Glasfaserausbau - Warten auf den St. Nimmerleinstag - Privater Anbieter oder besser Telekom?

  • Meine persönliche Meinung ist, dass alle Kupferanschlüsse bundesweit flächendeckend gegen Glas ausgetauscht werden müssten, ohne Extrakosten für die Betroffenen. Wer mit 16 MB/s zufrieden ist, könnte das auch unter Glas geliefert bekommen - bei unverändertem Preis.

    Bezahlst du das auch aus deiner persönlichen Schatulle?

  • Auf längere Sicht gesehen wird es den Wechsel von Kupfer auf Glas geben. Es wird ja auch schon diskutiert. Die Telekom selbst kann sich bereits solche Szenarien vorstellen, in Teilen das Kupfernetz abzuschalten.


    Dadurch, dass man deutschlandweit jetzt x verschiedene Kleinstnetzbetreiber, einige größere und die ganz großen hat, ist das ganze eben nicht so einfach. Idealerweise hätte man ein Netz gebaut, das alle nutzen können. Diese Chance hat man vertan.

  • Ich bin immer noch gespannt. Bei uns sollte die GVG Glasfaser ausbauen, die ja bekanntlich am Rande der Insolvenz steht und deshalb bereits mehrere Ausbaupläne absagen musste. Wir sollten eigentlich schon seit 2023 Glasfaser haben, seit 2025 liegt die Verbindung bis in den Keller, ob die Inhouse-Verkabelung nochmal kommt? Nie wieder was davon gehört.


    Ein Wechsel dorthin kommt für mich nicht nur deshalb nicht in Frage, weil hier bereits Vodafone Kabel mit 500 MBit/s liegt und die Glasfaser-Tarife völlig uninteressant sind (deutlich teurer pro Monat für weniger Leistung, weil es bei Glasfaser kein Telefon gibt, was ich aber zwingend brauche). Nein, wenn man sich die Rezensionen so durchliest, ist die Glasfaserleistung bei GVG Glasfaser extrem langsam und schlecht (was den Vorteil von Glasfaser dann wieder zunichtemacht) und der Kundensupport absolut unterirdisch und regelrecht grausam. Da sag ich dann: nein danke.


    Auf der Webseite werden die Tarife inzwischen auch nicht mehr vermarktet, anscheinend will man derzeit keine neue Kunden mehr.

  • Ich bin mal gespannt wie das in ein paar Jahren läuft. Abschalten kann die Telekom das DSL ja eigentlich erst, wenn Glasfaser auch bei beim Ausbau übersprungenen Häusern ausgebaut wurde, oder die Mobilfunknetze die Leute als Festnetzersatz verkraften.

  • Auf der Webseite werden die Tarife inzwischen auch nicht mehr vermarktet, anscheinend will man derzeit keine neue Kunden mehr.

    Es ging immer die ganze Zeit nur um dein Steuergeld ("Fördermittel"), nicht um Kunden und funktionierende Internetzugangsprodukte.


    Danach geht es in die Regelinsolvenz und das Geld ist weg und in den Taschen anderer. Das Gesamtkonzept nennt sich "Korruption", nicht "Glasfaser".

  • geos


    ja mit einer einfachen Google Suche nach Deutsche Glasfaser und vielleicht dem Begriff "Chaos" oder "Probleme" wird Dein Smartphone oder PC überlaufen.... Das Unternehmen lässt keine Gelegenheit aus, seine (potenziellen) Kunden zu ver- oder erschrecken :-(


    Nur soll man ein Glasfaserausbau-Angebot ausschlagen, wenn der Wunschanbieter nicht bauen mag? Oft wird erzählt, nach 2 Jahren könnte man den Anbieter wechseln - das ist eine urbane Legende, pardon Lüge, weil auch nach 2 Jahren wird die Telekom bei den allerwenigstens Glasfaserbuden einkaufen, weil das Angebot preislich oder technisch nicht passt, bzw. die Glasfaserbuden keine dunkle Glasfaser oder leeres Leerrohr anbieten, sondern nur fertig verschalteten Bitstream Access, wo die Signale der Kunden irgendwo hinten in der Vermittlung des Konkurrenten abgegriffen werden.

  • Nach zwei Jahren kann man natürlich zur Telekom wechseln - zu DSL (vorausgesetzt die Telekom bietet dies am jeweiligen Standort an).

  • Eine Sauerei was die Telekom da macht, nur um die Mitbewerber aus dem Markt zu drücken und die Kunden haben das nachsehen.

    Wieso regst Du Dich über die Telekom auf? Die Telekom baut ja, zumindest in einem Teil. Du solltest Dich über die Deutsche Glasfaser aufregen, die abbricht, sobald Konkurrenz am Horizont zu sehen ist. Offenbar trauen sie sich nicht zu, mit ihrem Angebot gegen die Konkurrenz beim Kunden zu bestehen qualitativ oder preislich. Und sie bauen offenbar selbst dort nicht aus, wo nach Deinen Aussagen die Telekom bislang gar nicht ist. So richtig auf soliden Füßen schien die Planung nicht gewesen zu sein. Den Leuten, die einen Glasfaseranschluss bekamen, kann man daher gratulieren, dass er von der Telekom und nicht von der Deutschen Glasfaser ist.

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