Vegane Magarine & Co

  • Fertiggerichte enthalten teilweise etwas mehr Konservierungsstoffe, aber ansonsten ist zwischen Fertiggerichten, Fastfood, Restaurantessen und Selbstgekochten kein wirklicher Unterschied - jedenfalls solange man keinen besondern wert auf den "Gesund-Faktor" legt.

    Es geht um hochverarbeitete Lebensmittel. Gibt es auch im veganen Bereich sehr häufig: beim Versuch die tierische Alternative 1:1 zu kopieren. Und es sind nicht nur die "teilweise etwas mehr Konservierungsstoffe". Es ist ganz viel Chemie (Aroma- und Farbstoffe) und das Substituieren von Inhaltsstoffen durch billige Alternativen. Viel Salz, Fett und Zucker. Wenig Ballaststoffe und eine sehr hohe Kaloriendichte.


    Panna Cotta [...] keinen nennenswerten Unterschied.

    Stimmt, macht keinen Unterschied, da aus ernährungsphysiologischer Sicht vollkommen unnütz. Du kommst aber dann aber auch immer mit Beispielen, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann. Wenn Du täglich eine Schachtel kippen rauchst, ist es auch egal, ob es eine Zigarettenmarke ohne Zusätze ist.



    Von gesund leben hab ich nie gesprochen. Denn das ist ohnehin schwierig. Egal wie man sich ernähren mächte, egal ob omnivor, vegetarisch oder vegan gilt folgende Regel:

    Alles was schmeckt ist nicht wirklich gesund, und Alles was gesund ist schmeckt nicht wirklich.

    Gesund leben ist überhaupt nicht schwierig. Das ist eine Sache der Gewohnheit und Gewöhnung. Und sehr oft Faulheit.

    Der von mir fett hervorgehobene Satz... herrlich und, sorry, das ist schlicht Bullsh*t. Es schmeckt Dir nicht, weil Du Deinen Geschmackssinn über die Jahre mit Fertigprodukten kaputt gemacht hast und dir von Werbung und Influencern sagen lässt, was lecker und gut schmeckend ist.


    Mir ist durchaus bewusst das meine Rezepte generell nicht sonderlich gesund sind, egal ob in der omnivoren, vegetarischen oder veganen Variante. Sondern das Grundproblem mit zuviel Kohlenhydrate, zuviel Salz, zuviel Acrylamid hat Alles was ich esse oder koche.

    Was sind Deine Rezepte? Ich habe noch nie von Dir gehört, dass Du etwas selbst zubereitet hättest. Bei Dir dreht es sich immer um Fast Food (irgendwelche McDonalds-Aktionsburger), TK-Pizza, Energy Drinks, Kuchen oder fettreiches Essen im Restaurant.


    Und wie kannst Du diesem Grundproblem entgegenwirken? Deine Ernährung anpassen. Egal ob selbst gekocht oder fertig gekauft, Du entscheidest in den allermeisten Fällen, was auf Deinem Teller landet. Alles andere sind billige Ausreden.


    Aber: Bei der ominvoren Variante wird zumindest der Protein- und Argininbedarf locker durch Fleisch, Fisch und Milchprodukte gedeckt. Das ist zumindest etwas.

    Es gibt genügend vegane/vegetarische Lebensmittel, die eine gute Protein- oder Argininquelle darstellen. Vegan bedeutet nicht, dass ich die Leberwurst mit einer aus dem Chemiekasten zusammengebauten, tierfreien Alternative ersetze. Nochmal: ernähr dich ausgewogen und vollwertig, verzichte auf Fertigkram.


    Ich gehe ja nicht wegen der Kulinarik zu McDonalds, sondern aus anderen Gründen.

    Aus welchen Gründen gehst Du zu McDonalds? Komm jetzt bitte nicht mit irgendwelchen bunten Gläsern als Begründung. :|


    Und ich schau durchaus das es halbwegs gesund wird, z.B. statt einem Menü lieber nur einen einzelnen Aktionsburger und dann lieber mit doppelt Fleisch, und Cola Zero als Getränk (schade das es kein Sprite Zero und kein Spritziges Wasser gibt). Okay, öfter auch mal danach noch ein RedBull oder einen doppelten Espresso mit Caramel Shot.

    McDonalds Fraß wird nicht gesund, nur weil Du dir einen statt zwei oder drei Burger reinpfeifst. Und wenn Du heute Abend hier stolz erzählst, dass Du jetzt noch gesünder unterwegs bist, weil Du den McVegan gegessen hast... nein. Einfach nur nein. Doppelt Fleisch? Super, den Mini-Vorteil des einen Burgers direkt wieder verspielt.


    Ernstgemeinter Tipp: Befasse dich mal ein wenig mit Ernährung. Was bedeutet gesund? Was ist eine vollwertige, was eine ausgewogene Ernährung? Wie kannst Du schnell und einfach selbst Gerichte zaubern, die wirklich gesund sind. Lerne selbst kochen und probier dich aus. Du wirst nach kurzer Zeit merken, dass es auch "nur" die paar Konservierungsstoffe nicht braucht (und meist auch nicht wirklich gut schmecken) und wie sehr Werbung & Co. Deinen Geschmack ins negative beeinglusst haben.

  • Aber: Bei der ominvoren Variante wird zumindest der Protein- und Argininbedarf locker durch Fleisch, Fisch und Milchprodukte gedeckt. Das ist zumindest etwas.

    Wie mein Vorredner schon schrieb, hat das überhaupt nichts mit der Ernährungsweise zu tun.

    Und ich schau durchaus das es halbwegs gesund wird, z.B. statt einem Menü lieber nur einen einzelnen Aktionsburger und dann lieber mit doppelt Fleisch, und Cola Zero als Getränk (schade das es kein Sprite Zero und kein Spritziges Wasser gibt). Okay, öfter auch mal danach noch ein RedBull

    Ich musste so lachen, halbwegs gesund. Man kann sich auch selber verarschen. Es sollte dir bewusst sein, dass die Burger generell nicht gesund sind und die doppelte Menge Fleisch ist natürlich noch bescheidener bei dem Fraß. Cola Zero ist genauso Müll, weil der per se gar nicht schädliche Zucker (sondern nur in der Menge) durch noch mehr Chemie ausgetauscht wurde. Naja und danach noch einen RedBull dazu. No comment.

  • Es sollte dir bewusst sein, dass die Burger generell nicht gesund sind und die doppelte Menge Fleisch ist natürlich noch bescheidener bei dem Fraß. Cola Zero ist genauso Müll, weil der per se gar nicht schädliche Zucker (sondern nur in der Menge) durch noch mehr Chemie ausgetauscht wurde. Naja und danach noch einen RedBull dazu. No comment.

    Da haben wir genau das Dilemma (Geschmack vs. Gesundheit) dass du oben noch negiert hast. Natürlich ist ein großer Salat gesünder als Schnitzel mit Pommes, Spaghetti Bolognese oder Pizza, aber was schmeckt denn besser? Das wissen schon kleine Kinder.

  • Ist also vegan für dich nur "ein großer Salat" oder was soll jetzt der unpassende Vergleich? Es gibt sicherlich noch mehr, dass schmeckt. Übrigens habe ich beim Burger King mich auch mal hinreißen lassen mal wieder was zu essen und so ein veganer Burger schmeckt kein Meter anders als ein normaler.


    Man kann auch mit Soja Hack oder dem Tofu, der so gut wie nicht verarbeitet ist (außer die notwendige Fermentation) selber sowas machen, geht ruckzuck und schmeckt. Vegane Pizza ist auch keinen Meter "schwieriger" zu machen als andere selbstgemachte. man muss nur andere Zutaten einkaufen und für die faulen oder gestressten gibt es mittlerweile für so ziemlich alles eine Alternative.

  • Das wissen schon kleine Kinder.

    Woher wissen das kleine Kinder? Weil sie es von den Eltern und deren Freunden und Bekannten eingetrichtert bekommen?


    Warum schmecken Pommes besser als gekochte Kartoffeln? Wegen dem Wissen, dass es ungesünder ist? Oder vielleicht schlicht wegen dem Fett und Salz als Geschmacksträger und -verstärker? Dazu noch schön Mayo über die Pommes.


    Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einem guten Salat - also nicht nur paar grüne Blätter - und einem Schnitzel, so fällt meine Wahl in 90% der Fälle auf den Salat. Schmeckt mir besser als ein Schnitzel.

  • Woher wissen das kleine Kinder? Weil sie es von den Eltern und deren Freunden und Bekannten eingetrichtert bekommen?

    ...

    Nein, aus Erfahrung. Geschmacksempfinden lässt sich nicht eintrichtern.

    Meine Mum hats bei mir mit Endivien, Spinat und Rosenkohl jahrelang versucht, erfolglos, das Zeug krieg auch heute nur mit Mühe runter und von Salzkartoffeln und Kartoffelbrei bis ich auch bis heute kein Fan.

    Pommes mit Ketchup ist im Übrigen komlett vegan ;)

  • Der im Ketchup massenhaft zugefügte Zucker ist aber nicht vegan da beim reinigen des Zuckers (damit er weiß ist) Aktivkohle verwendet wird die aus tierischen Bestandteilen hergestellt werden könnte.

  • Nein, aus Erfahrung. Geschmacksempfinden lässt sich nicht eintrichtern.

    Und woher stammt die Erfahrung eines Kindes? Zum großen Teil von Eltern und Großeltern… Soll meines Wissens nach sogar eine Prägung während der Zeit im Mutterleib geben. Angeboren hingegen ist eine grundsätzliche Vorliebe für süß (= gute Energiequelle) und eine Ablehnung für bitter (= giftig).


    Coca Cola ist wohl auch vegan ^^

    Also der Beweis schlechthin, dass vegan nicht automatisch gesund bedeutet. 8o

    28:6:42:12

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