1&1 Mobilfunknetz technische Aspekte (VoLTE, Wifi Calling, Roaming & uvm.)

  • Also hier in Rheinland-Pfalz (Mainz und Ludwigshafen) wachsen die Sender wie Pilze aus dem Boden. Wöchentlich werden neue Stationen in Betrieb genommen. Gerade in Ludwigshafen ist im Innenstadtbereich sowie im Raum Oggersheim nahezu flächendeckend 1&1 wenn man Bandlock aktiv hat.

    Das Problem ist, dass einige Smartphones gerne umschalten, weil Band 1, B3, B8 oder B20, B28 dann doch etwas stabiler sind und man nie lange im B7 verbleibt. Ich kann leider nur auf LTE den Bandlock forcen, da alle 5G Geräte dies nicht mehr unterstützen. Ich habe hier stets Empfang von einem 1&1 Mast in >2 km Entfernung und kriege noch ca. 20 MBit. Sobald der Bandlock aus ist, schaltet das Gerät natürlich auf Vodafone auf einen Masten in 200 Meter Entfernung , meist im Band 1. Ich weiß nicht wie den Endgeräten die Regel beigebracht wird, stets in 1&1 sich einzubuchen, wäre mal interessant, wenn das hier jemand erklären könnte.

    Samsung A14 5G mit frank,

    Motorola G35 5G mit Drillisch und Vodafone (Cellmapper)

    Samsung S8+ (Bandlock) mit Drillisch (Cellmapper)

  • Nur zwischen Antenne & Far Edge (wo das Baseband läuft) ist Glasfaser erforderlich. Für ländliche Standort könnte man den Server auch direkt an die Antenne stellen und per Richtfunk mit den den Edge Rechenzentrum verbinden.

    Dann hast du sowohl die Nachteile von ORAN wie auch die von dem klassischen Aufbau. Macht überhaupt keinen Sinn. Dort, wo die Antennen stehen, gibt es normalerweise keinen Platz für die Server. Die Miete dort ist teuer. Es handelt sich nicht um einen Server. Es ist eine Virtualisierungsumgebung auf der unterschiedliche Dienste laufen. Mit handelsüblichen Servern, die Schränke mit großer Tiefe benötigen.


    Z.B. bei Samsung vRAN/ORAN sind die schränke etwas kleiner, aber noch immer ist der gesamte Aufbau enorm. Es gibt nicht wirklich viele Standorte, die so viel Platz bieten. Und 1&1 wird jetzt nicht alles vermischen. Damit wäre die Verwaltung noch teurer.


    Samsung-vRAN-ORAN-07-1280x720.jpg

  • Dann hast du sowohl die Nachteile von ORAN wie auch die von dem klassischen Aufbau. Macht überhaupt keinen Sinn. Dort, wo die Antennen stehen, gibt es normalerweise keinen Platz für die Server. Die Miete dort ist teuer. Es handelt sich nicht um einen Server. Es ist eine Virtualisierungsumgebung auf der unterschiedliche Dienste laufen. Mit handelsüblichen Servern, die Schränke mit großer Tiefe benötigen.


    Z.B. bei Samsung vRAN/ORAN sind die schränke etwas kleiner, aber noch immer ist der gesamte Aufbau enorm. Es gibt nicht wirklich viele Standorte, die so viel Platz bieten. Und 1&1 wird jetzt nicht alles vermischen. Damit wäre die Verwaltung noch teurer.

    Wenn man fremde Bilder nutzt sollte man auch die Quelle nennen oder bist du Inhaber der Bildrechte?

    Leider passt das Bild überhaupt nicht zu seinem Text, weil du nicht weißt was du wirklich auf dem Bild siehst. Hast du den schon mal Samsung ORAN Hardware in der Hand gehabt? Ich schon und ich weiß auch wieviel Platz diese benötigen.


    Aber mit dem 1&1 Aufbau hat das sowieso wenig zu tun, da Samsung kein vRan voraussetzt, 1&1 setzt allerdings komplett auf vRAN wodurch das Konstrukt mit den EDGE Server erst entsteht.

    Außerdem bedeutet ORAN auch nicht automatisch das Handelsübliche Server eingesetzt werden, sondern es bedeutete das die nötige Hardware unterschiedlicher Hersteller die selben Schnittstellen nutzt und kompatibel ist.

  • Ich bin kein Netzplaner. Aber wenn ich Kostenrechner bei 1&1 wäre, würde ich die Direktverbindung mit Glasfaser nur dann nutzen, wenn es wirtschaftlich Sinn ergibt.

    ... was fast nie der Fall ist.

    Ich sehe bei 1&1 schon gute Ansätze und man hat sich schon Gedanken gemacht. Aber dieses Beharren auf „Glasfaser only“ für Open RAN ist vielleicht ja nur eine Strategie, damit man der Bundesnetzagentur sagen kann, wenn die Ausbauziele verfehlt worden sind:

    Ich sehe dort kein wirkliches klares Konzept. Mit den Frequenzen fängt es an, allem voran fehlendes lowband.


    Ein "mixen" ist nicht möglich, direkte GF wird für deren Konzept zwingend bis Sendestandort benötigt. Kein optional, sondern notwendig.


    Und genau das ist für mich, unabhängig vom fehlenden lowband, einfach das Problem schlechthin. Auch in der Stadt wird das massive Probleme geben. Jetzt mal ganz abgesehen von der kostentechnischen Seite. Oft wird einfach die Realisierung nicht oder nur schwer möglich sein. Mit RF wärst du hier einfach dein eigener Herr und halt nicht ganz so abhängig.


    Aber mit der Standort/Zulieferer/Zubringer-Leier wird sicherlich dann argumentiert und die BNetzA wird halt ein wenig rügen und das wars. Derweil darf o2 B1 abtreten (für was überhaupt?!?) und 1&1 jammert um fehlendes lowband. Alles wie gehabt.

  • mit der Standort/Zulieferer/Zubringer-Leier wird sicherlich dann argumentiert und die BNetzA wird halt ein wenig rügen und das wars. Derweil darf o2 B1 abtreten (für was überhaupt?!?) und 1&1 jammert um fehlendes lowband. Alles wie gehabt.

    Oder die Telekom. Ich denke Vodafone ist „fein raus“, weil sie ja schon National Roaming anbieten.

  • Ich denke Vodafone ist „fein raus“, weil sie ja schon National Roaming anbieten.

    Das zählt gar nix. Warum auch? Das ist ein normales Geschäft, da gehts nicht um Gefälligkeiten etc. sondern einfach um einen betriebswirtschaflichen Vorgang - sprich Deal. Für wen von beiden es nun besser ist, naja.


    Sinnvoll wäre hier: 1&1 muss erstmal eine konkrete Anzahl an Sendern on-air haben und dann erst DANN lowband beantragen. Also erstmal liefern, dann gibts was. Und sinnigerweise würden sich hier schlichtweg 5 MHz von TK anbieten, die locker verkraftbar wären. Andererseits stellt sich die Frage eben mal: Für was überhaupt, wenn 1&1 doch eh nix auf die Reihe bekommt.

  • Die Telekom kann es am besten Verkraften, allein schon durch den Konsequenten Ausbau von Midband. Die 5Mhz müssen ja nicht komplett wegfallen sondern nur dort wo 1&1 auch versorgt. Könnte man bestimmt Vertraglich Festhalten.

  • Wenn man fremde Bilder nutzt sollte man auch die Quelle nennen oder bist du Inhaber der Bildrechte?

    Leider passt das Bild überhaupt nicht zu seinem Text, weil du nicht weißt was du wirklich auf dem Bild siehst. Hast du den schon mal Samsung ORAN Hardware in der Hand gehabt? Ich schon und ich weiß auch wieviel Platz diese benötigen.


    Aber mit dem 1&1 Aufbau hat das sowieso wenig zu tun, da Samsung kein vRan voraussetzt, 1&1 setzt allerdings komplett auf vRAN wodurch das Konstrukt mit den EDGE Server erst entsteht.

    Außerdem bedeutet ORAN auch nicht automatisch das Handelsübliche Server eingesetzt werden, sondern es bedeutete das die nötige Hardware unterschiedlicher Hersteller die selben Schnittstellen nutzt und kompatibel ist.

    Du hast doch genau das bestätigt, was ich schrieb, oder? Ich verstehe nicht, wieso so viel aufschrei.


    1&1 Aufbau benötigt mehr Platz als die Samsung Lösung und ist deswegen weniger dafür geeignet, dort installiert zu werden, wo die Antennen stehen.

    Es gibt auch andere Lösungen für ORAN, die weniger Platz beanspruchen. Es ist jedoch nicht sinnvoll und nicht zu erwarten, dass 1&1 mitten im Aufbauprozess die Technik wechselt. Beim Sender hier auf unserem Hausberg gibt es jedoch keinen Platz für die 1&1-Server. Schon die gesamte o2-Technik steht draußen im Freien und besetzt die gesamte eingezäunte Fläche.


    Oder hast du doch was anderes sagen wollen?

  • Oder hast du doch was anderes sagen wollen?

    Du vermischst eben ORAN mit vRAN das wollte ich damit sagen, 1&1 nutzt ein vRAN System, also vor Ort sind nur noch die RRU, Strom und Glasfaser-

    Die eNode ist nicht mehr vor Ort sondern zentralisiert und per Glasfaser mit der RRU Verbunden. Die Node ist Virtualisiert und läuft per Software auf einem üblichen Computer, daher vRAN.

    Viel Platz spart das vor Ort nicht, da eine übliche eNode nicht viel Platz wegnimmt.


    ORAN und vRAN können kombiniert werden müssen das aber nicht, es gibt auch die Möglichkeit ORAN Bauteile zu nutzten aber nicht auf vRAN zu setzten, die eNode bleibt dann vor Ort beim Sender ist aber mit standardisierten Anschlüssen und Software ausgestattet so das man Hardware unterschiedlicher Hersteller mischen kann.

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