 30.000 €. So eine Schrottkarre, auf der unbegrenzten Autobahn schaff ich bloß 130 km/h. Das Ding muss doch so schnell sein wie ein Audi TT."

Wenn es vor dem Kauf kommuniziert wurde dass er bloß 130 km/h schafft ist daran nichts auszusetzen. Wenn es aber hies, dass er bis zu 200 km/h schafft, und trotzdem nur 130 km/h bringt, dann ist nicht der Kunde schuld. Mein Prepaidtarif im O2-Netz soll übrigens 25 MBit/s schaffen. An guten Tagen kommt an manchen Orten, trotz spitzenmäßigem Empfang hab, vielleicht 1/10 davon rum. Daher liegt die SIM fast nur noch in der Schublade.

Übrigens in Spanien erhöht Telefonica die Preise morgen um durchschnittlich 6,8%

https://www.telemadrid.es/noti…7671--20230112011404.html

Zitat von Frank73

Wenn es vor dem Kauf kommuniziert wurde dass er bloß 130 km/h schafft ist daran nichts auszusetzen. Wenn es aber hies, dass er bis zu 200 km/h schafft, und trotzdem nur 130 km/h bringt, dann ist nicht der Kunde schuld. Mein Prepaidtarif im O2-Netz soll übrigens 25 MBit/s schaffen. An guten Tagen kommt an manchen Orten, trotz spitzenmäßigem Empfang hab, vielleicht 1/10 davon rum. Daher liegt die SIM fast nur noch in der Schublade.

Und wenn du mit deinem bis zu 200 km/h-Auto auf der Autobahn im Stau stehst (=ausgelastete Mobilfunkzelle), dann stimmt auch die genannte Leistung nicht.

Ich bin der Meinung, dass die Zelle/Anbindung/Backbone eine gewisse Kapazität haben muss, damit möglichst viele User gleichzeitig das Netzwerk nutzen können, aber eine Garantiebandbreite muss man dem Kunden nicht einräumen.

Ich hatte eine Zeitlang o2 Free mit 1 Mbit-Weitersurfgarantie. Da hab ich in einem Kaff sogar den Stream von skyGo per Tethering empfangen und auf das Tablet weitergereicht - mit 30 Sekunden Pufferung und es lief ruckelfrei.

Hab das Gefühl manche hängen sich nur an dem Speedtest auf. Dabei geht es um Möglichkeit der mobilen Nutzung. Und die ist grundsätzlich gegeben.

Ausnahme sind Züge, da ist es tatsächlich grottig und echt unterirdisch. Zuletzt mit dem ICE von Hamburg nach München (1. Klasse) gefahren.

Sowohl mit o2 und Telekom - von denen hatte ich noch im Dezember 100 GB geschenkt bekommen, aber nutzen konnte ich das nicht.

Übertragungsrate unter 1 Mbit und ein Ping von >3000ms.