Der 1&1 Netzausbau Thread

Oder halt Brute-Force nach Spaceballs: "Durchkämmt die Wüste!"

Mitte März wird voraussichtlich wieder die Karte des 1&1 Fixed Wireless Access beim Gigabitgrundbuch upgedatet, Die Auflösung ist zwar unbrauchbar niedrig, aber ist zumindest ein Anhaltspunkt.

Am Donnerstag, 21. März 2024 wird der Geschäftsbericht von 2023 veröffentlicht und der Status des Netzes zum 31.12.23 bekanntgegeben. Interessant ist hierbei wie viele Rechenzentren laufen. Es scheint so das einige Standorte aufgrund fehlenden Far Edge Rechenzentrum noch offline sind.

Wenn sie in dem Tempo weitermachen wird alleine die flächige Versorgung der Metropolrelgionen /Großstädten noch etliche Jahre dauern.

Zitat von lakriz

Wenn sie in dem Tempo weitermachen wird alleine die flächige Versorgung der Metropolrelgionen /Großstädten noch etliche Jahre dauern.

Beim Glasfaser verlegen sind sie hier in Hamburg echt zügig . Aber man muss eben auch auf den Dächern die Technik aufbauen und da scheint es zu dauern ...

Zitat von habehandy

Die eNB 333843 in Mannheim versorgt wohl vier Standorte. Der Standort mit Sektor 4-5-6 wurde noch nicht gemappt. eNB 333845 (wurde zuletzt im Dez gesichtet) könnte abgeschaltet sein und der Standort ist jetzt unter Sektor 10-11-12 in der eNB 333843 laufen.

Der dritte n78 Standort in Karlsruhe den ich im Mai gesichtet habe (2x) wurde gelöscht.

So eine knappe Vergabe der Sektor-IDs wunder mich aber schon, denn man sollte auch bedenken das:
- das an einigen Standorten auch 4-6 Sektoren sinnvoll sein können, vorallem wenn das Sepktrum knapp ist
- ab 2026 ja definitiv Band 1 hinzukommt, man auf eine Neuvergabe von Band 20 und 38 hofft, und man sich vielleicht etwas Band 32 zumieten kann.

Ab 2026 könnte im Idealfall ja 1&1 velleicht auf folgendes Spektrum zurückgereifen:
- 5 MHz Band 20 (max. 3 Sektoren)

- gemietete 20 MHz Band 32 (max. 3 Sektoren)
- 10 MHz Band 1 (max. 6 Sektoren)
- 20 MHz Band 7 (max. 6 Sektoren)
- 20 MHz Band 38 (max. 6 Sektoren)
- 60 MHz Band 78 (max. 6 Sektoren)

Da sollte man schon für einen Standort entweder 32 (wenn man hexadezimal plant) oder gleich 40 (wenn man dezimal plant) CIDs vorsehen.

Sinnvoll fände ich deshalb eher:

Erster Standort:
LTE2600: CIDs 1-6
Band 1: CIDs 7-12
Band 20: CIDs 13-15
Band 32: CIDs 16-18
Band 38: CIDs 19-24
n78: CIDs 25-30

Weitere Standorte: Offset von 32 bzw. 40 für den zweiten, 64 bzw. 80 für den dritten, 96 bzw. 120 für den vierten, 128 bzw. 160 für den fünften, 160 bzw. 200 für den sechsten Standort.

Oder man mach es nach Bändern:

LTE2600:
Erster Standort: CIDs 1-6

Zweiter Standort: CIDs 7-12

Dritter Standort: CIDs 13-18

Vierter Standort: CIDs 19-24

Fünfter Standort: CIDs 25-30

Sechster Standort: CIDs 31-36

Band 1: Offset 40, Band20: Offset 80, Band 32: Offset 120, Band 30 Offset 160, n78: Offset 200;

Bedenke aber, kommen sie irgendwie an Lowbandfrequenzen sind alle derzeit geltenden Ausbauziele zu verwerfen und es ist ein flächendeckend eigenes Netz aufzubauen. Das wird perspektivisch mit der derzeit verwendeten Technik (nur Glasfaser, kein RiFu) nicht möglich sein, einen solchen Technologiesprung wird unser Land bis Ende des Jahrzehnts nicht bewerkstelligen.

Zitat von elchris

Bedenke aber, kommen sie irgendwie an Lowbandfrequenzen sind alle derzeit geltenden Ausbauziele zu verwerfen und es ist ein flächendeckend eigenes Netz aufzubauen. Das wird perspektivisch mit der derzeit verwendeten Technik (nur Glasfaser, kein RiFu) nicht möglich sein, einen solchen Technologiesprung wird unser Land bis Ende des Jahrzehnts nicht bewerkstelligen.

Man muss ja nicht im ganzen Netz die gleiche Technik einsetzen.

Sondern man kann durchaus im in Grossstädten und Ballungsräumen die derzeitige Technik beibehalten, aber ausserhalb auf eine konventionelle Netztopologie setzen. Man kann dabei dann auch auf andere Hersteller egal ob Huawei, ZTE, NSN oder Ericsson setzen.

Auch von den Frequenzen her wäre es nicht sinnvoll in einer Kleinstadt oder auf dem Land überhaupt n78 einzusetzen, und auch die Bänder 7 und 38 wird dort nicht oft brauchen.

Sondern da wäre dann eher eine Konfiguration mit 5 MHz LTE800 + 20 MHZ LTE1500 SDL + 10 MHz LTE/NR2100 DSS sinnvoll.

Das System für die CIDs kann man trotzdem beibehalten. Dann haben eben auch kleinstädische und ländliche Standorte z.B. sie CIDs 41 / 42 / 43 für LTE/NR2100 DSS, 81 / 82 / 83 für LTE800 und 121 / 122 / 123 für LTE1500 SDL.

Neuer Sender optisch bestätigt, München Bodenseestraße 139.

(Hier nur ein Handybild, ich hatte das Tele auf der Kamera und es hat angefangen zu regnen)

Also die klassische Konfiguration, oben ein NEC unten ein Multipanel, von der Bahn aus gesehen

Von der Straßenseite, aber moment, da sind ja Vodafone Sicherheitsabstandsaufkleber auf dem Multipanel...

Die Sticker sind aber mit 1&1 Logo, vermutlich ein Aufbau durch Vantage und die haben eine Antenne mit Sticker versehen, weil man macht das immer so? Alternativ, Vodafone ist da auch nicht so gut, man spart sich die eigene Multibandantenne und nutzt die des neuen Vodafone Standortes, keine EMF Einträge hier, komplett neuer Standort. Ich werde das beobachten.

In Bayern gibt es dazu einen passenden Ausdruck: "Jetzt werds hint höher wie vorn!"